Ich bräuchte mal eure Hilfe / EU-Rente

Dieses Thema im Forum "Rente und Rehabilitation" wurde erstellt von Manu 66, 22. Oktober 2017.

Schlagworte:
  1. Manu 66

    Manu 66 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    22. Oktober 2017
    Beiträge:
    2
    Hallo zusammen,
    ich bin neu hier im Forum und brauche dringend Hilfe.
    Ich bin seit 17 Jahren an Rheuma(entzündliches Gelenkrheuma) erkrankt.
    Letztes Jahr schickte mich das Jobcenter zur begutachtung - wieviele Stunden ich noch arbeiten kann-
    Diesen Gutachter(nur nach Aktenlage) bewilligte noch 3 Stunden am Tag.
    Daraufhin schickte man mich zur Rentenversicherung, sollte doch EU-Rente beantragen. Also hin und den Antrag auf EU-Rente gestellt. Diesen Gutachter (laut Aktenlage ) kam auf 6 Stunden am Tag.
    Gegen diesen Bescheit legte ich Wiederstpruch ein. In Juni ´17 schickte man mich zur Reha mit dem Ziel es könnte sich ja etwas verbessern. Nach 3 Wochen Reha wurde ich als gesund und arbeitsfähig entlassen.
    Am Wochenende kam nun der Bescheid mit der Entgültigen Anlehnung auf EU-Rente.

    Ich könnte ja Klage beim Sozialgericht einreichen.
    Was soll ich nun machen? Klage einreichen oder alles ruhen lassen.
    Und was schreibt man in eine solche Klage.

    Wer kann mir helfen und hat einen Tipp und ähnliche Erfahrungen mit der Rentenversicherung.

    Liebe Grüße
    Manuela
     
  2. Birte

    Birte Bekanntes Mitglied

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    30. April 2003
    Beiträge:
    929
    Ort:
    Leipzig
    Hallo Manuela,

    willkommen im Forum!

    Zu deiner Frage:

    Was hast du denn für Einschränkungen durch das Rheuma, welche Gelenke sind betroffen? Glaubst du selbst, dass du noch arbeiten kannst? Was meint dein Hausarzt und dein Rheumatologe dazu? Ohne Arztunterstützung wird eine Klage in jedem Fall schwierig.
    Was hat eigentlich das Jobcenter zu der Ablehnung gesagt - schließlich hatten die dir den Antrag nahegelegt.

    Eine EU-Rente zu erhalten ist in den meisten Fällen nicht ganz einfach - es sind massive Schäden/Einschränkungen erforderlich UND auch ein bisschen Glück. Falls erfolgreich, wird sie ohnehin nur befristet bewilligt (1-3 Jahre). In manchen Fällen wird nach der x-ten Verlängerung dann eine unbefristete Rente genehmigt.

    Ob sich in deinem Fall eine Klage lohnen würde, kann ich nicht beurteilen - das müssten deine Ärzte sagen. Oft zieht sich so eine Klage ziemlich lange hin, mit weiteren Gutachterterminen usw., da können sicher andere hier noch etwas zu schreiben.

    Ich hoffe, das hilft dir schon mal ein bisschen weiter.

    Gruß,

    Birte
     
  3. Manu 66

    Manu 66 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    22. Oktober 2017
    Beiträge:
    2
    Hallo Birte,
    Danke für die schnelle antwort
    die betroffenen Gelenke sind von beiden Schultern über beide Oberarme zu den Händen, wobei es mir oft schwerfällt einen Stift oder Becher zu halten und auch die Hüften bis zu den Sprunggelenken sind betroffen.
    Der Hausarzt und auch der Rheumatologe ünterstützen mich dabei.
    Nur das Jobcenter konnte es nicht so recht verstehen.

    Werde mich morgen mit meinem Rheumatologen beratschlagen wies weitergeht.

    LG Manu
     
    #3 22. Oktober 2017
    Zuletzt bearbeitet: 24. Oktober 2017
  4. josie16

    josie16 PsA

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    Beiträge:
    2.345
    Hallo Manu!
    Du solltest dir einen Rechtsbeistand suchen, entweder Rechstsanwalt für Sozialrecht oder einen Sozialverband, der das mit dir durchsteht.
    Ich vermute mal, daß es bei einem Rechtsanwalt schneller einen Termin gibt.
    Wenn Du in Widerspruch gehen willst, dann solltest Du innerhalb 4 Wochen ein formlosese Schreiben ausetzen, mit Aktenzeichen etc., daß Du in Widerspruch gehst und die Begründung nachgereicht wird, das solltest Du dann zusammen mit dem RA machen, da gibt es soviel zu beachten, daß man sich da wirklich fachliche Hilfe suchen sollte, wenn man erfolgreich sein will.
     
  5. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Ich denke auch, dass du ohne Anwalt nicht weit kommen wirst. Such dir auf jeden Fall einen Fachanwalt für Sozialrecht. Wenn ich mich nicht irre, ist die Erstinformation auch kostenlos.
    So wie Josie schreibt, würde ich auch sofort schriftlich den Widerspruch einlegen und die Begründung nachschicken.
    Oft reicht das schon. Sollte es vors Sozialgericht gehen, stell dich drauf ein, dass sich das über Jahre hinziehen kann! Das muss man nervlich und vor allem finanziell aushalten können.
    Die nächste Frage wäre auch, wie das Finanzielle an sich jetzt überhaupt geregelt ist. Irgendwo muss das Geld ja herkommen. Aber da wissen Andere sicher bescheid. Alles Gute und viel Erfolg!
     
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