Ich bin jetzt seit ca. 9 Monaten ohne Diagnose, die Symptome ähneln sehr stark einer Lyme Borreliose, diese Tests waren allerdings negativ. Vom Blut alles normal nur die Leukozyhten erhöht und ein wiederkehrender Vitamin-D Mangel. Könnte es sich hierbei um eine Fibromyalgie handeln? Hier alle Infos: Wegen meiner Arbeit vorm Monitor traten vor ca. 3 Jahren Nackenverspannungen und Drehschwindel auf, ist dann kurzfristig wieder verschwunden. Im Januar 2016 sind dann zum ersten Mal richtige Schübe aufgetreten 2 CTs und eine Sono der Schulter wurden gemacht. - CT & Sono - Muskel Entzündung in der linken Schulter - CT - leichte Erosionen im Nacken - Nacken und Halsmuskeln sind angewollen extrem auf Spannung - BSG u. sonstige Entzündungswerte normal - Blutdruck 130/80 (vorher 120/80) - Größe 183, Gewicht 69 kg (vorher 73kg), Alter 50 Anfangs bin ich von einer Entzündung in beiden Schultern ausgegangen, es wurde eine Cortison Stosstherapie durchgeführt. Hat schnell geholfen aber nicht lange angehalten. Daraufhin wurde wegen der Symptome auch auf Borreliose untersucht, es gab einen Zeckenbiss vor ca. 5 Jahren ... Alle 4 Borreliose Tests in unterschiedlichen Labors waren negantiv incl. LTT, es wurde ebenfalls auf Bartonellen, Zika und sonstige Viren, Bakterien und Parasiten getestet, alles negativ. Der einzige Hinweis im Blut waren die Leukozyhten, als vor 3 Jahren der Drehschwindel anfing, waren die Leukos immer erhöht 10000-12000, seit Anfang dieses Jahres auch höher bis 18000. Sowie ein Vitamin D Mangel (wurde mit Ampullen behandelt). Schilddrüsenwerte sind alle unauffällig. Aufgrund des Borreliose Verdachts und der Symptome wurde eine Antibiotika Behandlung durchgeführt (Doxycylin) Nach 3-4 Tagen trat eine deutliche Besserung auf, Schmerzen wurden geringer hat aber auch nicht sehr lange angehalten. Was aber auffällig ist nach dem Doxy sind die Leuozyhten sind von 18000 auf 9020 runtergegangen, letzte Woche nochmals ein Test da waren die Leukozyhten bei 9480. Aber wie gesagt die Ärzte schliessen nach den Bluttests eine Borreliose aus, HWS konnte nicht bestätigt werden. Die Beschwerden sind auch extrem Wetterabhängig, bei Tiefdruck werden meine Beine schwer wie Blei und ich bekomme Durchblutungsstörungen an Beinen und linker Arm, dazu natürlich heftige Nacken und Schulterschmerzen. Habe mich letzte Woche auch bei einem Arzt einmal einrenken lassen, da hat sich nach 3 Tagen eine kleine Besserung eingestellt, was die Schmerzen und Durchblutungsstörungen in Beinen und Arm angeht, auch der Ohrendruck hat nachgelassen. Grippe Impfung: Oktober letzen Jahren Grippe Impfung, danach wurden die Schmerzen heftiger Symptome: - wechselnde Muskelschmerzen und knacken (Schultern, Nacken, Rücken, Knie, Dauemballen, kleiner Finger) - Schmerzen an Unterarm Sehnen - gelegentlich Muskelzuckungen Schulter, Arm - Kopfschmerzen, Kophautjucken - geäderte Augen, leichtes Schleiersehen - Schmerzen ziehen vom Nacken in den Kopf hinter den Ohren - Schluckbeschwerden, Musekelschmerzen oder Lymphknoten Hals - Kribbeln Arme, Beine zeitweise Gefühl wie Gummibeine, Taubheitsgefühle - leicht erhöhter Blutdruck 130/80 - Druck unter den Rippenbogen und an den Seiten - Gefühl eines verminderten Atemvolumens - Magendruck, Luft aufstossen Übelkeit - Kreislaufschwäche bei Schüben - lang anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit - Schmerzen beim Haarekämmen - Schwindel und Gleichgewichtsstörungen, leichter Ohrendruck und piepen - nächtliche Schweißausbrüche (Kopf, Oberkörper) - Dreh Schwindel im Sitzen - Nachlassen des Kurzzeitgedächtnisses, Konzentrationsstörungen - leichte Orientierungsstörungen - Alkoholunverträglichkeit - Libidostörungen Seit ca. 2 Wochen auch leichtes Stechen in der Herzgegend Für mich sieht es irgendwie so aus als wenn die verspannten Muskeln irgendwelche Blutgefässe oder Nerven abdrücken ... P.S. noch zur Info, habe wegen der Panikattacken einige Male Xanax genommen alle 2-3 Tage 0.25 - 0.50mg, dabei gehen die Symptome kurzfristig zurück, sogar die Schmerzen - ich vermute es lockert die Muskelspannung ...
