hallo an alle, bin seit 20 jahren an fibro bzw.gen.tendomyopathie erkrankt. meine medis: vioxx, cipramil und opiate bringen gar nichts. bin auch stark depressiv. jemand hat mir geraten, alle medis wegzuschmeissen, sich nicht hängenzulassen sondern etwas für meinen körper zu tun, das heißt muskelaufbautraining zu machen.dann ging es mir auch besser. meine frage ? hat jemand erfahrung damit? über eine nachricht würde ich mich sehr freuen. das forum find ich toll und ich bewundere die menschen die so viel optimismus ausstrahlen, obwohl sie selbst so krank sind. liebe grüße christel
Liebe Christel Hallo und herzlich Willkommen in unserem Kreis :o)) Ich bin Krankengymnastin und habe seit 7 Jahren cP. Muskelaufbautraining...naja, wenn du es schaffst, und das schreibst du ja, ist ein wenig Training nicht verkehrt. Leider ist es aber so, das viele mit Fibro´s ein Muskeltraining nicht so gut vertragen. Also immer ganz sanft an die Sache gehen. Die Patienten mit Fibor vertragen eher eine Lymphdrainage. Versuches mal damit. Deine Medis, die solltest du schon weiternehmen. Das ist echt wichtig. Wenn sie nicht helfen, leider ist das auch so ein Problem bei Fibro, dass nur sehr wenig Schmerzmitttel anschlagen, dann solltest du noch mal zu deinem Doc gehen und dich auf andeen Medis einstellen lassen. Und schau mal auf der Anfangsseite unter "Rheuma von A-Z" nach, da steht viel zu deiner Erkrankung... Wenn du dennoch unsicher bist, bleibt dir auch die Möglichkeit, mal an Dr.Langer (den Arzt dieser Seite) eine Mail zu schreiben und ihn zu fragen. Er gibt schnell antwort und ist ein ganz lieber :o)) Komm doch mal in den Chat, auch da kannst du viel mit Betroffenen sprechen und fragen was sie so tun.Wir haben auch einige mit Fibro dabei... bis bald (vielleicht im Chat) liebe Grüße von baba
hallo, christel der jenige, der dir diesen rat gegeben hat, hat sicherlich selber keine fibro. denn sonst würde er so einen krampf nicht erzählen. ich selber habe seit 12 jahren depressionen und komme ohne medis dafür gar nicht aus. habe es vor jahren mal versucht und da ging es mir so beschi..... ich habe mich überhaupt nicht mehr wieder erkannt. seit august 2oo1 steht bei mir auch die diagnose fibromyalgie und auch da komme ich zur zeit nicht ohne medikamente aus. wenn ich die medis nicht nehmen würde, dann könnte ich überhaupt keine übungen machen.normale fitnessübungen sind für fibro-patienten meist ungeeignet, weil sie die schnelle erschöpfung und die hohe muskelanspannung nicht berücksichtigen. die üblichen trainingsreize sind einfach zu stark für die muskulatur eines fibrokranken. wenn man einfach loslegt und keine rücksicht auf den schlechten allgemeinzustand der muskulatur nimmt, wird mehr gewebe abgebaut, als anschließend erneuert werden kann. die folge davon sind nicht nur schmerzen, sondern eine zusätzliche schwächung der muskulatur. wenn man fibro hat, dann muß man einen mittelweg finden. langsam aufbauende trainingsreize und pausen sind ein guter einstieg. die fibro ist KEINE psychische erkrankung. wenn dir deine medis nicht so helfen, dann solltest du dich mit deinem doc zusammensetzten und überlegen, was evtl. noch ausprobiert werden kann. eine komplette schmerzfreiheit, denke ich, kannst du nicht erwarten, aber einen linderung. wenn dir die psyche auch schwierigkeiten bereitet, dann sollte auch da etwas getan werden, denn bei fibromyalgie herrscht auch ein mangel an serotonin. man kann diesen mangel mit bestimmten antidepressiva versuchen zu beheben. in unseren körpern läuft einfach etwas falsch bei der verstoffwechselung. wir bilden uns das nicht ein. du mußt für dich herausfinden, was für dich das leben wieder lebenswert macht. alles liebe und viel kraft wünscht dir nati
