Hallo miteinander...

...dann stell ich mich hier mal kurz vor:

Bin Anfang 40, seit ca. 10 Jahren mit der Diagnose chronische Polyarthritis unterwegs. Nach Quensyl, diversen Schmerzmitteln und immer wieder Cortison, teste ich mich seit April durch Biologika.

Hinzukommen Hüftdysplasien beidseits, mehrfache OPs in der Kindheit und mit mitte 20. Bei der letzten OP ist leider nicht alles glatt gelaufen. Ich habe eine Peroneuslähmung zurückbehalten (das ist der Nerv, der für die Hebung des Fusses zuständig ist).
Nachdem ich die Schnüss voll von (verschiedenen) Gehilfen hatte, und deren Nebenwirkungen (Druckstellen, Blasen usw) habe ich zwei Jahre nach einem mutigen Operateur gesucht, der nicht den Fuss im 90gradwinkel fixiert (das kann ich im Alter immer noch machen), sondern eine Sehne verpflanzt, so dass ich die Hebung im Alltag ohne Hilfsmittel schaffe.
Beim Sport bin ich dann doch noch auf leichte Unterstützung angewiesen. Aber die Lebensqualität (vor diesem Hintergrund) stimmt.

Die cp dazu wirft mich körperlich und psychisch immer wieder in ein Loch. Das rauskämpfen wird je älter ich werde umso anstrengender.
Das werden hier aber wohl einige kennen und nachvollziehen können.

Wenn es mir gut geht, gehe ich gerne wandern und biken/tour/mtb (ein Hoch auf die Erfindung der e-motoren).
Lebe mich ausserdem beim Nähen, im Garten und mit Acrylfarbe aus.

Ich gehe trotz allem voll arbeiten und sollte grundsätzlich langsam mal lernen mich öfters mal zurückzunehmen, und ne Auszeit zu nehmen, wenn der Körper es verlangt(...). Das fällt mir wirklich schwer.

In diesem Sommer habe ich nun endlich und wirklich mal eine Reha beantragt, ich bin gespannt, wie lange die rv dafür benötigt und wieviel Nerven mich das kosten wird.

Und jetzt gehe ich hier stöbern.

Soweit von mir vom Rande des Bergischen Landes,
Viele Grüße
Sumse