Hallo Cluster, ein Blutdruck von 130/80 ist nicht erhöht, auch kein leicht erhöhter. Das ist ein Normalwert und nichts krankhaftes.
Danke, dann bin ich wegen dem Blutdruck schon einmal beruhigt ;-) OK, aber kann denn jemand von den "Experten" mir sagen ob ich mit meiner Vermutung auf dem richtigen Weg bin wenn ich in Richtung Fibromyalgie untersuchen lasse? Wie gesagt die Syptome haben zuerst auf eine Borreliose hingewiesen, wurde aber dann ausgeschlossen ... meiner Meinung nach liegt von den Symptomen eine Fibromyalgie am nächsten ...
Hallo Cluster, ich würde Dir persönlich raten, keine Krankheitsbilder zusammenzupuzzlen. Die von Dir geschilderten Symptome (ich hatte es schon einmal in einem anderen Thread von Dir gesagt) sind allesamt unspezifisch und erlauben m. E. keine Diagnose - und schon gar keine Ferndiagnose von wem auch immer. Du brauchst jemanden, der Deine Symptome sortiert und in einen Gesamtkontext bringt - und das geht NUR mit Deiner Hilfe. Will sagen: auch Du könntest Dich vielleicht ein wenig sortieren und aufhören, mit dem Morbus Gockel (oder google) zu flirten. Es hat schon Gründe, warum ein Medizinstudium und eine Facharztausbildung zum Rheumatologen deutlich über 10 Jahre dauern. Wenn es so einfach wäre, eine Borreliose oder was auch immer sonst so aussehen mag (und meistens keine ist.....), dingfest zu machen, wie es Dr. Google manchmal suggeriert, gäbe es keine langjährigen Probleme, weil die Hilfe zur Selbsthilfe ja per Mausklick ganz easy zu haben wäre. Das gilt insbesondere, wenn man vom sittlichen Nährwert einer vieljährigen Ausbildung mit persönlicher Inaugenscheinnahme der Problematik viel weniger überzeugt ist als von der fundierten Expertise mehr oder weniger seriöser Betreiber von Internetseiten.... Allerdings ist dann oft die Prognose ziemlich unsicher! Take-home-message: hör auf zu spekulieren und verlass Dich auf die, die das gelernt haben. Du musst ja deshalb das Denken nicht ausschalten, aber vielleicht das Gedankenhamsterrad bremsen Gruß, Resi. heute Rad los (nein, nicht Rad ab!)