Hallo Christel, im Prinzip ist erwiesen, dass Sport- Ausdauertrainig regelmässig wie walken oder joggen- definitiv hilft bei leichteren Depressionen. Es wurde in mehreren Studien an Kliniken nachgewiesen. Das hat wohl auch der gemeint, der Dir diesen Rat gegeben hat. Aber so einfach geht das leider nicht- Du hast ja gelesen, was schon geschrieben wurde. Finde für Dich heraus, was Dir gut tut- am besten unter Anleitung! Viel Glück wünscht Dir Monique
Hallo, meine Süssen. Wegen fibro solltet ihr mal eure heimischen Rheumaligen ansprechen, denn die haben ( oder sollten ) die neuesten Infos haben vom dem Chefarzt der Klinik für Fibromyalgie in Bad Säckingen, der sich ja anerkannt mit Fibro befasst und auch in der Forschung sehr erfolgreich ist. Er hatte letzthin im TV gesprochen und da gab es offenbar neue, hilfreiche Erkenntnisse für eure Krankheit. Versucht es mal oder wendet euch direkt an die Klinik, die auch eine WEB hat. Schönen Tag wünscht euch Pumpkin
Hallo Ihr alle zusammen, ich habe auch fibro seit vielen jahren und vor ca. 1 jahr auch bestätigt erhalten. ich bin mutter eines 6-jähriges sohnes und darf mich nicht gehen lassen und wißt ihr was, das ist auch gut so. ich gehe trotz oftmals so großer schmerzen trotzdem langsam fahrradfahren, zum schwimmen oder einfach nur zum spazierenlaufen, denn ein kleines kind fragt nicht, ob es einem nun gut geht oder nicht. an den tagen, an denen ich wirklich das "heulen" bekomme, habe ich gott sei dank meine eltern. also ihr seht, regelmäßigen sport, bewegung, frische luft sind das A und O bei unserer besch..... erkrankung, aber was viel wichtiger ist, also eure ganzen schmerzmedikamente, die sowieso nicht helfen, ist euer glaube an euch selbst. mit dieser einstellung, daß ich meine fibro und die ganzen nebenwirkungen akzeptiert habe, meinen kleinen sportlichen aktivitäten, stolz auf mich selbst, wenn ich wirklich "großartiges" für mich geschaft habe usw., meiner teufelskrallenwurzel und seit ca. 1/2 jahr "manuelle Therapie" lebe ich wieder meist zufrieden und sogar oft schmerzfrei. so, daß ich wieder halbtags arbeiten gehen kann. habe sämtliche streßfaktoren, die in meinem leben abzubauen waren abgebaut (*lach z.B. meinen Mann, freunde die mich nur benutzten oder nur bei mir ihren streß und ihre müll bei mir abgeladen haben) und komme nun schon ca. 1 1/4 Jahre damit mit kleinen ausnahmen gut zurecht. liebe grüße an alle Meike
Hallo Christel, ich habe auch seit einigen Jahren Fibro und es ist wahrhaftig nicht leicht, geeignete Medikamente zu finden. Bei mir war es so, daß ich in eine Schmerzambulanz ging, die eigentlich in jedem Ort sein müßte, und so lange ausprobiert habe bis das ich das für mich beste herausgefunden habe. Es gibt überhaupt keine Allgemeinlösung! Jeder Körper ist anders und jeder hat andere Krankheitsbilder. Deswegen ist es wichtig auszuprobieren. Was den Muskelaufbau betrifft, ist es sehr wichtig, ein nicht zu hartes Training zu machen. Ich lasse mich einmal im Jahr in eine Rheumaklinik überweisen, wo man mich richtig "aufpäppelt". Wenn ich da raus komme, geht es mir richtig gut. (So weit es uns gut gehen kann mit dieser Krankheit) Ich habe eine Rheuma Klinik in Herne-Wanne Eickel, die ein Thermal-Sole Becken hat. Hierbei kann man ohne viel Kraftaufwand -durch die Sole- seine Muskeln wunderbar aufbauen. Ein normales Thermalbecken tut es nicht so meine ich. Aber wie gesagt, jeder sollte, sein für sich bestes herausfinden. Ich wünsche dir dabei einen guten Erfolg !!!!!! Bea
