Epstein-Barr-Virus = Pfeiffersches Drüsenfieber

Dieses Thema im Forum "Nichtentzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Sensa, 5. August 2009.

  1. Sensa

    Sensa Neues Mitglied

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    Hallo,
    eine Freundin von mir, seit x-Jahren von Fibro betroffen, hat von ihrem Arzt die Info erhalten, die Fibromyalgie sei die Folge einer Infektion (irgendwann) mit dem Epstein-Barr-Virus und daß viele Ärzte mittlerweile die Fibro nicht mehr Fibro nennen, sondern Epstein-Barr. Kann das jemand von Euch bestätigen?

    Meine Freundin hat keinen PC und kann sich nicht entsprechende Infos im Netz holen, drum frag`ich hier mal für sie nach.

    Schon jetzt Danke für Eure Auskunft.
     
  2. Colana

    Colana Musikus

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  3. ClaudiaC

    ClaudiaC Neues Mitglied

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    Hallo Sensa,

    bei mir war der EBV bereits zweimal aktiv. Fibro wurde dabei allerdings nie diagnostiziert.

    Hatte vereinzelt Probleme die in die rheumatische Richtung gingen aber diese verschwanden bei entsprechender Behandlung und es blieben auch keine bleibenden Krankheiten zurück.

    Gruß claudia
     
  4. free

    free Neues Mitglied

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    Moin
    Mein Mann hatte irgendwann eine verschleppte Grippe, so laut Ärzte als er vor 13 Jahren zusammenbrach und Herzaussetzer hatte. Block 3.
    Danach wurde ihm ein Herzschrittmacher eingesetzt, mit sage und schreib 37 Jahren...
    Das käme von dem sogenannten Eppstein Barr Virus erklärte man uns, daß der aber auch was mir Fibro zu tun haben soll ist mir neu.
     
  5. Sensa

    Sensa Neues Mitglied

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    nahe Nürnberg
    ...danke für Eure Antworten. Vorallem die Links von Colana liefern sehr interessante Infos, die ich meiner Freundin ausdrucken möchte.

    Mir selbst wird dabei klar, daß man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann und, daß auch diverse Aussagen unserer Halbgötter in weiß manchmal zunächst hinterfragt werden sollten.

    Die Freundin hat außerdem erst vor Kurzem ihren Arzt gewechselt, weil sie von ihm auf die Psychoschiene geschoben wurde und ist von dem, der genannte Aussage getroffen hat, überzeugt.

    Ich werde sie mal vorsichtig ermutigen, sich doch mal an meinen Rheumatologen zu wenden - obwohl sie 150km weiter weg wohnt ;).

    Ciao
     
  6. Plüschfussel

    Plüschfussel Mitglied

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    124
    Das Epstein-Barr-Virus ist bei mir schon mehrmals rezidiviert in den letzten Jahren.
    :vb_confused:
    Ich frage mich manchmal, ob das nicht der Auslöser für meine Beschwerden sein könnte?

    Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen damit gemacht?

    Wenn die Monozyten angestiegen waren, dann kann ich zb. kein Ampicillin vertragen und bekomme am ganzen Körper ein rötelnartiges Exanthem. Der Doc wollte mich schon 3 mal auf rudimentäre Masern behandeln, nach so einer Ampicillingabe.

    Ansonsten hab ich keinerlei Probleme mit Ampicillin und vertrage das gut.

    Neben den Gelenk, Muskel und Sehnenproblemen, hab ich zb. starke nächtliche Schweißausbrüche, plötzlich aus heiterem Himmel ohne andere Symptome immer wieder Fieber bis 38,5.
    Das dann auch rasch wieder verschwindet.

    Die Leucozyten und die CRP- Werte sind fast immer erhöht.
    Wenn ich mich problemlos bewegen kann, dann sind diese Werte auch im Normbereich.

    Das geht nun schon gut 15 Jahre so.
    Und im Laufe der Zeit wurde ich immer blasser und fahler im Gesicht. Die Mundwinkel rissen ein und Fingernägel bekamen Längsrillen.
    Der Doc meinte: Das wäre nicht weiter schlimm, - auch als die sich löffelartig verbogen.

    Als ich mich dann total schlapp fühlte wurde eine Eisenmangelanämie diagnostiziert und
    ich wurde zu einer Total-Op geschickt, weil der durch die unregelmäßigen Blutungen durch die Wechseljahre bedingt sein sollte.
    Das hat sich dann aber nicht gegeben nach der Totaloperation und die Eisenpräparate nehme ich nun schon seit gut 3 Jahren.

