Fibromyalgie und Antihistaminika?

Dieses Thema im Forum "Nichtentzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Ahanit, 23. November 2013.

  1. Ahanit

    Ahanit Neues Mitglied

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    Moin

    Ja ein neuer Thread aber das Thema ist auch ein anderes... (Nur falls wer meckern will ;) )

    Ich habe schon eine Weile den Verdacht, das evtl. auch eine Allergie (Lebensmittelallergie o.ä.) bei mir eine Rolle spielt. Und da die Damen und Herren Doktoren irgendwie nicht in die Pötte kommen und ich mittlerweile kaum noch was zu verlieren habe (Schlimmer kann es ja kaum noch werden), kam mein Freund auf die Idee, lass doch mal sehen was passiert wenn du ein Antiallergikum (genauer Cetricin, weil das hatt er noch im Schrank) nimmst... Wenn sich was ändert/bessert könnte eine Allergie zumindest ein Teil des Problems sein....

    Also hab ich gestern abend eine Tab genommen... erst ma nix, aber das dauert ja ggf. auch ne Weile..
    Heut morgen noch mal und ne Stunde später... irgendwie ist es besser.... Vor allem in der Schulter die mir seit ner Woche höllische Schmerzen bereitet bei jeder Bewegung, merke ich das es besser geht, sie fühlt sich nach dem Heben von zwei Packungen Holzbrickets zwar geschwollen an, aber anstatt weh zutun, wie es normalerweise schon beim Heben der Kaffeekanne der Fall ist, ist sie jetzt eher Taub...

    Kann natürlich auch Zufall sein, weswegen ich mal Fragen wollte ob schon mal jemand dieses Phänomen beobachtet hat bei vom Arzt gestellte Diagnose Fibromyalgie...

    Ach ja der Normale Allergietest auf Pollen und Gräßer und so ist negativ nur Hausstaubmilben Positiv, ein erweiterter Test gezielt auf Nahrungsmittelallergien wurde noch nie gemacht, ist wohl auch nicht so einfach, immerhin gibt es ja tausende von Lebensmittel, von den Ganzen mehr oder minder künstlichen Zusatzstoffen wollen wir lieber erst gar nicht anfangen..

    Also wenn schon mal wer mit Antihistaminika experimentiert hat, wäre es schön zu wissen ob es Auswirkungen hatte, Vieleicht ist ja auch alles nur purer Zufall :)

    Man liest sich :)
     
  2. Ahanit

    Ahanit Neues Mitglied

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    Eben gerade was interessantes gefunden, habe es noch nciht ganz durch würde aber meine Idee das zumindest die Vom Doc diagnostizierte Fibro von einer Nahrungsmittelallergie stammt stützen Es ist eine Doktorarbeit mit dem Titel:
    IgG vermittelte Nahrungsmittelallergieals Auslöser von Fibromyalgie-Beschwerden
    und der Einfl uss einer Eliminationsdiät

    zumindest schon mal ein Interessanter Ansatz, kurz in das Ergebnis gelunst scheint es da durchaus Erfolge zu geben.... Ich werds mir heut abend in Ruhe mal zu gemüte führen !!
     
  3. gabi0

    gabi0 Neues Mitglied

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    fibro und allergien

    hallo ahanit,möglich ist da schon,das es eine ursache ist,aber nicht alleine.ich probier es schon aus keine gehärteten fette mehr.ich nehme nur noch deli-reform-magarine,oder alsan-s.säuren und fettes meide ich auch seit einem dreiviertel jahr.mir geht es zwar etwas besser, aber weg ist es nicht.eine milbenallergie hab ich auch.lg gabi:)PS rotwein vertrag ich auch nicht.ach noch etwas seit ich kein omeprazol und diltiazem(bluthochdruck) mehr nehmen muss ,sind meine gelenkschmerzen auch weg.überwiegend muskeln ,sehnen und faserschmerz ist noch da.aber man lernt damit zu leben,trotz schlimmer phasen.;)
     
    #3 23. November 2013
    Zuletzt bearbeitet: 23. November 2013
  4. gabi0

    gabi0 Neues Mitglied

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    hallo, noch etwas nich so oft cetirizitin und co ,das hat auch nebenwirkung .lg gabi:)
     
    #4 23. November 2013
    Zuletzt bearbeitet: 24. November 2013
  5. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Welche Nebenwirkungen?
    Fragegrüße
    Gitta
     
  6. Lagune

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    Also, ich vertrage Ceterizin ganz gut !
     
  7. gabi0

    gabi0 Neues Mitglied

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    hallo gitta, der eine verträgt es. der andere nicht.bei mir sind es übelkeit und kreislaufprobleme.lg gabi
     
  8. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Nun,es gibt Ceterizin von unterschiedlichen Firmen.
    Wie fast alle Medikamente.
    Es kommt da wohl darauf an,wie es zusammen gepampt wurde.


    biba
    Gitta
     
  9. gabi0

    gabi0 Neues Mitglied

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    hallo gitta, ich hab die von ratiopharm gehabt. bin auch auf der suche nach einem verträglichem allergiemittel,was nicht ganz so theuer ist.lg gabi
     
  10. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Das ist sehr unschön, nur bei mir ist es eher anders, das ich auf einiges, darunter sogar einige Antibiotika sehr allergisch und mit widerlichen, zum Teil sogar gefährlichen Symptomen reagiere, grrr hat mir sogar schon mehrtägige fürchterliche stationäre Krankenhausaufenthalte beschert, mit grässlichen Symptomen. Nun denn, Ceterizin, Xusal und noch ein Anthistaminikum halfen mir stets dabei diese Krisen zu überleben etc. Name des dritten Medikaments ist mir grad entfallen, aber bekam es bei allergischer Reaktion auf ein Antibiotikum per Infusion,wenn mir der Name wieder einfällt trag ich es nach.
     