Hallo Christel!Ich kann Deine Probleme gut verstehen.Habe seit 94 ein HWS-Syndrom und Schultersteife (95 rechts , 98 links )durch.Mußte monatelang Reha mit viel Therapie machen.Die Arme kann ich wieder gut bewegen, doch die Schmerzen blieben.Saß zwischen Neurologen, Orthopäden, Neurochirurgen fest - jeder hatte eine eigene Meinung und habe mich irgendwann verzweifelt in die Arbeit verbissen. Im letzten Sommer kam der totale Zusammenbruch - Einweisung in die Wannseeklinik Berlin. 10 Tage später die Diagnose Fibro seit ca. 3 Jahren.Die Psychologin hat mir gesagt, daß der Verlauf aus Dauerschmerzen zur Fibro oft ist, da das mit der gestörten Schmerzverarbeitung zusammenhängt. Habe 3 Monate Amitriptylin genommen und hat nichts gebracht - die Nebenwirkungen waren scheußlich.Mit psychologischer Hilfe habe ich aus der verminderten Leistungdfähigkeit Konsequenzen gezogen. Zur Zeit arbeite ich nach 9 Monaten Krankschreibung nur noch 32 St./Woche,mache meinen alten Job auch nicht mehr.So bleibt mir die Zeit für mich. Ich gehe wieder regelmäßig in die Sauna und ab und zu schwimmen.Ich habe in der Krankschreibung versucht, mehr Sport zu treiben-mit wenig Erfolg!Außerdem habe ich einen sehr lieben Hund, der mich vor die Tür lockt!Das genügt mir zur Zeit.Du mußt ausprobieren,was Dir hilft-Verliere nie den Mut !!!
Hi! Ich habe auch Fibro, nehme Teufelskralle und Hypericum und Paracetamol 500, wenn ich ganz starke Schmerzen habe. Ansonsen muß ich fit sein für 2 Kinder und 1 Hund. Die Sache mit dem Hund ist ganz gut, denn der muß ja nun mal raus. Ich weiß nur, daß sonst noch walken und radfahren gut ist. Training an Geraeten (Muckibude) hat mein Rheumatologe mir strengstens verboten! Aber jeder Tag ist anders: mal tut montags etwas so richtig gut, was dienstags absolut scheiße (sorry) ist. Man muß testen und ausprobieren. Wenn man berufstätig ist, sieht es noch anders aus. Ich z.B. muß wirklich funktionieren im Job. Also Augen zu und durch und das Beste daraus machen. Ich wünsche Euch allen ein ganz tolles und schmerzfreies Wochenende Isi
Hallo Christel, also ich gehöre auch zu den Fibros und ich muss sagen nachdem ich eine ganze Palette an Medis usw. durchhabe und es helfen nur sehr wenige, aber bei jeden FibroPat.anders wirken. Und ich muss sagen, also am besten hilft mir immer noch die Bewegung und Wärme!Was auch noch ganz gut ist, die Cranio Sacralle Therapie und Meditaion. Also ich würde auf jeden Fall an deiner Stelle mit Sport probiern, klar vorsichtig und so und nicht gleich aufgeben, wenn es dir dannach mies geht. Und was mir sehr wichtig auch vorkommt und mir aufjeden Fall sehr gut, ist unter Menschen sein und nicht immer an die Schmerzen zu denken!! Ich weiß es ist nicht einfach, aber nicht aufgeben! Und was mir sehr gut tut, sind Saunagänge. Und es darf nur nicht zu lang sein! Also probieren geht über studieren!!! Nicht aufgeben und einfach den richtigen Weg für dich persönlich finden!! Schmerzfreien Gruß Justy
Also ich habe gerade wieder einen kleinen Rückfall mit positivem Rheumafaktor. Die Gelenkbeschwerden belasten mich nicht. Es ist das KO-Gefühl. Ich nehme jetzt seit einer Woche wieder Thymuskin, das ich mir nach EInweisung durch den Arzt alle drei Tage für etwa vier WOchen unter die Haut spritze. Man fühlt sich fast binnen Tagesfrist sehr viel besser. Schöpft neue Kraft usw. auch wenn sich an den Blutwerten nichts ändern mag (muß ich dann noch prüfen lassen). Zahlt natürlich die Kasse nicht und kostet für 10 Ampullen etwa 75 €.