GdB

Dieses Thema im Forum "Schwerbehinderung" wurde erstellt von sternchen42, 13. Oktober 2013.

  1. sternchen42

    sternchen42 Mitglied

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    Hallo an alle,

    habe vor kurzem GdB beantragt.Nun war ich letzte Woche bei meiner Ärztin und bekomme nun ein anderes Medikament/Biolocika.
    Habe erst Humira erhalten, jetzt Orencia 1x wö. als Spritze.
    Meine Frage:Soll ich diese Veränderung noch dem Sozialamt nachreichen bzw. melden?

    Viele Grüße von Hasen
     
  2. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Hasen

    Das kannst du tun; ich glaube allerdings nicht, dass es einen Unterschied machen wird ;)

    Gruß, Frau Meier

     
  3. Wolke13

    Wolke13 Neues Mitglied

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    Re:

    meiner Erfahrung nach interessiert sich das Amt weniger für die Medikamente an sich, sonder mit welchen Einschränkungen man leben muss und wie sehr einen das belastet, sind es Medikamente die man 10 mal am Tag nehmen muss oder nur einmal in der Woche? Was ist das Problem dabei, die Medikamenteneinnahme stellt ja erst mal kein Problem dar und ist eher zweitrangig um einen Grad der Behinderung festzulegen.
    ABer weitergeben schadet ja auch nicht.

    LG
     
  4. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Hallo Hasen,

    die Angabe der Medikation kann unter anderem auch richtungsweisend für die Höhe des GdB sein. Nämlich, dann wenn es sich um eine andauernde aggressive Therapie von sechs Monaten und mehr handelt, so zB. andauernde immunsuppressive Therapie mit Immunsuppressiva und/oder andauernde Cortison Therapie und auch andauernde Therapie mit Biologika.

    Allerdings denke ich, wie Frau Meier schon erwähnte, das es jetzt nicht so ausschlaggebend ist welches Biologica du nimmst. Melden bzw. nachreichen kannst es ja trotzdem, aber ich denke auch das es nicht wichtig ist, da du ja vorher schon ein Biologika hattest und nun nur ein anderes bekommst.

    Die Einschränkungen sind wichtig, aber es interessiert durchaus welche Medikation und wie lange etc. Bei einer aggressiven Immunsuppression ab 6 Monate gibt es eine Richtlinie, das ein GdB von 50 nicht unterschritten werden sollte. Also zusätzlich zu den Einschränkungen sind deshalb Medikamente und Dauer der Einnahme auch wichtig und mit ausschlaggebend und somit sehe ich das anders, als Wolke13.
     
    #4 14. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 14. Oktober 2013
  5. sternchen42

    sternchen42 Mitglied

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    Danke an alle für die Antworten.
    Ja eigentlich ist es so, das mich diese Medikamente ganz schön schaffen.Ich fühle mich im wahrsten Sinne beeinträchtigt.
    Eigentlich schlechter als vorher.Aber was soll man machen,wenn nichts richtig hilft...!?
    Viele Grüße Hasen
     
  6. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Mit den Medikamenten geht es dir schlechter als ohne, so sollte es aber nicht sein, ist ja eigentlich nicht Sinn der Behandlung das es einem dann noch schlechter geht.
     
  7. Neytiri

    Neytiri Neues Mitglied

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    @ Lagune: Habe ich das richtig verstanden?:vb_confused:

    Wenn ich irgendein Biologika nehme ( länger als 6 Monate ) bekomme ich mit großer Wahrscheinlichkeit einen GdB von 50? Ich frage aus eigenem Interesse. Ich habe Morbus Bechterew und nehme momentan noch Arxocia. Mein Rheumatologe möchte mich aber auf Biologika umstellen. Einen GdB habe ich noch nicht beantragt.

    LG, Neytiri
     
  8. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Nein so war das natürlich nicht gemeint. Es bedeutet nicht das man das dann quasi automatisch bekommt. Es ist auch nur als Richtwert aufgeführt und nicht grundsätzlich so festgelegt und nicht jeder bekommt dann so und so viel GdB. Außerdem müssen ja vordergründig auch noch Einschränkungen vorhanden sein.

    Eine aggressive Therapie kann mit beachtet werden, heißt aber nicht muss.
     
  9. Esuse

    Esuse Mitglied

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    Also ich habe Kortison und MTX, später Arava länger als sechs Monate genommen und es hat sich nicht auf den GdB, den ich sowieso nur im Widerspruchsverfahren bekommen habe, ausgewirt.
    Ob Biologica zur aggressiven Therapie gehören, kann ich Dir leider nicht sagen.
     
  10. Neytiri

    Neytiri Neues Mitglied

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    Danke für die schnelle Antwort.:top:
    Also wäre es kein Vorteil mit dem Antrag für GdB zu warten bis ich auf Biologika umgestellt bin?
     
  11. Esuse

    Esuse Mitglied

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    Das kann wohl niemand genau sagen...
    Liegt wohl auch an den Versorgungsämtern, bzw den SB dort, wie die das einstufen.
    Ich habe auch Verschlimmerung laufen.
     
  12. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Das kann ich dir auch nicht sagen, aber wenn du jetzt gravierende Einschränkungen hast und einen Antrag stellen möchtest, dann kannst du das tun.

    Man kann später auch Verschlimmerung beantragen, aber da wäre ich etwas vorsichtig, gab dann auch schön Fälle, wo dann ein niedrigerer GdB raus kam, anstatt höherer.
     
  13. Esuse

    Esuse Mitglied

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    Also, wenn ich über 50 wäre, wäre ich auch vorsichtig, drunter kann ja wenig passieren.
    Weiß denn jemand, was genau als "aggressive Therapie" zählt?
    Das wäre ja interessant zu wissen. Manchmal heißt es Kortison in Verbindung mit MTX, manchmal nur Kortison als Dauereinnahme.

    Danke
     
  14. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Wieso ab 50 und drunter eher nicht ? Kann einem jüngeren genauso passieren, wenn da überprüft wird und die Sachbearbeiter zu dem Entschluss kommen das weniger zusteht, ich meine das hat beim GdB nichts mit dem Alter zu tun.
     
  15. Esuse

    Esuse Mitglied

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    Nordthüringen
    Da habe ich mich blöd ausgedrückt, wenn ich mit dem GdB über 50 wäre und berufstätig bin.
     
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