Hallo, ich habe seit einer Woche jeden Morgen an 5:00 Uhr eine extreme innere Unruhe mit kribbeln im ganzen Körper und Gesicht. Eine Freundin meinte es könnte an einen zu hohen Cortisolwert liegen. Hat jemand Erfahrung? LG
Hast du denn den Cortisolwert mal messen lassen, oder warum denkst du, dass er zu hoch ist. Weils 5:00 ist? Bei mir gehts nach ner halben Stunde weg. Vibrieren innerlich im ganzen Körper, und Kribbeln nur manchmal. Sei neurovegetativ oder so. Kollagenosen machen manchmal sowas. Mein Cortisol-Wert ist niedrig, doch gerade noch in der Norm. Und ich nehme 2 mg Prednisolon und solls beibehalten, weil die eigene Produktion wohl zu niedrig sei.
Hallo Chrissi, es gibt wohl eine Cortisolaufwachreaktion, die morgens in der Zeit in den der Körper eigenes Kortison ausschüttet statt findet kann. Selbst getestet wurde es noch nie bei mir. Ich denke wenn das eigene Cortisol zu hoch ist, vielleicht so eine Reaktion auslösen könnte. Nur eine Vermutung für meine Symptome. Werde bei meinem Termin beim Endokrinologen fragen. LG
Hm, also solche Symptome würde ich in meinem Falls ebenso wie Chrissi bereits erwähnte, der Ausdrucksweise einer Kollagenose zuordnen. Meinen Cortisol-Spiegel kenne ich nicht. Kann allerdings gut erkennen, wann es notwendig ist, einen "Cortison-Stoss" zu veranlassen. Wenn sich bei mir eine körperliche "zittrige Unruhe" (z.B. wie ein Frieren/Schüttelfrost, oder einzelne Köperteile zittern) - zu unterschiedlichen Tageszeiten - zeigt, spielt sich dies überwiegend nur körperlich ab, während ich mich beispielsweise entspannt in einem warmen Raum aufhalte - einfach so. Aber es ist mir auch schon aufgefallen, dass wenn ich in einer massiven Stress-Situation bin, es extrem eilig habe, oder mich eine dramatische Nachricht von Angehörigen erreicht, sich kurzfristig so'n "Zitteranfall" zeigen kann. Allerdings geschehen diese regelmäßigen "Vibrationen" überwiegend - wie erwähnt - ohne "seelischen Ausnahmezustand". Manchmal kann ich auch beobachten, dass sich währenddessen im Gefäßsystem etwas abspielt, wenn sich kurz danach, dunkelrote/lila Flecken am Körper zeigen. Als ich im Vorjahr bei einer neurologischen Untersuchung diese "Zustände" schilderte, wurde es als rheum. Symptomatik bezeichnet. Medikamentös greife ich bei diesem "Zitteranfall" nicht ein - sondern lasse es geschehen, denn dieser geht irgendwann eh wieder vorüber ... bis er wieder mal auftaucht. Würde Dir raten, bezüglich Deiner Symptome bei einem Arzt vorzusprechen, Zwerglein.
Hallo Sentens, es könnte auch psychisch bei mir sein, leide ja auch unter einer Angst und Panikerkrankung. In letzter Zeit gab es viele unschöne Ereignisse.
Ah okay ... ja könnte auch damit zusammenhängen ... *hm* Einfach bei Gelegenheit das Thema bei Medizinern ansprechen, würde ich Dir raten, Zwerglein.
In welcher Höhe nimmt ihr Cortison ein und wie lange schon? Ich nehme seit zwei Jahren fast ohne Unterbrechung Cortison. Immer schwankend zwischen 5 mg und 15 mg. Das richtige Basismedikament gegen meine seropositive rheumatoide Arthritis haben wir noch nicht gefunden.
Tja, so'ne Medikamenteneinstellung kann schon herausfordernd sein, und sollte in einer Gesamtschau bezüglich krankheitsbedingter Problematik (unter Berücksichtigung von "Vorerkrankungen") erfolgen. Vor allem sollten die Medikamente ganz individuell - der erkrankten Person gemäß - verabreicht werden. Phasenweise, unterschiedlich hoch und eigentlich schon seeehr lange, nehme ich Cortison ein. Es ist mir seit frühen Kindheitstagen vertraut und wird mich bis zum Lebensende - phasenweise - begleiten. Es zeigte sich bei meiner Grunderkrankung bereits lebensrettend. In welcher Dosis-Höhe ich Cortison von Fachärzten bisher injiziert oder mittels Infusion verabreicht erhielt, weiß ich nicht. Einnehmen darf ich Cortison - jetzt nur bezüglich der rheum. Erkrankungen - als Cortison-Stoss, beginnend von max. 25-30 mg Prednisolon und beim Ausschleichen ist 12,5 mg Prednisolon der niedrigster Bereich, in meinem Fall. In 6 Tagen sollte ich - wenn möglich - damit fertig sein, doch manchmal dauert es leider 10-12 Tage, weil die rheum. Autoimmunerkrankung beim Abdosieren wieder aufflammt. Danach muss eine Cortison-Pause eingehalten werden, solange wie möglich, bis bei zu vielen Beschwerden, wieder eine Prednisoloneinnahme erfolgt. Dieser Ablauf wird von mir dokumentiert (falls ein näheres Interesse bei Fachärzten besteht, was immer wieder mal der Fall ist). Der Vorschlag eines Basismedikamentes (MTX und dazu Folsäure) wurde im rheum. Befund mit Einnahmeplan erwähnt und von 2 verschiedenen Medizinern kurz bedacht. Doch aufgrund der seit Kindheit bestehenden Vorerkrankung, welche weiterhin aktiv ist und in den vergangenen Jahren das Potenzial hatte, helftige allergische Reaktionen auf Medikamente auszulösen, bzw. sonstiger mediz. Erwägungen wird dieses Medikament nicht eingesetzt. Daher wurde in meinem Fall und mit meinem Einvernehmen, die bereits erwähnte Therapiemaßnahme vereinbart. Der Einsatz von Cortison bezüglich einer allergischen Situationen, hängt vom Ausmaß der Symptomen ab. Diese können sich von eher harmlos bis lebensbedrohlich hochschaukeln. Selbst kann ich zur Not: 12,5 mg bis 75 mg Prednisolon einnehmen, je nach Dringlichkeit, wobei ab 50 mg bereits der Notarzt verständigt wird, zur Einschätzung ob eine Infusion wegen der sich entwickelnden (bzw. verschlechternden) Symptome notwendig ist. (= schon passiert) Soweit zur Einnahme von Cortison, welches für mich immer griffbereit vorhanden ist, aber mit Bedacht eingenommenen wird - wenn erforderlich.
Hmja ... zumindest nicht immer ... Dies betraf in vergangener Zeit auch Mediziner, welche mir aufzeigten, wo ihre Grenzen liegen. Um sehr mehr forderten mich die Gegebenheiten heraus, für Veränderungen in unterschiedlichen Bereichen zu sorgen, welche mir mein Dasein erleichtern und dazu beitragen - trotz Behandlungseinschränkungen, mit der Situation soweit gut klar zu kommen. Deshalb darf ich mich nicht beschweren - eigentlich : - )