Hallo Ihr Lieben! ich bin ganz neu hier im Forum und hoffe, dass ich hier sowohl Anschluss, als auch Hilfe finden kann ganz kurz zu mir, ich bin 34, Sozpäd. bzw tätig als Erzieherin in einer Integrativen KiTa, hab gesundheitlich ein paar Packerl zu tragen, bezeichne mich aber gerne als 'Zweck-Optimist' und nehme vieles erstmal mit Humor. mein aktuellstes Problem ist eines im Rücken. seit ca. zwei Jahren habe ich scharfe Schmerzen im unteren Rücken. Beim Orthopäden wurden per CT Gleitwirbel festgestellt. Aber auch eine Entzündung im Ilio-Sakralgelenk. (War da nur ein Verdacht, da es auf den Bildern nicht ganz sichtbar war) also, weiter zum Rheumatologen. Bluttests, der ganze Aufwasch, Blut, Urin, abtasten, Röntgen alles negativ (HLA-B27 negativ, Rheumafaktoren negativ, etc) was ich immer mal wieder habe, sind stark erhöhte Streptokokken-Antikörper ich war nicht zufrieden mit "ist halt nix", also bin ich nochmal zu einem neuen Rheumatologen und hab da erstmal richtig viel Blut gelassen (also nicht die üblichen 2, 3 Röhrchen, sondern gleich mal 12) da waren die Werte auch erst im Rahmen von "passt schon", also nichts eindeutiges Röntgen zeigt anscheinend Zeichen für Osteoporose, aber ich habe ihn da nicht ganz verstanden (er redet schnell und hat leider einen starken Akzent) ein knappes Jahr drauf, nochmal hin, Werte besprochen, neue Blut- und Urintests. jetzt auf einmal heißt es, dass ein "neuer" Prozess im Gange ist und es eine RA ist, dass ich bald einen Termin machen soll (wir haben telefoniert) und wir Medikamente einstellen müssen das Ding ist, ich habe die Beschwerden schon zwei Jahre, ich bin nicht überzeugt, dass das jetzt neu sein soll. eine Theorie meinerseits ist, dass vielleicht die Blutwerte "sehr schlecht" sind (seine Worte), weil ich in der Woche vor dem Termin einen starken, grippe-artigen Infekt hatte (3 Tage nur Fieber und Halsweh, dann 5 Tage Husten und Nebenhöhlenentzündung hinterher) und deswegen vielleicht meine Werte ein bisschen durcheinander waren. zum Urintest muss ich sagen, dass ich meine Tage hatte (Er meinte etwas von 'ganz sicher Nieren- oder Blasensteine', aber ich denke dass es Regelblut war.) Da der Arzt mich heute versetzt hat (hatte einen Notfall und war zum Termin nicht da) habe ich mir nur die Blutwerte ausdrucken lassen. kann mir vielleicht jemand helfen und mir sagen, ob die Werte wirklich auf RA hinweisen, oder ob das alles von dem Infekt kommen kann? ich möchte ungerne Medikamente nehmen, wenn ich nicht sicher etwas habe ich habe mal die Werte aufgeschrieben, die nicht in der Norm liegen, vielleicht kann einer von Euch damit etwas anfangen. Serum GGT 54 GPT 39 IL-6 4,3 CRP 10,9 ASL 776 Anti DNase 699 Vitamin D 15 (-) CCP-AK 24,10 Urin ERYTRS 3339,00 USTERY +++ USTPRO + USTSG 1.030 IgG Urin 12 Albumin Urin 46,3 Alpha2-Makro Urin 2,7
Hallo Dwaggie, willkommen zurück im Forum! Tut mir Leid, dass du wieder so viele Probleme hast. Was macht deine Fibromyalgie? Und wie geht es deinen Fingern? Zu deiner Frage: Ja, Blutwerte können durch einen Infekt verfälscht sein. Welche das genau sind, weiß ich allerdings auch nicht genau. An deiner Stelle würde ich mit dem Rheumatologen absprechen, mit den Medikamenten zu warten, bis die Blutuntersuchung wiederholt wurde. Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der mit den konkreten Blutwerten was anfangen kann. Gruß, Birte
Hallo Dwaggie! Du solltest zu jedem Wert, den auf dem Laborbefund angegebenen Referenzwert dazuschreiben, so kann man dir keine Auskunft geben, wenn man nicht weiß, welche Referenzwerte das Labor vorgibt. Sind das alle Werte? Falls nicht, wäre es sinnvoll, nicht nur die erhöhten Werte einzustellen, damit man ein klares Bild sehen kann. Tatsache ist, daß der Urinbefund schlecht ist, neben +++Erythrozyten ist auch Eiweiß im Urin, hast Du keine Schmerzen in der Nierengegend?