  11. gabi0

    gabi0 Neues Mitglied

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    hallo lagune,gegen antibiotika hab ich eine ressistenz entwickelt .seit man bei mir den helicobakter mehrmals ausgerottet hat.lg gabi
     
  12. katta111

    katta111 Neues Mitglied

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    Wenn Antihistaminika gegen die Schmerzen helfen, dann kann man vielleicht durchaus auch an eine Histaminintoleranz denken. Die Symptome sind da sehr vielfältig. Hier ist mal ne sehr ausführliche Übersicht (gibt auch einen Punkt bzgl Entzündungen, Immunsystem), auf der gleichen Website finden sich auch noch weitere Infos:
    http://www.histaminintoleranz.ch/symptome.html
    Mir hat eine histaminarme Erhährung schon geholfen, wenngleich die Grunderkrankung (cP) immer noch besteht. Allerdings ist die Ernährung schon nicht ganz einfach weil man auf sehr sehr vieles verzichten muss.
    Wie auch immer, ich kann es durchaus empfehlen mal für eine Weile (ein paar Wochen) auf eine sehr histaminarme Ernährung umzusteigen und einfach zu beobachten was passiert. Schaden kann es auf jeden Fall nicht, da die Ernährung trotzdem sehr gesund ist (man sollte auf sehr frische Zutaten achten) und man ja auch keine Medikamente oder so nehmen muss.
    Eine Liste erlaubter Nahrungsmittel gibt es hier:
    http://www.histaminintoleranz.ch/therapie_ernaehrungsumstellung.html
    Zumindest auf der Website wird auch erwähnt, dass bei einer bestehenden Histaminintoleranz durchaus auch Fibromyalgie fehldiagnostiziert werden kann.
    Übrigens erhöhen auch einige Schmerzmittel (Opioide, Novalgin u.a.) den Histamingehalt im Blut, so dass es sogar sein könnte, dass ein Medikament, dass gegen die Schmerzen helfen soll diese auf Dauer eher verstärkt....

    Liebe Grüße
    Reve
     
  13. Ahanit

    Ahanit Neues Mitglied

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    danke für eure antworten, das hilft mir schon weiter...

    Das mit dem Citrecin war ein Versuch, ich hab mir die nebenwirkungen schon angesehen... Die Frage war ja ob überhaupt was passiert.

    Es scheint auf jeden fall ein bischen besser zu sein, nicht weg, aber besser

    Ich werd mir die Seite mit der Histamintoleranz auf jeden fall auch noch zu gemüte führen. und mit in die Planung mit ein beziehen.

    Ansonsten haben wir beschlossen, ja mein freund macht freiwillig mit, eine Ausschlußdiät zu machen, wir wollen eine Woche auf 2-3 Nahrungsmittel beschränken(Die nur sehr selten Unverträglichkeiten auslösen versteht sich) sehen was passiert, und je nach reaktion ein Nahrungsmittel hinzufügen wenn es gut gelaufen ist, oder die Nahrungsmittel wieder reduzieren austauschen wenn sich nichts oder in die falsche Richtung bewegt hat...

    Schaden kann es nicht, und ich greif mittlerweile nach jedem Strohhalm...

    Fibro ist ja bei mir nur ein teil des Problems....... Aber wenn es hilft zumindest einen Teil zu elimnieren mach ich das...
    Ich werde langsam Deppressiv
     
  14. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Lagune

    Kann es sein, dass Du Tavegil oder Fenistil meinst?

    Gruß, Frau Meier
     
  15. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Ja, es war Fenistil.
     
  16. Marly

    Marly Guest

    Hallo Ahanit,

    ich habe vor einigen Jahren begonnen mit Hilfe der Kinesiologie alle Lebensmittel auszutesten auf die ich mit Unverträglichkeit reagiere. Anfangs hatte ich nur wenige LM auf die ich nicht reagierte und mich über ein Jahr mit denen ernährt und dann nach und nach wieder LM in die Speiseplan aufgenommen.
    Es hat bei meiner Fibro die Beschwerden des Reizdarms und damit auch Blutdruck/Herzrythmus positiv beeinflußt.
    Aber die Muskelschmerzen, Migräne, Erschöpfungszustände (ein wenig) usw. nicht.
    Ich lasse regelmäßig nachtesten, wenn ich bei meiner Heilpraktikerin bin.
    Viele LM wie Weizen, Zucker, Hefe, Nüsse, Obst, viele Gemüse- und Brotsorten vertrage ich immer noch nicht. Wenn ich aber regelmäßig meinen Darm mit Probiotikum behandle bin ich weniger empfindlich und kann auch mal essen gehen.

    Viel Erfolg!
     
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