Hallo ihr Lieben, bin gerade langfristig krank geschrieben. Seit 19.12.23 sind die sechs Wochen um, in denen der Arbeitgeber das Gehalt weiter bezahlt. Von der Krankenkasse habe ich vor ca. 2 Wochen ein Schreiben bekommen, sie wollten mir helfen. Das ist doch nett, nicht wahr? Allerdings habe ich bis heute keinen Cent von der Krankenkasse gesehen, obwohl ich jegliche Formulare und Krankschreibungen rechtzeitig geliefert habe. Das heißt, ich bekomme seit knapp 2 Monaten kein Geld. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Liebe Grüße tilia
tilia,da würde ich sofort die Kasse anrufen ! Bei mir ist es sehr ,sehr lange her aber es hat immer geklappt mit dem Krankengeld. Ebenso bei meinem Lima,bei dem ist es noch nicht so lange her......es hat bei uns beiden nahtlos geklappt ( sind auch noch in unterschiedlichen Kassen versichert ).
Bin bin seit längerem im Krankengeldbezug. Zum Anfang kann es zu Verzögerungen kommen, falls deine Firma die Unterlagen nicht rechtzeitig zur KK schickt. Ich würde da auch mal nachfragen bei der KK . Sobald ich eine neue AU Bescheinigung bekomme ist spätestens am nächsten Tag das Geld auf meinem Konto.
Ich glaube, bei mir hat es damals auch etwas gedauert, weil meine Personalabteilung so lange Strümpfe an hatte. Ich würde bei der KK einfach mal nachfragen.
Hallo tilia, Ich bin auch schon länger im Krankengeld. Wie die anderen schon geschrieben haben hat es am Anfang etwas gehakt, weil der Arbeitgeber zuerst gar nicht und dann die falschen Daten übermittelt hat. Nachdem ich einen höfliches aber nachdrückliches Gespräch mit der KK geführt habe läuft es. Mein Rat: Rufe schnellsten bei der Krankengeldstelle an und frage nach was noch fehlt. Wenn Du alle Deine Verpflichtungen erledig hast bitte um einen Abschlag. Dazu musst Du ggf. Deine letzten Gehaltsabrechnungen einreichen. Deinem Arbeitgeber musst Du übrigens nicht auf die Füsse treten, das ist Sache der KK, die sind verpflichtet Dir Geld zu zahlen! Noch ein Hinweis aus eigener Erfahrung: Rechne die Höhe des Krankengeldes zumindest ungefähr nach, bei mir hat der Arbeitgeber zunächst falsche Zahlen übermittelt. Auf der Homepages Deiner KK solltest Du eine Rechner dafür finden. 5 EUR pro Tag sind übers Jahr gesehen eine Menge Geld! Viel Erfolg!
Hallo, liebe @Katjes , @Lütten , @Maggy63 und @florenceHB , habt lieben Dank für eure Erfahrungen! Als ich 2017 länger krank war, zahlte mein Arbeitgeber noch einen Monat länger, damit ich die Zeit bis zur Zahlung der KK überbrücken könnte. (Selbstverständlich wurde das später wieder abgezogen.) Diesmal war es wieder so... Aber ihr habt recht, ich muss wohl mal anrufen. Beim letzten Mal dauerte es Monate bis zur Zahlung, weder Anrufe noch Mails halfen... Bin gerade nicht so frustresistent... Aber was muss das muss... Eure Beiträge sind der notwendige Schwung für mich, es anzugehen!
ich freue mich, dass Du nicht Deinen bekloppten Arbeitgeber anrufen musst, liebe Tilia! Viel Glück, dass es nun zackig los geht
Manchmal muss man auch Druck machen. Man muss mal drauf hinweisen, dass man das Geld nicht nur zum Spaß braucht und ob der Sachbearbeiter vielleicht seine Wohnung zur Verfügung stellt, wenn Einem der Vermieter die Wohnung kündigt, weil man die Miete nicht bezahlen kann. Hab ich tatsächlich auch schon so gemacht. Natürlich nicht bei denen, die wirklich nett und hilfsbereit sind. Man muss nur Manchem mal ein bisschen aus den Scheuklappen helfen und ein bisschen anstupsen.
