Des Menschen Seele Gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, Zum Himmel steigt es, Und wieder nieder Zur Erde muß es, Ewig wechselnd. Strömt von der hohen, Steilen Felswand Der reine Strahl, Dann stäubt er lieblich In Wolkenwellen Zum glatten Fels, Und leicht empfangen Wallt er verschleiernd, Leisrauschend Zur Tiefe nieder. Ragen Klippen Dem Sturz entgegen, Schäumt er unmutig Stufenweise Zum Abgrund. Im flachen Bette Schleicht er das Wiesental hin, Und in dem glatten See Weiden ihr Antlitz Alle Gestirne. Wind ist der Welle Lieblicher Buhler; Wind mischt vom Grund aus Schäumende Wogen. Seele des Menschen, Wie gleichst du dem Wasser! Schicksal des Menschen, Wie gleichst du dem Wind!
Liebe Nixe, kennst Du das Gedicht auch als Chorgesang von Schubert. Es ist wunderschön. Liebe Grüße in den kalten, windigen Norden Neli
@Neli Moin Neli, nein, kenne ich nicht, kann ich mir aber gut vorstellen. Liebe Grüsse von einer gaaaaaaanz müden Nixe, die seit zwei Tagen wieder arbeiten geht ;o)
Hallo Nixe, ich werde eine CD kopieren, damit du die "Geister über den Wassern"nicht nur lesen, sondern auch hören kannst. Wir sehen uns ja am 08.02. in Düsseldorf. Ich wünsche Dir einen guten Anfang für Deine neue Arbeitsstelle, die ersten Wochen sind bestimmt eine große Umstellung für dich, das kenne ich aus eigener Erfahrung. Hoffentlich findest du dann noch Zeit, uns mit Gedichten zu beglücken? Liebe Grüße Neli
Neli Hallo Neli, ich freue mich schon und bin gespannt drauf es zu hören. Liebe Grüsse und schönes WE für dich von Nixe, die gerade nebenbei eine apfelfutternde Wachholderdrossel beobachtet ...