Das ist eine von vielen Möglichkeiten - jedenfalls alles besser als speculatius individualis :vb_cool:
Danke, ich werde versuchen schnellstmöglich Termine beim Rheumatologen und Neurologen zu bekommen. Dies kann jetzt natürlich wieder Wochen oder Monate Wartezeit bedeuten und den Zeitraum muss ich irgendwie überbrücken, da ich selbständig bin und die vergangenen 2 Monate viele Aufträge wegen meiner Symptome absagen musste ... geht mir auch langsam das Geld aus. Xanax (2x 0.25mg pro Tag) scheint momentan ganz gut zu helfen (ich kenne die Risiken) auf jeden Fall bessern sich die Symptome dadurch um 30 - 50%, das kribbeln und sogar die Schmerzen gehen zurück, vermutlich werden die Muskeln dadurch entspannt. Sollte ich weiter Xanax verwenden oder eventl. auf Trevilor unsteigen, wie gesagt ich muss arbeiten können und den Zeitraum überbrücken bis die Resultate der Spezialisten vorliegen.
Falls das als Frage und u.a. an mich gedacht war: ich weiß es nicht und würde dazu auch keine Meinung haben wollen - das gehört von einem Arzt Deines Vertrauens entschieden. Es ist ja nicht zufällig so, dass manche Substanzen verschreibungspflichtig sind. :vb_cool: P. S. Ich möchte es noch einmal wiederholen: Spekulatius ist prima an Weihnachten, aber nicht in Gesundheitsdingen!
die Frage war eigentlich so gedacht welches der beiden Medikamente am besten geeignet wäre und am wenigsten Schaden verursacht. Ich habe leider nicht die Möglichkeit mich krankschreiben zu lassen oder Krankengeld zu beziehen, ich muss mich also so lange über Wasser halten können bis eine eindeutige Diagnose erfolgt ist. Schmerzmittel und Cortison haben keine Wirkung gezeigt, Borreliose wurde ausgeschlossen ... wenn ich nicht weiter arbeite habe ich keine Einnahmen zum leben und kann auch keine Krankenversicherung mehr bezahlen. Ich muss also etwas nehmen was mir ermöglicht bis zu einem Befund weiter arbeiten zu können.
Wie wäre es, anstatt nur Pillen zu schlucken, mit Massagen und/oder Physiotherapie? Falls es in deiner Nähe ein Thermalbad oder Solebad gibt, kann ich dir das auch noch wärmstens empfehlen. Was ist mit Sport allgemein - machst du da irgendwas? Verspannte Muskeln mit Medikamenten zu behandeln, sollte meiner Meinung nach erst dann versucht werden, wenn physikalische Therapien ohne Wirkung bleiben. Wenn die Leukos erhöht sind, kann das tausend Gründe haben: Erkältung, schlechter Zahn etc., das muss nicht zwangsläufig auf eine rheumatische Erkrankung hinweisen. Was macht dein Vit.D-Spiegel? Eine Unterversorgung macht auch diverse Beschwerden, so z.B. auch Schmerzen.
habe bereits 3 Monate Physiotherapie hinter mir, hat nichts genützt und sogar die Muskelschmerzen noch weiter verstärkt, Ich mache jeden Tag leichtes Krafttraining mit kleinsten Gewichten, geht mehr um die Bewegung dabei. Leukozyhten sind momentan ja wieder im grünen Bereich (nach Antibiotika) Wie gesagt wenn ich meine Arbeit nicht mehr machen kann ist es aus ... dann wird meine Krankenkasse auch bald den Hahn zudrehen. Ich denke ich werde dann erstmal bei Xanax bleiben.
Auf Dauer gesehen sind Benzodiazepine, wie das Xanax wahrscheinlich eher nicht gut, weil die eben eher Abhängig machen können. Trevilor-Venlaaxin ist ein Antidepressivum, was auch bei Angst und Panikstörungen helfen kann. Du hattest ja auch von Panikattacken berichtet. Kann es vielleicht sein, dass da bei dir was psychosomatisches mitreinspielt ? Warst du schon mal bei einem Arzt für Psychosomatik oder Psychiater ? Wenn dir solche Medikamente, die du erwähnst helfen, würde ich auch mal in die Richtung denken. Von wem bekommst du denn diese Medikamente?