Hallo Tilia, also das bestürzt mich doch schon, was du da erlebst....... Schließlich möchten andere ja auch pünktlich bezahlt werden. Damit meine ich Miete, Nebenkosten und man braucht ja auch noch die Lebenserhaltungskosten. Kopf schüttel..... Ich hätte denen wahrscheinlich schon die Bude eingerannt. Unglaublich was es tatsächlich gibt. Ich muss mich da grad echt zusammenreißen, so ne Wut bekomm ich . Wie die anderen schon schrieben, anrufen ,oder sofort hin zu deiner KK. Ich wünsche dir viel Erfolg Tilia.
Ich kann mich Katjes nur anschließen; ich hatte selbst einmal in meinem Leben Krankengeld benötigt, und das lief alles problemlos und wirklich zügig. Es waren nur 2 Wochen, aber bereits während dieser Zeit war das entsprechende Geld da. Alles Gute, tilia!
Liebe Cat, nun habe ich die Krankenkasse angerufen und: Ich muss meinen "bekloppten" Arbeitgeber kontaktieren, weil er noch nicht die erforderlichen Daten an die KK geliefert hat, also meine Gehaltsangaben... Zu früh gefreut...
Liebe @Maggy63 , tatsächlich sollte ich wohl meine Personalsachbearbeiterin fragen, ob ich bei ihr wohnen darf... Ich glaube, sie steht nicht so auf Ironie... Einmal tief Luft holen und höfliche + bestimmte Ansage, einatmen ausatmen, ooooohhhmmm...
Liebe @Money Penny , hab Dank für deine guten Wünsche! Ich habe für mich beschlossen, nur im Notfall zu kämpfen, die Bude einzurennen... Hab mir schon oft den Kopf gestoßen Sauer bin ich natürlich auch. Werde es erstmal mit Anrufen versuchen, jetzt, wo die Ursache geklärt ist...
Atmen ist auch wichtig! Hoffentlich läuft das jetzt. Meine Tochter bekam eine Zeitlang finanzielle Unterstützung vom Jobcenter, die haben auch überwiesen, wie sie gerade lustig waren. Wenn die Kinder uns nicht gehabt hätten, die wären schwanger bzw später mit Baby auf der Straße gelandet. Ich weiß nicht, was sich die zuständigen Büromenschen so denken. Ich war auch fast 30 Jahre in der Verwaltung , hätte ich so gearbeitet, ich hätte ne Abmahnung kassiert. Mindestens. Ich hoffe, du hast Reserven, nicht dass sich da gleich noch die nächste Baustelle auftut.
Blöd das du jetzt mit deinem Arbeitgeber Kontakt aufnehmen musst, aber gut das du jetzt weißt wo dran es liegt. Drücke die Daumen das es jetzt schnell erledigt ist @tilia .
Hallo tilia, bitte lass dich von deiner KK nicht ver…… Ich ärgere mich jedes mal wieder wenn man als Patient bei sowas immer hin und her geschickt wird. Du bist schließlich krank und sollst Gesund werden und Dich nicht auch noch mehr als nötig um Deinen Lebensunterhalt kümmern müssen. Nicht du musst deinen AG kontaktieren, sondern die KK muss sich darum kümmern, dass du dein dir zustehendes Geld bekommst. Ich hatte das Problem vor 1,5 Jahren auch. Mir hatte damals die Unabhängige Patientenberatung dazu geraten, diesen Standpunkt nachdrücklich zu vertreten. Man hat mir auch einen Paragrafen nach SGB dazu benannt, leider habe ich den verlegt. Als ich in einem Gespräch mit der KK dann auch noch das Wort Rechtsbeistand erwähnt habe, ging plötzlich alles ganz schnell. Viel Erfolg und Kraft für das hoffentlich letzte Telefonat mit der KK!
