auch ich bin neu hier und möchte mich vorstellen. ich bin 47 jahre alt und mutter von vier kindern. nach einer ziemlich schlimmen vorgeschichte bin ich nun alleinerziehend. das ist nicht immer einfach, aber für uns alle war es die einzige sinnvolle entscheidung. seit ungefähr einem jahr ist mein rechter knöchel geschwollen und zeitweise hatte ich arge schmerzen. ehrlich gesagt...ich habe nicht viel darum gegeben. dann bin ich zu einer ruitineuntersuchung zum internisten. die blutsenkung war zu hoch. nach drei monaten nochmal blut abgegeben...blutsenkung immer noch zu hoch. jetzt nach fast einem jahr ist dann der verdacht auf rheuma aufgekommen. in der zwischenzeit hat sich mein zustand auch drastisch verschlechtert. mein rechtes knie ist geschwollen und schmerzt, der rücken tut weh, die hände sind druckempfindlich und geschwollen, die füsse geschwollen und ganz schlimm ist die recht schulter bzw der ganze arm. der schmerzt hauptsächlich nachts. ich weiss schon garnicht mehr wie ich mich hinlegen soll und an schlaf ist nicht wirklich zu denken. nächsten monat habe ich nun einen termin beim rheumatologen. ich würde mich schon fast freuen wenn der verdacht auf rheuma bestättigt würde, dann dann kann ich auf hilfe hoffen. ich hoffe ich habe nicht zuviel rumgejammert ;-) ganz liebe grüsse...elody
Hallo Herzlich willkommen hier. Ich habe zu Anfang hier auch erstmal meinen Frust abgeladen. Aber glaub mir, hier sind alles super nett und helfen Dir wenn Du Fragen hast. Viel Spaß hier. Lg Sille
Hallo liebe Elody, Herzlich Willkommen, hier empfindet es sicher niemand als rumjammern, denn dafür ist das Forum und der Austausch hier schließlich da Das Bangen und Hoffen auf die offizielle Diagnose kenn ich auch nur zu gut. Aber du hast recht- hinterher fühlt man sich direkt ein wenig erleichtert wenn die Beschwerden endlich einen Namen haben und man weiß woran man ist - und welche Therapien man gezielt dafür machen kann Alles Gute, liebe Grüße Berti
Liebe Elody, auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum! Du bist genau richtig hier. Hier kann man alles loswerden: Frust, Ängste, aber auch freudige Dinge. Ich bin noch nicht so lange dabei, aber ich fühle mich wohl hier. Und so hoffe ich, dass du dich hier auch wohlfühlst.
ich danke euch für die nette begrüssung! im moment schwanke ich zwischen bangen und hoffnung. ich habe einerseits angst vor der diagnose, aber auf der anderen seite hat das kind dann einen namen. ich habe mich mit dem thema rheuma noch nie auseinandergesetzt. für mich war es immer eine "altfrauenkrankheit" und sonst nichts. jetzt fange ich erstmal so langsam an mich mit dem thema rheuma zu beschäftigen. das es so vielseitig ist hätte ich nie gedacht. was mich ehrlich gesagt am meisten belastet ist die verantwortung meinen kindern gegenüber. ich habe angst das ich nicht mehr in vollem umfang für sie dasein kann. man muss dazu wissen das meine jüngste erst zwei jahre alt ist. das sind alles dinge die mir im moment durch den kopf gehen und ich lese hier soviel wie möglich. es tut schon gut das man mit vielen dingen nicht alleine dasteht und andere das selbe durchgemacht haben, oder es zumindestens nachvollziehen können. wünsche euch einen schönen abend und freue mich auf zahlreiche antworten. ich gehe jetzt erstmal eine runde schwimmen...für die gelenke lg elody
Mir ist es ganz genau so gegangen - ich kenne deine Ängste und Sorgen nur zu gut. Wennst magst- schau mal auf meine Homepage- ich hab ein Buch darüber geschrieben wo ich genau das alles beschreibe Du bist nicht allein!
Hallo Martina, das finde ich super, dass du gleich ein Buch geschrieben hast. Kann sein, dass ich es mir bestelle. Ich denke, jeder könnte von seiner Erkrankung sein eigenes Buch schreiben, länger oder kürzer. Ich jedenfalls hab festgestellt, dass man alles leichter trägt, wenn man es sich von der Seele schreibt. Und so viele Forumsteilnehmer nutzen hier die Gelegenheit, sich ihren Kummer von der Seele zu schreiben. Einfach toll, dass es diese Möglichkeiten gibt!
