Ich habe meinem Mann den Vorschlag gemacht, ob wir zum Frühsommer eine gemeinsame Reha machen wollen. Nötig ist die auf alle Fälle, das steht fest. Ich hatte mir ja schon um Weihnachten rum eine Klinik ausgeguckt, mit der mein Mann auch sehr einverstanden ist. Jetzt will ich nur mal rumhorchen, ob schon jemand von euch Erfahrungen damit gemacht hat, insofern, dass wir zwei unterschiedliche Kostenträger haben. Mein Mann ist noch berufstätig, da wäre die DRV zuständig, bei mir als Rentner die Krankenkasse. Gibts da evtl. Probleme, auf die wir uns einstellen müssten?
@Hallo Maggy63, ja es kann durchaus probleme geben. Rehaantrag die zuweisung einer reha hängt vom diagnosebild des einzelnen ab. die orientierung der versicherungsträger liegt in der regel bei ambulant vor stationärer reha. erst wenn alle ambulanten möglichkeiten an therapien ausgeschöpft wurden, bewilligen die kostenträger eine stationäre reha. Rehaeinrichtung es ist nicht sicher das ihr in ein und die selbe einrichtung könnt, da kk und drv ggf. unterschiedliche einrichtungen nutzen. Rehazeitraum kk und drv haben u u.andere bewilligungszeiträume u.-modalitäten. so ist ggf.der rehabeginn ein anderer. da die reha in einem bestimmten zeitraum begonnen werden muss, kann es allein dadurch zu zeitlichen abweichungen kommen. dennoch solltet ihres das versuchen. andererseits, wäre die frage ob dein mann ein pflegegrad hat, dann wäre eine andere möglichkeit denkbar. sauri
Danke Sauri. Nein, mein Mann hat keinen Pflegegrad. Wir würden beide eine psychosomatische Reha machen wollen, dafür reicht die Indikation bei uns beiden locker. Und die Klinik, die ich mir ausgeguckt habe, hat auch eine Kardiologie, auch wichtig für mich. Soweit ich das gelesen habe, ist diese Klinik Vertragspartner für die DRV und die gesetzlichen Krankenkassen, von daher könnte das klappen. Bleibt nur noch die Frage nach dem Zeitpunkt. Ein bisschen beeinflussen kann man das ja vielleicht, wenn man in der Klinik anruft? Ein bisschen Zeit ist ja noch. Wir wollen den Antrag nicht zu früh stellen, weil wir frühestens zum Frühsommer fahren wollen. Ich dachte, wenn wir den Mitte /Ende April stellen, dann könnte das passen. Oder wie sind so die Erfahrungen?
@das lässt sich pauschal nicht sagen. antragsverfahren zur reha können von wenigen wochen bis zu mehreren monaten dauern. bitte nicht darauf versteifen, dass die klinik, die ihr gewählt habt, dann auch die klinik ist, die für euch in frage kommt. z.bsp. kardiologie umfasst so vieles und ob das dann die ausrichtung auf deine diagnosen entspricht bleibt abzuwarten. gerade auf psychosomatische rehas wartet man u.u.länger, da hier das angebot an kliniken nicht so üppitg ist und es viele antragsteller gibt. hinzu kommt, ob die DRV und die KK einer stationären reha überhaupt zustimmen. ggf.müsstest du dann viel. in den widerspruch gehen und das dauert zeit! für den fall, dass für einen von euch die reha bewilligt wird, kann dieser nicht x wochen warten, um seine reha zu beginnen. dafür gibt es bestimmte fristen. ausserdem spielt bei der vergabe der plätze auch eine rolle ob die klinik zu diesem zeitpunkt dann freie plätze hat. was ihr machen könntet, wäre, jedem antrag ein schreiben von euch hinzu zufügen, wo ihr mitteilt, das ihr an einem ort gemeinsam die reha machen möchtet. aber ob das hilft, weiss ich ehrlicherweise u.a.auch aus v.g.gründen nicht. sauri
Das hab ich mir auch schon überlegt, dass ich dazuschreibe, wie ich mir das vorstelle. Stationär kriegen wir beide garantiert genehmigt, da mach ich mir erstmal keine Sorgen. Eher, was die Klinik angeht... Nicht, dass die uns was in den Bergen verpassen wollen oder sowas! Wobei ich zumindest noch das Argument Asthma habe, damit kann ich auch nicht überall hin, hab ich festgestellt.