    Es ist aber nicht so, daß ich hier nur abhänge, denn ich führe ein sehr aktives Leben und wäre noch viel aktiver, wenn die Symptome mich nicht immer so behindern würden.

    Als der Eisenspiegel und die roten Blutkörperchen damals im Keller waren, hätte der Arzt das am liebsten auf Depressionen geschoben.

    Ich habe alles andere als Depressionen. Mir geht es mental prima und ich weiß, daß ich SO doch normalerweise nicht funktioniere.
    Selbst die Schuhe zubinden kostete bei den niedrigen Eisenwerten und leeren Eisenspeichern Kraft, als hätte ich einen Marathonlauf zu bewältigen.

    Nachdem der Eisenspiegel nun langsam im Normbereich ist, ist das behoben.
    Aber ich muß das immer noch weiter einnehmen. Sonst sackt der wieder in den Keller.
    Daß ich auf gesunde Ernährung achte, versteht sich von selbst.

    Ich würde gerne wieder joggen gehen, aber das mit den Entzündungen der Fußgelenke hält mich seit ca 2 Jahren davon ab. Also fahre ich Fahrrad und reite.
    Ich bin viel mit dem Hund und den Pferden unterwegs.
    Mein Beruf und mein kleiner Betrieb bereitet mir sehr viel Freude. Das läuft sehr erfolgreich und ergibt viele interessante Perspektiven und Möglichkeiten.
    ( ich finde das immer sehr schlimm, daß man beim Hausarzt in die "Schiene " depressive Hausfrau eingestuft werden soll. Der spinnt doch eigentlich.)

    Ich arbeiten in einer großen Klinik, den Beruf mache ich so gerne, daß ich ihn nicht ganz aufgeben möchte, obwohl ich mein Hobby zum Beruf machen konnte.
    Also hab ich die Arbeitszeit aufgeteilt. Zu 50 % bin ich angestellt, - Nebenher unterrichte ich kursweise Optik und Augenheilkunde an medizinischen Fachschulen. Ich bin für die Praxisanleitung und Examensvorbereitung der Krankenpflegeschüler zuständig. Ich habe nebenher eine Fotografieausbildung abgeschlossen. Dh. ich nehme so ca 2-4 Fotoaufträge im Monat an, bin auf Hochzeiten und für Firmen unterwegs. Nebenher bauen und hosten wir private und kommerzielle Webseiten. (aber alles in dem Rahmen, daß man das zeitlich gut unterbringen kann.) Wenn ich einen Auftrag nicht annehmen will, dann nehme ich den eben nicht an. Dadurch, daß ich mehrere Möglichkeiten habe, muß ich mich also nicht unter Druck setzen lassen.

    Zudem organisieren wir kleine Fotoreisen und Workshops, die auch viel Freude machen. Dh. normalerweise würde man soetwas als Hobby machen. Bei mir ist das dann halt so, daß man mit dem Hobby einen Teil seines Lebensunterhaltes bestreiten kann. Das ist nichts wobei man depressiv werden könnte.
    Es ist unbegreiflich, wenn man dann zum Arzt kommt und der möchte einen nahelegen:" Dann gehen Sie mal fein fotografieren und entspannen sich, dann geht das schon wieder weg" wenn man da mit Lähmungen und Atrophien der kleinen Handmuskulatur aufschlägt.( hatte im Januar 2010, dann nach 6 Monaten eingeklemmten Ulnarisnerv eine Neurolyse mit Verlegung des Ulnarisnervs )

    Ich mag schon gar nicht mehr zu einem Arzt gehen und mir diese dummen Sprüche anhören. Es kann doch nicht sein, daß ich dem erst beweisen muß, daß ich nicht nur depressiv auf der Couch herumhänge.

    Ich würde da gerne wieder viel fiter laufen und das Tempo von früher wiederhaben.
    Ich schaff mein Pensum auch, aber leider nur mit Schmerzen und einiges muß ich zurückschrauben, als würde man gegen sich gegen einen Wiederstand bewegen müssen.

    Es wäre wunderschön, wenn das alles wieder so unkompliziert wie früher funktionieren würde. Ich hab früher spielend das doppelte Pensum von dem geschafft wie heute und muß mir das viel langsamer einteilen, als früher.
    Mehr als einen Termin nehme ich mir am Tag gar nicht mehr vor.