@ elody, diese Angst, den Bedürfnissen der Familie oder seinen sonstigen Verpflichtungen nicht mehr gerecht werden zu können, kennen hier wohl alle. Ich schätze, jeder ist nach Erhalt der Diagnose erst mal einen schweren Weg gegangen, bis die Krankheit akzeptiert werden konnte und bis man sich damit arrangiert hat. Darum gibt es dieses Forum, damit man sich gegenseitig stützen, beraten, ermutigen und trösten kann.
das buch werde ich mir ganz bestimmt kaufen...im moment verschlinge ich eh alles was mit dieser krankheit zutun hat. da kommt mir ein ganzes buch gerade recht ich möchte auf keinen fall das meine kinder unter meiner krankheit leiden müssen. was für mich halt im moment so schlimm ist...ich bin alleine mit ihnen und sie sind voll auf mich angewiesen. besonders um meine kleine mache ich mir sorgen. meine gedanken drehen sich im kreis und der alltag ist wirklich schwer zu bewerkstelligen. da habe ich mich vor einem guten jahr aus der hölle ehe befreit und jetzt das :-( ich habe angst vor der zukunft...die schmerzen stehe ich schon irgendwie durch. eigentlich wollte ich nachdem meine kleine in den kindergarten gekommen ist mich beruflich wieder eingliedern. hab ich da überhaupt eine chance...alleinerziehend, 47 jahre alt, lange aus dem job und noch dazu krank :-( wünsche euch einen schönen unverregneten samstag...lg elody
Hallo elody, welchen Beruf hast du denn erlernt? Zahlt dein Ex-Mann Unterhalt, damit du nicht vollzeit arbeiten musst? Ich wünsche dir viel Glück bei der Jobsuche. Und gerade deshalb und weil du alleinerziehend bist, musst du schauen, dass du medikamentös immer gut eingestellt bist, damit du alles schaffen kannst. Schmerzen aushalten ist bei Rheuma gar nicht gut. 1. kann sich ein Schmerzgedächtnis bilden, das dann auch Schmerzen erzeugt, wenn die Ursache schon längst überwunden ist, und 2. wenn man die Entzündung nicht eindämmt, dann greift sie immer mehr um ich, dann werden ziemlich schnell die Gelenke irreversibel geschädigt und die Gelenksteifigkeit nimmt immer mehr zu. Vom psychischen Aspekt ganz abgesehen, denn Schmerzen zermürben das Gemüt. Ein schönes Wochenende!
heute geht es mir schmerzmässig garnicht gut...war gestern abend ja schwimmen und danach ging fast garnichts mehr. besonders die fussgelenke sind diesmal betroffen. ich hoffe ja auch auf den termin im august...denke mal das da ja irgendwas passiert. von einer bekannten habe ich gehört das dieser rheumatologe ganz gut sein soll. gelernt habe ich bürokauffrau, aber das wird mir nicht viel helfen, da ich viel zu lange aus dem job raus bin. ich bekomme zwar unterhalt...aber der ist lächerlich gering :-( das alles in der summe drückt natürlich gewaltig...aber irgendwie wurschtel ich mich da schon raus
Dass du lange aus dem Job raus bist, muss nicht heißen, dass man dich nirgends mehr will. Ich war sehr lange daheim und hab sogar noch den Beruf gewechselt, und trotzdem hab ich was bekommen. Da wäre es gut, wenn du flexibel bist und evtl. auch was anderen machen würdest als Büro. Halt doch schon mal Augen und Ohren offen und überleg dir, was du alles machen könntest, wenn du im Büro nichts bekommst. Vielleicht ist auch eine Weiterbildung nötig. Irgendeine Lösung zeigt sich immer. Nun erst mal viel Glück dann mit deinem Rheumatologen!
oh gott...wenn ich das höre wird mir jetzt schon mulmig zumute. ich fühle mich jetzt schon total überfordert und am ende meiner kräfte. der körper am limit und die seele kaputt...ich hoffe das bald wieder bessere zeiten für mich bzw uns anstehen! ich versuch mich nicht unterkriegen zu lassen...auch wenn es schwer fällt. im moment fühle ich mich als wenn eine riesenwelle über mich hinwegfegt und ich nichts dagegen tun kann. jeden tag muss ich vor den kindern gute mine zum bösen spiel machen und muss ihnen helfen das erlebte zu verarbeiten.
