Hallo Ihr Lieben, als zu meiner Fibro damals die Kollagenose mit kut. Lupus dazu kam, ging der Haarausfall los. Gestern beim Friseur hat mich die Chefin angesprochen, dass sie da eine wirksame Therapie hat. Natürlich sind die Behandlungen nicht ganz günstig. Es geht um ein Pht Elixir, dass als Einstieg gegeben wird und im Anschluss ein Tonikum, dass dann weiter genommen werden muss, damit das Haar kontinuierlich mit dem Wirkstoff versorgt wird. Ich habe da gleich mal meine Skepsis geäußert, denn der Haarausfall ist ja autoimmunbedingt bzw. in Folge der Bekämpfung der Entzündung kümmert sich der Körper nicht darum, dass es eine volle Haarpracht gibt. Habt Ihr Erfahrungen mit irgendwelchen Mitteln und Kuren, die wirklich was gebracht haben? Noch eine schöne Adventszeit und entspannte Weihnachten wünscht lady
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2010/daz-15-2010/falsche-versprechungen-lassen-keine-haare-wachsen Ein interessanter Artikel zum Thema. Ich kenne ein paar Damen, die mit Regaine tatsächlich gute Erfolge erzielt haben, eine davon mit rA. Allerdings schwindet der Erfolg nach dem Absetzen zusehends wieder und zudem nahm auch die übrige Körperbehaarung deutlich zu. Insbesondere, wenn man dunkelhaarig ist, sehr unschön.
Hallo lady d, ich hatte auch autoimmunbedingt mit Haarausfall zu tun. Mir half ein Hautarzt...da wurde zuerst eine ordentliche Haarwurzeluntersuchung gemacht und dann bekam ich Lösungen aus der Apotheke (Elcranell, das ist Cortison, in diversen Stärken). Als ich dann eine ordentliche Basistherapie gegen meine Autoimmunerkrankungen bekam, hatte sich das Thema erledigt. Der Hautarzt sagte mir das damals auch genau so voraus. Das Mittel in der hohen Stärke, war, jedenfalls damals, rezeptpflichtig. Bei einer teuren Therapie durch einen Friseur läuten bei mir die Alarmglocken und ich würde davon die Hände lassen und zum Arzt gehen...das ist allerdings meine persönliche Meinung. Ich weiss auch nicht ob da jeder Arzt so reagiert. Denke aber das lässt sich erfragen. Alles Gute wünscht Dir Rose
Irgendwann habe ich dazu schon mal hier was geschrieben, ich hatte auch nach zwei oder drei Monaten MTX starken Haarausfall und mein Klamottendealer hielt seinerzeit schon nach dünnen lässigen Mützen für mich Ausschau. Mein Rheumatologe wollte vorher abgeklärt wissen, ob es vielleicht auch hormonell oder hauttechnisch bedingt sein konnte. Ich war dann bei der Frauenärztin, die befand alles für in Ordnung und beim Hautarzt, der nicht mal seine Lupe brauchte um die verschiedenen Ausfälle zu sehen. Die Haare, die überhaupt nachkamen, waren schon kaputt, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Der Hautarzt verschrieb mir Regaine, das war meine ich eine ölige Lösung zum Aufträufeln auf die Kopfhaut und Einmassieren. Zudem empfahl er mir die Einnahme von Priorin Kapseln. Mit den Infos bin ich dann wieder zum Rheumatologen und er gab dafür sein Ok, zusätzlich sollte ich noch mehr Folsäure nehmen. Zuerst hatte ich 1x 5 mg 48 Stunden nach MTX, wegen des Haarausfalls hat er das auf 5x 5 mg (die erste 48 Std. nach MTX und dann an weiteren 4 Tagen eine Tablette) erhöht. Er meinte dann, wir schießen dann zwar mit allem was wir haben und wüssten, falls was wirkt, nicht was oder welche, aber Hauptsache der Haarausfall hört auf. Er wollte das MTX nicht gleich wieder absetzen, da es damals schon Wirkung zeigte. Das Regaine habe ich tatsächlich nur ein paar Tage genutzt, alles andere regelmäßig wie besprochen. Priorin nach Waschzettel, weiß nicht mehr, 1 morgens und 2 abends oder umgekehrt. Die Kombi mit der Folsäure und den Priorin Kapseln zeigte relativ schnell Wirkung, schätzungsweise 6-8 Wochen. Ich habe dann noch so ein paar Wochen so weiter gehandhabt und dann in Absprache mit dem Rheumatologen die Folsäure wieder reduziert. Erst auf 3x kurze Zeit und dann wieder auf 1x. Priorin habe ich noch eine Weile weiter genommen. Ob es an dem einen oder dem anderen lag, keine Ahnung, aber Haarausfall hatte ich nie wieder und MTX nehme ich immer noch. Ich schätze beides hatte seinen Anteil. Meine Haare waren danach auch etwas dicker als vorher, sah so aus und meinte auch meine Friseurin.