Hallo maggy, mit der Begründung Asthma, könntest du bestimmt auch eine Reha an der Nord- oder Ostsee beantragen. Das ist ja auch eher Flachland und im Frühsommer bestimmt ganz schön da.
Hallo maggy, ich habe da mal eine Frage. Meine Nachbarin hat mir letztens erzählt, dass sie seitdem sie in Rente ist, Schwierigkeiten hat eine Reha bzw. Kur zu bekommen. Hast du damit Erfahrung? Liebe Grüße allina
Nein, hab ich nicht. Das wäre jetzt für mich auch die erste Reha als Rentnerin. Ich hab mir auch grad überlegt, falls es Schwierigkeiten gibt, könnten wir auch das machen, was früher Offene Badekur hieß. Wäre natürlich teurer, aber im Endeffekt dann auch egal. Wir brauchen dringend Erholung und ein bisschen Aufmerksamkeit in Form von Massagen, Entspannung etc.
Ich würde an eurer Stelle alsbald die Anträge anfordern und ausfüllen. Als Wunsch könnt ihr ja beide diese von dir ausgeguckte Klinik benennen Maggy; besser noch, der Arzt erwähnt diese in seinem Gutachten. Da solltest ihr euch aber sputen Maggy, Anträge ausfüllen, Arztgutachten muss erstellt werden (da ist ein Vordruck in den Antragsformularen dabei), das dauert ja meist auch etwas und bis die Kostenträger sich melden dauert wieder und bis genehmigt wird nochmals und dann dauerts noch bis die Klinik den Termin zuweist. Ich denke ihr habt gute Chancen, wieso sollte das nicht klappen, schließlich wird auf Klinikwunsch Rücksicht genommen und wenns der Arzt noch befürwortet dann auf jeden Fall. Ich wünsche euch viel Glück! Und falls es wider erwarten nicht klappt, was spricht dagegen getrennt Reha zu machen, könnte doch auch Spaß machen ;-).
maggy, ich würde dir/euch auch eher zu so einer "badekur" raten..........da seid ihr auch nicht so den zwängen untergeordnet.man kann das ganze individueller angehen. mir wurde als rentnerin eine reha abgelehnt,meinem lima auch obwohl er noch im berufsleben steht (seid über 30 jahren chronisch krank). wenn du für dich alleine etwas gutes tun möchtest, geht das über eine akuteinweisung in zb. eine rheumaklinik ........da ist die aufenthaltsdauer ca 16 tage............aber ich fand es bei mir extrem anstrengend (war in einem doppelzimmer und wir hatten beide schon um 7 uhr anwendungen und es gab noch einiges blödes mehr,andere die fitter waren und im berufsleben standen waren aber begeistert). die zeit für deine ahb ist wahrscheinlich schon um ,oder ?
in ungarn,tschechei usw. kann man recht günstig anwendungspakete buchen.oder du guckst mal nach kurorten,da gibt es auch solche angebote.
Meine Nachbarin hatte es dann schlußendlich geschafft eine Reha zu bekommen. Aber das ging nur mit Einreichen eines Widerspruchs, bei dem ihr der VDK half. Ich überlege auch gerade, ob ich beim VDK Mitglied werden soll. Meine Nachbarin sagt, dass sich das lohnen würde. Aber ich habe schon gehört, dass dasvon Ort zu Ort sehr unterschiedlich sein soll. Und der VDK in Berlin nicht so besonders sein soll.