Da du offenbar so viel mitgemacht hast mit deinem Ex ist es möglich dass es dir nun langsam wieder besser gehen wird da ja die Schmerzen viel mit der Seele zusammen hängen. Jetzt wo du quasi allein bist und neu anfängst mit deinen Kleinen wird es auch wieder bergauf gehen- wirst sehen! Eins nach dem anderen, Schritt für Schritt. Dass du dich getrennt hast war schon ein riesen Fortschritt und dich sicher auch viel Kraft gekostet. Nun weiter so. Das wird schon wieder! Ich drücke dir ganz fest die Daumen wegen einer Arbeit und deinem Termin beim Arzt
Hallo elody, dich hats ja gleich in mehrerer Hinsicht schlimm erwischt - ich wünsche dir, dass es bald wieder bergauf geht! Die Diagnose Rheuma wäre natürlich nicht toll, aber bedenke bitte, dass in den meisten Fällen ein wirksames Basismedikament gefunden wird und zumindest eine deutliche Besserung eintritt - nicht wenige kommen in eine Remission, d. h. die Beschwerden verschwinden ganz aus dem Alltag. Bekommst du schon Medikamente? Z. B. ein entzündungshemmendes Schmerzmittel wie z. B. Diclofenac/Voltaren, Ibuprofen oder Arcoxia? Mir haben diese über lange Jahre geholfen, über den Alltag zu kommen. Die kann dir auch der Hausarzt verschreiben - wobei zu Diclofenac/Voltaren und Ibuprofen ein Magenschutz genommen werden sollte (z. B. Omeprazol). Ich wünsche dir erstmal viel Kraft - wenn du Fragen hast, kannst du dich jederzeit an mich wenden, hier oder per pn. Liebe Grüße, Birte (44, PSA und sek. Fibromyalgie seit 21 Jahren)
Hallo elody, da du momentan alles mögliche an Literatur übers Rheuma verschlingst, kann ich dir noch ein gutes Buch wärmstens empfehlen. ich habe es erst seit kurzem, also kann ich noch nicht über Erfolg sprechen, aber es ist sehr sehr vielversprechend. Ich schick dir gleich den Link mit zum Bestellen: http://www.amazon.de/Di%C3%A4t-Rat-bei-Rheuma-Osteoporose/dp/3775005773/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1342288658&sr=1-1 Da geht es um die Nahrungsmittel, die gut und die schlecht sind für Rheuma. Es ist gar nicht so schwer, sich anhand dieses Buches umzustellen. Es heißt nicht, dass man die nicht so guten Sachen nie mehr essen oder trinken darf, z. B. auf einer Feier, aber es wäre gut, sich daran zu halten. Und es ist sehr gut erklärt, warum der Körper wie und auf was reagiert, so dass man auch verstehen kann, warum man es so machen soll.
da ich nachts eh nicht schlafen kann, nutze ich doch die zeit um zu schreiben tja...mich beutelt es im moment ganz gut. kein land in sicht und schmerzen ohne ende. die kinder durcheinander und auffällig, mein mann immer gegen alles, meine oma ein pflegefall und ich muss die meiste arbeit tun, weil meine mutter dazu auch nicht mehr in der lage ist. ok...es ist so wie es ist und da muss ich jetzt durch! das wichtigste sind mir meine kinder. die brauchen mich und denen muss ich wieder die sicherheit geben die sie brauchen um gesund und glücklich gross zu werden. dann muss ich meine schmerzen in den griff bekommen. das die seele und stress auch eine rolle spielen ist mir neu, aber gut zu wissen. ich habe letzte woche von meiner internistin ein medikament für den magen bekommen und ein schmerzmittel und etwas gegen harnsäure. das verschiedene lebensmittel mit rheuma in verbindung gebracht werden habe ich auch schon gehört. meine oma hat gicht. denke das ist dann ganz ähnlich, oder?! ich starte jetzt nochmal einen versuch zu schlafen und wünsche euch eine gute nacht und einen schönen sonntag...lg elody
habe endlich mal eine neuigkeit...hatte am montag meinen ersten termin beim rheumatologen. die praxis...naja und der arzt auch nicht soooo dolle, aber das soll mir erstmal egal sein. habe ihm einige dinge sagen können und bin peinlicherweise auch in tränen ausgebrochen. alles konnte ich garnicht anbringen, weil ich irgendwie den eindruck hatte das er ziemlich im zeitdruck war. er meinte dann aber das alles auf rheuma hindeutet und das man nur die schmerzen und die entzündung bekämpfen könnte. gegen die schmerzen habe ich tabletten bekommen. die vertrage ich vom magen her garnicht :-( dann habe ich eine überweisung zum röntgen bekommen und bestimmt 10 termine zur akkupunktur. besser geht es mir nicht, aber ich kann jetzt zumindestens ziemlich sicher sein das es wirklich rheuma ist. wünsch euch einen schönen und sonnigen tag und gaaaaanz wenig schmerzen...lg elody!!!!