Ach ja, beim Friseur hätte und würde ich sowas nicht machen lassen. Wenn es auoimmun oder medikamentenbedingt ist, habe ich meine Zweifel, ob ein Friseur da helfen kann und der richtige Ansprechpartner ist. Bei Regaine steht, meine ich zumindest, auch, dass man es regelmäßig nutzen muss. Eigentlich bin ich da schon konsequent, ich hatte nach Lesen der Beschreibung nur nicht den Eindruck, dass es für mich richtig ist, deshalb habe ich es dann, nach ein paar Tagen, bei den anderen beiden belassen. Hätte Regaine ja jederzeit wieder nutzen können.
Bei mir würden auch die Alarmglocken schrillen, wenn mir beim Friseur so ein Behandlungsvorschlag unterbreitet werden würde. Bei mir trat Haarausfall mit Ende 20 / Anfang 30 auf. Meine damalige Hautärztin vermutete als Ursache meine Hauterkrankung. Allerdings trat durch Behandlung keine Besserung ein. Daher wurde eine Hautprobe samt Haarwurzeln entnommen. Erblich bedingter Haarausfall an der Stirn-Haargrenze stellte sich als Ursache heraus. Die Haarwurzeln waren noch intakt. Regain war das Mittel der Wahl. Die Haare wachsen damit schön nach, keine Frage. Nach Absetzen fallen sie allerdings wieder aus. Ich trage Regain nur noch selten auf. Mir war und ist das dauerhaft zu teuer. Zusätzlich wird bei mir die Kopfhaut noch trockener und juckt mit der Zeit. Ich kann mit Pony und hellen Strähnen den Haarausfall ganz gut kaschieren. Andere Mittel habe ich nicht ausprobiert.
Ich kann von glynko das aktive serum empfehlen ( du kannst ja mal danach suchen und dir die Rezensionen angucken. ),das hat mir geholfen und hilft mir immer wieder. Einmal gab es eine nachgewiesene Ursache ,ich hatte eine starke Anämie.Danach war es nochmal ein hormonbedingter Haarausfall mit kreisrunden Ausfall. Bei den anderen Fällen ist es immer ein sogen. diffuser Haarausfall.....aber da ich mit vielen Haaren gesegnet bin,haben meine Ärzte nie einen Handlungsbedarf gesehen bzw. es mit ,das kann zu viele Ursachen haben abgetan.
Also, dass gab es bei mir auch. Was habe ich mir da für Therapien angesehen und überlegt, was ich tun kann. Büschelweise hatte ich Haare in der Hand. Hab mir die Haare kürzer schneiden lassen dafür. So viel es nicht so auf. Aber, nach der Zeit, muss ich sagen, es ist wieder von alleine weggegangen. Ohne irgendetwas zu kaufen oder sonstiges zu tun. Das ist nun ca. über zwei Jahre her. Und Schnee von gestern. Die Haare wuchsen dann wieder und es hat nie jemand bemerkt, dass ich da Probleme hatte. Der Auslöser ist leider unbekannt geblieben.
Was den Friseur angeht, war und bin ich ja von Anfang an skeptisch. Ich denke auch, ich brauch erst mal wieder eine richtig gute Basistherapie. Mtx und Aza haben nach guten Erfolgen leider schlimme NW gemacht, so dass ich sie nicht weiter nehmen konnte. Ich bin umgezogen und habe auch eine neue Rheumatologin vor Ort. Da hoffe ich, dass wir zusammen die richtige Therapie finden. Der Haarausfall ist zwar lästig, aber stellt für mich eher ein nachgeordnetes Problem dar. Optisch fällt es nicht auf. Mich stören am meisten die Haare, die überall von mir rumliegen. Ich bin quasi in der Dauermauser. Meine Priorität liegt darauf, Schmerzen zu reduzieren und wieder beweglicher zu werden. Liebe Grüße von lady