hoppla ich hab hier mal die ganze Liste fotografiert ich hoffe man kann es einigermaßen erkennen und nein, nieren und blase machen mir keine Beschwerden, hat mich auch überrascht. (aber wie gesagt, ich hatte auch meine regel, also war davon blut in der probe)
Hallo Dwaggie! Das mag sein, das würde das Blut/Ery erklären, auf alle Fälle muß der Urin nochmals untersucht werden und wenn da immernoch Blut und Eiweiß drin ist, dann sollte auch mal ein Katheterurin gemacht werden. Ob es sich um einen Stein handelt, das kann niemand sagen, das ist eine reine Mutmaßung und wenn er Befund weiterhin auffällig ist, dann muß weiteruntersucht werden, evt sollte dann auch der Facharzt hinzugezogen werden Anti DNAse zeigt ja nur den Streptokokken Infekt bzw die Antikörper. Und er ist schon ziemlich hoch. Der Antikörper für RA ist auch hoch. Es gibt ja auch die Möglichkeit, dass ein Streptokokken Infekt Rheuma auslöst, eine sog Infektreaktive Arthitis https://www.rheuma-online.de/a-z/i/infektreaktive-arthritis/https://www.rheuma-online.de/a-z/i/infektreaktive-arthritis/ Du siehst, da muß noch einiges geklärt werden. Ansonsten sind auch die Leberwerte erhöht und die Werte der Rheumadiagnostik, ich denke nicht, daß der Rheumatologe unrecht hat, mit seiner Aussage, schreib dir für den nächsten Termin deine Fragen auf, es wird ja sicher der Termin nachgeholt, der jetzt ausgefallen ist.
update also... es ist doch kein Rheuma? ich hab keine Ahnung Ultraschall von den Händen war fast komplett o.B. beginnendes Karpaltunnelsyndrom (ist noch unter 'wir beobachten das') wir haben neues Blut genommen und ich hab ne Überweisung zum MRT fürs Ilio-Sakralgelenk ... ich mag nimmer wenigstens hatten wir alle eine halbe stunde spaß beim blutabnehmen es hat 3 Arzthelfer und einen Arzt gebraucht, bis eine Vene gefunden wurde der Doc hat schon an beiden Füßen gestaut und geckuckt, bis er schließlich zwischen Ring- und kleinem Finger ein Gefäß gefunden hat. au. einfach... au. aber alle waren sehr lieb und wir haben Späße gemacht, trotzdem... Nadeln sind immer pfui XD
Hallo ein kleines Update... immernoch keine eindeutige Diagnose.... ich war am Mittwoch beim MRT, wo eine eindeutige Entzündung im ISG festgestellt wurde. Donnerstag dann Termin beim Rheumatologen, es folgte allgemeines, verwirrtes Kopfschütteln. aber ich bekomme jetzt auf vier Wochen Celecoxib, um zu kucken, ob das hilft (ich gebe zu, ich hab TIERISCH Angst vor dem Zeug... die Nebenwirkungen sind grauselig und ich bin a) Hypochonder und b) in Behandlung wegen Panikattacken 8D trifft sich also perfekt) Aber, bestenfalls schlägt das Medikament wenigstens an und ich werde die Schmerzen ein wenig los. Es wurden wieder Bluttests gemacht (diesmal waren es nur 10 Minuten und drei Einstiche, bis sie was gefunden haben) und ich muss in zwei und in vier Wochen nochmal Blut lassen zur Kontrolle danach bin ich meinen Bammel vor Nadeln wahrscheinlich los XD alles in allem bin ich leider immernoch unzufrieden, weil ich immernoch kein 'warum', bzw 'was' habe. es sind zu wenige eindeutige Zeichen für eine Rheumadiagnose aber zu viele Zeichen für ein simples 'sie sind zu dick, ihr Gelenk ist überlastet' ich habe vor ca. 7 Jahren die Diagnose Fibromyalgie bekommen, die jetzt ebenfalls hinterfragt wird, und jetzt stehe ich da, mit Schmerzen, steifen Händen, überproportionalem Schlafbedürfnis, X anderen Ausfallserscheinungen und keiner Diagnose oder Antwort. whoop-whoop. Naja... ich bin mal vorsichtig-optimistisch, dass sich irgendwann eine Antwort findet
Das ist das gemeine am Rheuma, oder überhaupt Autoimmunerkrankungen. Es gibt zu viele Beschwerden die eine klare Diagnose erschweren, dazu sind die Werte wohl auch nicht immer dazu gedacht sofort Klarheit zu geben. Das was dir klar sein sollte, der Arzt nimmt dich ernst, und er kann ja auch nur sagen, was er gerade selbst rausfindet. Mein Doc und ich finden heute noch Schnipsel von dieser besonderen Schnitzeljagd. Aber langsam hoffe ich dass Mal alles wieder etwas ins lot kommt.