Hallo Liebe Rheuma"kollegen" und -"kolleginnen", ich hoffe, ich bin mit meiner Frage hier richtig. Ich möchte für die Rentenversicherung, den MDK und die Überprüfung der Teil-EU nächstes Jahr ein Gutachten über mich selbst schreiben. Ich habe über mich jetzt schon so viel Quatsch gehört und gelesen, dass mir der Geduldsfaden gerissen ist (analog der aktuellen Diskussion "Feindberührung"). Kann mir jemand sagen, wie so was aufgebaut wird, dass ich auch die Aspekte, die für mich wichtig sind, mit einbringen kann? Ich komme selbst aus einem medizinischen Beruf. Danke Euch! Liebe Grüße
@kalliope alles auf überweisung, kein doc-hopping. auch das lässt sich demonstrieren. jeder überweisende arzt erhält doch nen bericht von dem kollegen, an den die überweisung gegangen ist. dieser beginnt i.d.r. mit freundl./ kollegialen dank für die mir überwiesende pat. oder ähnl. das mit marker unterlegen. daraus wird dann sofort ersichtl. , kein doc-hopping. gruss
Hallo Kalliope, schön, dass ich Dich amüsiert habe.... Es wäre super, wenn Du so eine Gutachtenvorlage besorgen könntest! Ich würde natürlich nicht "eigenmächtig verfasstes Gutachten" drüberschreiben, sondern "Patientenbericht" oder so. Aber die Punkte, die abgehakt werden, würden mich sehr interessieren. In den Arztbriefen steht einfach manchmal das falsche drin, weil einige Ärzte - wenn man Glück hat - nur mit einem halben Ohr zuhören. Wenn man Pech hat, hören sie gar nicht zu und sagen einem, "Sie müssen nur bei mir Therapie machen, ich sage Ihnen dann schon, wie es Ihnen geht". (O-Ton!!!!) Ich halte Dich auf dem laufenden! Alles Liebe
Hallo Kalliope, nochmal vielen Dank! Das mit der Vorlage hat wirklich noch Zeit - ich brauche "mein" Gutachten erst ca. im Herbst. (Aber ich möchte jetzt schon anfangen, weil ich nicht so superschnell bin...) Das mit der Berichtigung hat bei mir bis jetzt nicht geklappt. Auf Nachfrage hatte ich einem Rheumatologen gesagt, die Fibromyalgie geht zur Zeit grade so - was für mich hiess: beschissen, aber ich funktioniere. Er hat geschrieben: die Fibromyalgie ist gut kompensiert. Meiner Bitte um Berichtigung kam er nicht nach. Ich war dann wenige Monate später in der Schmerzklinik, die die Fibro dann richtig eingeschätzt haben. Ich werde wie Du alle Arztbriefe durchgehen und berichtigen, was nicht stimmt. Es geht ja darum, die Realität zu erfassen und evtl. auch um Leistungen, die wir erhalten - oder eben auch nicht, weil jemand schreibt, es ginge uns prima. Schönen Sonntag!