    Das behindert das , daß was man alles noch machen könnte. Ich bin früher nach dem Job noch zum Reiten gefahren. Heute muß ich die Pferde von meinen Reitbeteiligungen pflegen lassen und mir Wochetage aussuchen, an denen ich ausreiten plane.

    Oder ich würde zu gerne noch ein Fernstudium absolvieren. Das klappte alles vor ein paar Jahren bestens und es macht mir viel Spaß, wenn ich etwas Neues lernen kann.

    Es ist eigentlich unverschämt, wenn ich zum Doc komme und mir dessen seltsame Sprüche anhören muß.

    ( sorry, daß ich so langatmig war)
    Wenn das ans Schnibbeln oder operieren geht, dann scheinen die mit dem Messer rasch dabei zu sein.
    Ich hatte in den letzten 3 Jahren die Neurolyse, eine Epicodylitisoperation und die Totaloperation wegen des
    Eisenmangels.
    Nun entzündet sich ständig etwas am Fuß und ich würde ungern wieder solange warten, daß da geschnibbelt werden muß.
    Die Schmerzen in der Leistengegend und im Beckenbereich finde ich am unangenehmsten, aber ich laufe damit.
    Wenn der Fuß entzündet ist, dann kann ich damit nicht mehr auftreten. ( Das passierte in den letzten 14 Monaten 5 mal. Ich wache morgens auf und kann vor Schmerzen den Fuß nicht mehr bewegen, trotz der orthopädischen Schuhe.)

    Ich war damit aber nur 2 mal beim Arzt, weil ich am Wochenende nicht zum Notdienst mag und weil ich mir das dumme Getue nicht antun möchte. Die anderen male hatte ich Urlaub oder frei und konnte den Fuß ganz einfach kühlen und hochlegen, bis es vorbei war.
    Ich mag das herumgepuzzel an mir nicht sonderlich leiden und ich mag auch nicht stundenlang in einer Arztpraxis dumm herumsitzen. In der Zeit könnte man viel bessere Sachen machen.

    Wenn ich arbeite, dann ist mir die Zeit zu schade 4-5 Stunden beim Doc zu verbringen, anstatt zuhause etwas zu schaffen. Oder aber man setzt sich nach dem Dienst sicherlich auch gerne stundenlang aus Langeweile in die Arztpraxis. Dann muß ich mich sputen und wenn frei ist, dann ist das noch viel blöder den schönen freien Tag zu verschenken und in so einer Arztpraxis dümmliche Zeitungen zu lesen, die ich im normalen Leben nicht einmal zur Kenntnis nehmen würde.
    Was meinen die eigentlich warum man sich da hinsetzt, wenn man schon dahin geht?

    Ich schiebe das immer raus bis mir gar nichts mehr anderes einfällt, so ungern tauche ich da auf.

    Bei einem der seltenen Besuche, fragte der mich tatsächlich wie lange ich noch arbeiten gehen möchte?

    ( bis 67 denke ich, -warum auch nicht, wenn ich mich bewegen kann? Will wirklich jeder der da hingeht in die Rente oder
    krankgeschrieben werden?- Mir würde es eigentlich ausreichen, wenn ich mich danach wieder normal bewegen könnte und wenn das mit den Entzündungen aufhören würde.)

    Der ganze Spaß geht jetzt seit 1996 und fing mit Entzündungen des Daumengrundgelenks( erst links dann rechts) an. Es folgten Handwurzelknochen,-
    Ellenbogen, Schultergelenk, Hüftgelenk, Kniegelenk, Füße,) Die Gelenke sind zwar beidseitig betroffen, aber nicht zeitgleich.
    Liebe Grüße Plüsch
     
    #6 16. Mai 2011
    Zuletzt bearbeitet: 16. Mai 2011
  7. Marly

    Marly Guest

    .....da es ja immer wieder mal im Gespräch ist, dass Fibro auch durch eine unterdrückte, nicht ausgeheilte Infetktionskrankheit ausgelöst werden kann, ist es mir nicht unvorstellbar, dass auch ein Pfeiffer dazu gehören könnte...

    ...ich hatte Pfeiffer mit 12 Jahren und lag 6 Wochen im Bett, das war kein Spaß, ich kann mich noch gut daran erinnnern

    LG
     
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