hallo =) ich bin erst 23 jahre und muss mich auch schon mit dem rheuma rumschlagen.nur bei mir sind nicht die gelenke betroffen wie alle immer denken wenn sie hören ohhh was mit rheuma. sondern ich habe polychondritis (ganz seltenes ding hat auch kaum einer auf der welt aber gerade ich bekomme sowas ab) und da sind bei mir immer die augen betroffen das ohr,der hals und die rippen. ich renne seid februar auch von arzt zu arzt und öfter gibt man auch schon die hoffnung auf wenn nix hilft.aber meine rheuma ärztin macht mir immer mut und sagt das bekommen wir bald in griff auch wenns sowas seltenes ist wom it kaum erfahrungen sind. ich nehme seid feburar cortison ohne unterbrechung. meistens immer zwischen 30-20mg. habe dann dazu azathioprin bekommen 150 mg hat aber nach 3 monaten keine wirkung gezeigt und wurde dann durch mtx spritze 20 mg ausgewechselt. diese scheint jetzt auch etwas wirken. nehme sie jetzt 6 wochen und konnte cortison schon auf 12.5 mg reduzieren und blut war auch ok seid monaten mal. mtx wurde jetzt aber trotzdem auf 25 mg erhöht weil meine augen nich besser werden rot und schmerzen. meine rheuma ärztin hat sogar einer ausbildung zur altenpflege zugestimmt....wo alle mir immer sagen ja so körperliche schwere arbeit das kann man mit rheuma nicht und gesunde haben da schon zutun....alles quatsch...habe schon praktikum gemacht und das geht so schwer ist das gar nichtwenn man lust hat diesen beruf zuerlenen.das sagt meine ärtzin auch man soll sich trotz seiner krankheiten nicht zusehr einschränken.ich sag ma bei euch ist es was anderes ihr habt alle rheuma an den gelenken.... habe vorher floristin gelernt und da hatte auch keiner gefragt ob ich 8stunden lang stehen kann und schwer heben kann... achso habe das nur mal erzählt um vielleicht bissl mut zumachen das man auch als junger mensch schon solche probleme hat und trotzdem damit zurecht kommen kann bzw muss. ich nehme noch immer bei schmerzen volteren dispers das hilft immer gut oder arcoxia 90 mg aber das ist ja so ein geschoss das nur wenns gaaaanz schlimm ist aber hilft dann auch ohne nebenwirkungen. und ja das kenne ich das die ärzte immer kurz angebunden sind und nich viel zeit haben und man immer überall ewig warten muss. ich hoffe bei dir brauchen sie nich so lange um geeignete medikamente zufinden.wenn man hier öfter liest das manche jahre brauchen etwas zufinden.bei mir dauerts schon lange finde ich.... ok genug jetzt man liest sich
Hallo elody, erst mal ist es gut, eine Diagnose zu haben, denn dann weißt du, woran du bist und welche Therapien für dich gut sind. Viele Antirheumatika greifen den Magen an, deshalb solltest du dir unbedingt einen Magenschutz dazu verschreiben lassen (Omeprazol, Pantoprazol oder sonstige Mittel werden da gern verordnet). Also nur wegen des Magens ist es nicht gut, auf die Medikamente zu verzichten. Alles Gute!