Einmal tief Luft holen und höfliche + bestimmte Ansage, einatmen ausatmen, ooooohhhmmm...[/QUOTE] Genau soooo machst Du es, liebe @tilia
Lieben Dank für eure hilfreiche Unterstützung, liebe @Maggy63 , @Lütten , @florenceHB und @Mizikatzitatzi ! Tatsächlich habe ich momentan noch ein finanzielles Polster, denn skuriler Weise bekam ich genau durch die Personalsachbearbeiterin, die der Krankenkasse die notwendigen Auskünfte geben sollte, bis Januar noch mein volles Gehalt + Inflationsausgleich. Das wird mir allerdings alles wieder abgezogen. Wahrscheinlich auch der Inflationsausgleich, weil ich im Dezember gekündigt habe. Sagt zumindest die Rechtsauskunft. So eine verwirrende Art und Weise lässt mich an Szenen aus Asterix und Obelix denken (Das Haus, das Verrückte macht) oder das Lied von Reinhard Mey (Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars). Immerhin bin ich scheinbar nicht allein damit... Der Anruf bei der Krankenkasse war auch irritierend: Der Mitarbeiter klang so dumpf und war kaum zu verstehen. Ich hatte fast den Eindruck er sitzt zuhause in Homeoffice in der Badewanne Naja, da muss man aufpassen, dass die Fantasie nicht mit einem durchgeht, nicht wahr? Liebe Grüße tilia
Hallo ihr Lieben, ich bekomme ein kostenloses Resilienztraining von meinem Arbeitgeber und der Krankenkasse gemeinsam. Das ist ungewöhnlich großzügig! (Ironiemodus aus) Die Krankenkasse ist eher als gedacht aktiv geworden: Schon am 5. Februar hat sie an die Justizbehörde geschrieben und die erfoderlichen Dokumente beantragt. Vor dort bekam sie die Rückmeldung, man kenne mich nicht. Was auch stimmt, ich arbeite in einer anderen Behörde, seit 12 Jahren gleiche Arbeitsstelle, gleiche Krankenkasse. Nun hat jemand von der Krankenkasse meinen Chef angerufen und der wiederum hat die Personalabteilung der korrekten Behörde gebeten, aktiv zu werden. Am Samstag flatterte mir ein Schreiben der Personalabteilung ins Haus, ich solle ihnen doch das Schreiben von der KK senden (woher auch immer ich das bekommen soll). Und im Übrigen fehle ein Krankenschein von mir zwischen 16.12.23 und 9.1.24. Den solle ich natürlich auch endlich liefern. Es folgte eine ausführliche Belehrung, warum die rechtzeitige Abgabe des Krankenscheins so wichtig wäre und das mir Nachteile entstehen könnten. Selbstverständlich habe ich auch diesen Krankenschein rechtzeitig abgeschickt, er muss im Behördenapparat verloren gegangen sein. Ich rief die zuständige Kollegin aus meiner Abteilung an. Sie sagte, sie würde die Krankenscheine immer gleich weiter schicken. Auf meine Frage, ob sie sich das notieren würde, meinte sie nein, sie hätte ja schließlich genug zu tun. Ich bräuchte doch nur zu meinem Arzt zu gehen und mir eine Kopie ausfertigen lassen. Ich reagierte recht sauer und sie schrie, sie hätte auch ihre Sorgen und bei ihr wäre eingebrochen worden. Na dann... Dann rief ich meinen Chef an und befragte ihn zum Schreiben von der Krankenkasse und ob er dieses an die Personalabteilung weiterleiten könne. Nein, könne er nicht, er habe nur einen Anruf bekommen, kein Schreiben. Bei dem Telefonat stellte sich außerdem heraus, dass der Chef nichts von meiner Bitte um eine Beurteilung wusste. Und er würde die Beurteilung auch wieder so negativ schreiben, auch wenn ich einen Anwalt hinzuziehen würde. Irgendwie hat er sich da an etwas festgebissen... Bei der Krankenkasse war man genervt und ich befürchtete schon, man würde mich in der Warteschleife hängen lassen. Nein, das zum Glück nicht. Und nach einigem Hin und Her wurde ein Brief an die richtige Personalfrau herausgeschickt. Sagte man mir zumindest. Nun bin ich schon ganz gespannt, wie es weitergeht! Ihr auch? Liebe Grüße tilia
