Fakten(?)

Dieses Thema im Forum "Renten und Rehabilitation" wurde erstellt von Deleted member 56220, 24. Mai 2021.

  1. Rheuma ist weiter verbreitet, als man denkt!

    In der Schweiz ist Rheuma die Volkskrankheit Nummer 1. Rund 150'000 Betroffene gelten als schwer krank und rund 1,5 Mio. Menschen weisen rheumatische Sympome auf.

    Das heisst: jeder 5. Einwohner in der Schweiz leidet in einer Form unter Rheuma und jeder 50. Einwohner erkrankt an schwerem Rheumatismus.

    15 - 25 % der IV-Bezügerinnen und - Bezüger erhalten Ihre Rente aufgrund einer rheumatischen Krankheit.

    Das steigende Durchschnittsalter der Bevölkerung lässt die Folgekosten in Milliardenhöhe steigen.

    Auch junge Menschen sind von Rheuma betroffen

    Entgegen einer weit verbreiteten Ansicht kommt Rheuma in jedem Lebensalter vor. Selbst Kinder können betroffen sein. Aus diesem Grund fällt die Krankheit auch volkswirtschaftlich stark ins Gewicht.

    Morbus Bechterew ist eine Krankheit, die insbesondere bei Männern zwischen dem 20. und 30 Lebensjahr ausbricht. (andere sprechen hier aber von einer Ausgleichung zwischen den Geschlechtern)

    Mehrheitlich bei Frauen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr und Kindern tritt die rheumatoide Arthritis erstmals auf. (Da sind es glaube ich wirklich mehrheitlich Frauen)

    • 5 % aller Betroffenen von entzündlichem Rheuma geben bereits nach einem Jahr ihre Arbeit auf.
    • 20 % sind es nach drei Jahren
    • Schon im ersten Jahr sind, laut einer Untersuchung, die an 26'000 Rheumapatienten über alle Krankheitsbilder des rh. Formenkreises stattfand, die Betroffenen durchschnittlich 10 Tage krankgeschrieben.
    • Nach etwa 10 Jahren ist mehr als ein Drittel aus dem Erwerbsleben ausgeschieden.
    • Die Krankheiten am Bewegungsapparat/ Rheuma sind die zweitgrösste Gruppe aller Berentungen hinter den psychischen Krankheiten in der Schweiz.
    • In Deutschland heisst es gar: "...der Gesamtbereich Rheumatische Erkrankungen belegt den Spitzenplatz bei Berentungen durch Krankheit; übrigens ebenso bei Arbeitsunfähigkeitstagen und Reha-Massnahmen..."
    • Nach einer Studie des deutschen Bundesgesundheitsministeriums verbringen 39 % der Rheuma-Patienten ihre Freizeit alleine, 42 % mit der Familie, aber nur 10 % mit Freunden. Dies führt u.a. auch zu einer sozialen Vereinsamung, die 60 % der Patienten als belastend empfinde.
    Quellen: Rheumapreis/ Journalmed/ Rheuma-Schweiz/ Rheuma-online.de
     
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  2. general

    general Bekanntes Mitglied

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    Diese kann man aber nicht einfach alle zwanglos in einen Topf werfen und als zusammengehörig erscheinen lassen.
     
  3. general

    general Bekanntes Mitglied

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    Absurdistan
    Zählen da auch die zahlreichen weiteren Erkrankungen am Bewegungsapparat mit dazu, welche mit Rheuma gar nichts zutun haben?

    Aber ja insgesamt gehoert dem Thema Rheuma mehr Aufmerksamkeit geschenkt!
     
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  4. Das weiss ich nicht. Was wären das für welche?

    Ich denke einfach, es ist gut zu wissen, was Rheuma halt anrichtet, und da kann man auch mal Statistiken bemühen. (Die ja sonst nicht so beliebt sind)

    Damit niemand mehr Schuldgefühle hat, der damit konfrontiert ist, und eben eingeschränkt ist.
     
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