Ich finde ein Versuch ist es dennoch Wert eine Reha zu beantragen; bei Ablehnung Widerspruch ;-) Und die "Zwänge" sind nicht schlimm, die Anwendungen tun gut und machen meist Spaß; es gibt auch die Möglichkeit zu sagen, dass man die erste Anwendnung erst nach dem Frühstück möchte, bei mir hat das immer geklappt.
Psychosomatische Klinik bringt vor allen Dingen mehr als eine Badekur. Es ist eine ganz andere Schiene, denn Badekuren betreffen meist Knochen und die Anwendungen sind allgemein gehalten, also Physio, Bäder, Gymnastik usw. Badekur ist eher Erholung, und Bäder/Therme/Wannenanwendungen taugen für Herzkranke mit Blutverdünner nicht. Mir wurden solche Anwendungen ärztlicherseits verboten. Ich soll nur duschen, damit der Blutdruck nicht absackt. Ich sag das mal nur so als Gedankenanstoß, weil es mir so vermittelt wurde. Wir hätten nämlich gern eine Badekur gemacht.
@allina schreib mir doch bitte mal eine pn warum das abgelehnt wurde. dann helfe ich dir. bin ja auch ein bärlina;-) LG sauri
Mara1963, ich habe in letzter zeit so einiges an reha einrichtungen erlebt. da geht es morgens schon rund u.das ggf.ohne frühstück, das man so gar irgendwie zwischen schieben muss . um den nächsten termin zu schaffen. das kommt schon vor. selbst lange ausruhphasen gibt es kaum und so manche anwendung geht bis 17.30-18.00 uhr. da ist nichts mit aussuchen.das recht hätte jeder, aber leider müssen die therapeuten ihr reichliches pensum schaffen und das bei oft vielen patienten. neuerdings erstellen therapiepro-gramme die pläne,so dass bestimmte therapien fest vorgegeben sind und nicht geändert werden können. sauri
Genau so wie Sauri es schrieb war es bei mir Mara. Ich war nicht zur Reha sonder in einer Rheumalinik als Akutpatient und es war sehr, sehr heftig....... Vor der 1.Untersuchung hatte ich schon sportliche Anwendungen und mir ging es richtig, richtig mies...... deswegen auch Akut, umso verwunderter war ich bei dem ganzen Programm......am Wochende war ich so fertig, dass ich nur gelegen und geschlafen habe........ Wenn ich nicht mitgemacht habe galt das als Verweigerung! Erst nachdem meine Kglerin und eine Schwester dort mit einem Arzt sprachen wurde es einen Hauch besser.
In einer Akutklinik siehts vielleicht wieder anders aus, da kann ich nicht mitreden. Doch ich hatte immer Glück auf meinen Rehas, die Ärzte ließen mit sich reden und haben auch Vorlieben / Wünsche berücksichtigt. Maggy und ihr Mann wollen ja auf eine psychosomatische Reha und da wird es bestimmt nicht stressig.
Genau das ist der Grund. Wegen Rheuma könnten wir auch, aber das 'Geturne' ist mir einfach zu viel. Allein wenn ich an meine Reha in Aibling denke, fange ich an zu schwitzen. Da konnte ich auch das allermeiste gar nicht mitmachen. Psychosomatisch wird garantiert auch mit Gesprächen stattfinden, aber damit hab ich zumindest keine Probleme. Und dann wahrscheinlich auch eher Beschäftigungstherapien und Entspannungsangebote. So stelle ich mir das zumindest vor, klärt mich bitte auf, wenns anders ist. Bäder sind grundsätzlich nicht meins, Moor vertrage ich nicht und für andere Bäder fehlt mir einfach die Geduld. Wenns vom Herzen her eh nicht so gut ist, bin ich da ja quasi aus dem Schneider. Kennt jemand die Helios Klinik in Damp? Die hatte ich für uns angedacht.