Danke Lagune, bisher war ich noch nicht bei einem Neurologen usw. da ja die Leukozyhten Anfangs bis auf 18000 hoch sind wurde in Richtung HWS und Borreliose ermittelt ... Die Xanax hatte ich vor 2 Jahren wegen mehrerer Langstreckenflüge, habe noch welche übrig und meine Ärztin meinte 2 mal die Woche 0.25mg sollte keine Probleme machen ... seit 3 Tagen nehme ich allerdings 2x 0.25mg weil die Schmerzen stärker werden und ich meine Arbeit machen muss. Da ich auch Probleme mit dem Magen habe, ziehe ich die Xanax oder Anti Depressiva vor, weil ich damit bislang keine weiteren Schmezmittel (Ibuprofen) gebraucht habe ... Am Mittwoch habe ich noch einmal einen Termin bei meiner Ärztin und ich werde mir in dieser Richtung etwas verschreiben lassen müssen, da Xanax jetzt kein typisches Medi bei HWS oder Fibro ist, dachte ich es könnte jemand eine Empfehlung geben wonach ich meine Ärztin fragen kann ... also aus euren eigenen Erfahrungen mit solchen Medikamenten. Das die Sache noch weiter abgeklärt werden muss ist mir völlig klar, aber ich muss die Situation jetzt so weit verbessern können das ich noch arbeiten kann bis eine Diagnose steht.
Wäre es denn möglich, dass du mal für einige Tage stationär in eine Klinik gehst ? Deine Ärztin könnte dich einweisen, damit man dich mal in verschiedene Richtungen untrsuchen und durchchecken könnte. Am Besten fände ich dafür eine Klinik, die mehrere, verschiedene Fachrichtungen/Abteilungen hat.
da habe ich auch schon dran gedacht ... wird allerdings schwierig, ich arbeite selbstständig als System Administrator und muss bei Ausfällen oder Störungen einsatzbereit sein ... ich könnte jetzt z.B. nur die Firma verkaufen / abmelden aber wäre dann ohne Einkommen. Wenn ich mich jetzt wie ein Arbeitnehmer krankschreiben lassen könnte, wäre es kein Problem ;-)
Hallo Cluster, du könntest dir aber auch für die Tage, in der du zur Abklärung in der Klinik wärst, eine Aushilfe suchen bzw. für die Zeit einen System Administrator suchen, der das kurzfristig übernimmt. Es handelt sich ja dann nur um einige Tage, so etwa ein bis höchstens zwei Wochen denke ich. Davon abgesehen, wenn jemand selbständig ist und zum Beispiel plötzlich einen Schlaganfall oder Herzinfarkt oder irgendwas gravierendes akutes hat und ohne wenn und aber sofort in die Klinik muss, dann muss und geht das auch immer irgendwie. Und ein bisschen hab ich da auch Erfahrung mit, erstens stamme ich aus einem Geschäftshaushalt (Großeltern, Mutter) und auch ein Teil meiner erwachsenen Kinder waren schon selbständig und wurden, bzw. insbesondere einer und der wichtigste davon wurde schwer krank und es musste auch gehen. Irgendwelche Medikamente nun auf Verdacht oder irgendwie sich nun reinknallen, um irgendwie durchzuhalten finde ich nicht gut und kann unter Umständen auch daneben gehen und zu noch mehr Problemen führen. Und hier im Forum kann und darf dir auch keiner sagen was du nehmen sollst. Zur Not, gibt es noch die Grundsicherung (zumindest in Deutschland) , falls alle Stricke reissen und dabei gibt es auch Krankenversicherung.
Wer sich selbstständig macht und nicht für den 'Ernstfall' vorsorgt durch z.B. Zusatzversicherungen, der handelt einfach nur leichtsinnig. Genauso leichtsinnig, sich irgendwelche Medikamente reinzupfeifen, nur um 'irgendwie' zu funktionieren. Die Gefahr besteht dann, komplett auszufallen. Und dann? Aber das alles nur mal so nebenbei bemerkt...
Wenn du sowieso Muskelschmerzen hast, ist Krafttraining eher nicht so sinnvoll. Versuch es doch lieber mit Bewegung im Wasser, dass ist schonender. Muss ja nicht gleich Aquafitness sein ...