Hallo! das ist ein Auszug aus den Rheuma-online-News, schon etwas älter: Der ganze Beitrag: http://www.rheuma-online.de/news/ansicht/news/271/ Da bin ich beim lesen etwas ins Grübeln gekommen. Mir wurde nämlich immer gesagt, dass der Rheumafaktor bei mir nichts zu bedeuten hätte, und meine Verdachtsdiagnose ging immer mehr in Richtung seronegativer Spondarthropathie, ich glaube v.a. deshalb, weil die Entzündungswerte (Blutsenkung und CRP) bei mir immer fast normal sind. Gelenkbeschwerden habe ich, wenn überhaupt, nur leichte, nur an den Zehen. Sonst nur Probleme mit den Sehnen und dem Rücken. Bei den Rückenschmerzen kämen aber auch nicht-entzündliche Ursachen in Frage (Hohlkreuz, schlechte Haltung, Übergewicht... ). Der Rheumafaktor war bei mir in diesem Monat bei 47, ein Jahr davor war er bei 31 und noch ein Jahr davor bei 44. Wie hoch ist denn dieser Wert? Ist das noch ein Wert, den man tatsächlich ignorieren kann, weil er so niedrig ist? Und ist es normal, dass der Wert schwankt? Merkwürdig finde ich auch, dass ich im letzten Jahr eigentlich mehr Beschwerden hatte als in diesem Jahr (d.h. mir gehts seit ca. 3 Monaten ziemlich gut), und der Rheumafaktor trotzdem jetzt höher ist. Ich verstehe nicht ganz, was der Faktor überhaupt aussagt - anscheinend nicht direkt etwas über die Krankheitsaktivität bzw. die Stärke der Beschwerden, aber was dann? Liebe Grüße Sonja
Hallo sonja, merre hat mir das vor einiger Zeit mal recht gut erklärt,leider bin ich im Umgang mit dem PC etwas unterbelichtet und ich kann dir das irgendwie nicht schicken.Bin aber ttrotz der erklärung immernoch irritiert,weil mein Rheumafaktor mal positiv und dann wieder mal negativ ist,und ich bin eigentlich nie wirklich schmerzfrei.Das restliche Blut ist immer in Ordnung,bis auf die Leukozyten,aber das schiebt man aufs Rauchen.Auch habe ich noch nie die Höhe des Faktors bekommen.Meine Ärztin sagte mir beim letzten Mal,das der Faktor eigentlich egal sei,höchstens bei bestimmten Erkrankungen ist er ein Indiz. Kann Dir leider auch nicht mehr sagen,lieben gruß Jula
hi, könnte euch dieser beitrag helfen? (merre) http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=13281&page=1&pp=15&highlight=merre+Rheumafaktor das hier ist aus einer tabelle, kopier ich auch nochmal rein. ansonsten über SUCHEN gehen. zitat: Bei differentialdiagnostisch wichtigen weiteren rheumatischen Erkrankungen (Psoriasis-Arthritis, reaktive Arthritiden, Spondarthropathien, Gicht, Arthrosen) kommen Rheumafaktoren nicht häufiger vor als bei Gesunden. Andererseits finden sich Rheumafaktoren in unterschiedlicher Frequenz und meist in vergleichsweise niedriger Konzentration bei diversen nicht-rheumatischen entzündlichen, infektiösen und neoplastischen Erkrankungen. hoffentlich hilft's marie
Hallo! Danke für die Antworten! Aber mir ist immer noch nicht klar, was die Schwankung beim Rheumafaktor zu bedeuten hat. Ist eine eventuelle Erkrankung aktiver wenn der Wert hoch ist, oder geht das Ansteigen des Werts einem Schub voraus? Und ab welchem Wert, wenn man jetzt noch keine eindeutigen oder gravierenden Beschwerden hat, ist der Rheumafaktor ernstzunehmen? Weiß das jemand? Liebe Grüße Sonja
Tja diese Frage kann keiner Beantworten, denn ich habe z.b. kein Rheumafaktor und auch mein CRP ist soweit ok. Es kommt auf die Krankheit an und bei meiner Krankheit Psoriatris Arthritis gibt es keinen Rheumawert und auch die CRP Werte sind teilweise normal. Ab wann ein Rheumafaktor eigentlich ernst zu nehmen ist keine Ahnung, denn sie müssen ja selbst meine Krankheit ohne Rheumafaktor ernstnehmen. Du kannst nur zum Arzt gehen, wenn du schmerzen hast. LG Mamaela
Hallo mamaela, wenn du psoriasis-Arthritis hast, ist es natürlich gut möglich, dass dein RF negativ ist. Aber in dem Beitrag bei den rheuma-news ging es ja um die rheumatoide Arthritis. Und beim lesen dieses Beitrags habe ich mich dann gefragt, ob mein Rheumafaktor wirklich so bedeutungslos ist, wie mir immer gesagt wird. Es könnte ja sein, dass es bei mir irgendwann doch in Richtung rh. Arthritis geht. Deshalb meine Frage, ab welchem Wert der Rheumafaktor wirklich Bedeutung hat. Aber das lässt sich wohl jetzt einfach noch nicht klären. Mein Rheumatologe hat im März meine Füsse geröntgt, und weil auf den Bildern an den Gelenken weiterhin nur am kleinen Zeh was zu sehen war und sonst alles unverändert war, hat er mir empfohlen, weiter bei Bedarf das Ibuprofen zu nehmen. Für mein Empfinden war das okay, weil es mir ja seit Januar eigentlich ganz gut geht. Die Zehen waren im März fast das einzige, was mir weh tat, außer den Fersen. Seit ein paar Tagen tun jetzt wieder ein paar weitere Sehnen weh und die rechte Hand... vielleicht gehts ja doch langsam wieder los Was ist eigentlich das "leichteste" Basismedikament mit den wenigsten Nebenwirkungen, sozusagen für Einsteiger? Gruß Sonja
Hallo Sonja, es heißt immer, Quensyl gehöre zu den leichtesten und verträglichsten Mitteln. Aber auch bei diesem Mittel kann es zu erheblichen Unverträglichkeiten kommen - naja, halt wie bei jedem Medikament ... Liebe Grüße von Monsti
hi amulan, ein wirklich leichtes medikament gibt es nicht. alle haben eine wirkung und manchmal auch nebenwirkung. es wird auf deinen speziellen fall abgestimmt, welches medikament du als z.b. basis bekommst und in welcher höhe. dazu musst du auch wissen, wenn es wirklich eine beginnende akute entzüdung ist, die du bisher nicht hattest, dann kann es sein, das das medikament eine gute wirkung zeigen wird. es gibt ein sogenanntes therapeutisches fenster, je eher du dann etwas nimmst, desto besser die aussichten, das nicht so viele gelenkveränderungen entstehen werden. cortison hilft gegen die akuten entzündungen sehr schnell, ein schmerzmittel gegen die schmerzen und entzündungen, eine basis greift tiefer und hat leider eine längere anlaufzeit bis zur wirkung. http://www.rheuma-online.de/medikamente.html hier steht noch einmal mehr dazu. alles gute, kuki