Hallo alle zusammen, habe ebend beim durchstöbern der Foren Beiträge zu Verwachsungen und Endometriose gefunden. Mai/1998 wurde bei mir nach einem 4 jährige Schmerzmaraton ein pflaumengroßer Endoknoten aus der Blasenhinterwand entfernt. Ich hatte zig Untersuchungen hinter mir( Spiegelungen aller Art) bis ich mich entschloss mit knapp 36 Jahren dieGebärmutter entfernen zu lassen. Meine Regelschmerzen waren wie Presswehen und ich hatte das Gefühl als ob Blase, Därme ect. raus wollten. Ganz schlimm war es auch beim Wasser lassen. Da ich Kaiserschnitt- OP 1988 hatte, wurde dieOP mit Bauchschnitt durchgeführt( oper. Arzt hatte auch einen Verdacht). Dieser bestätigte sich dann auch mit der Endometriose. Mein Pech bei den ganzen Voruntersuchungen war, dass dieser Tumor an der Hinterwand der Blase lag, was mit Bauchspiegelungen leider nicht erkennbar ist. Nich mal eine photodynamische Diagnostik( war in Uni Lübeck eine Sonderstudie bezgl. Endometriose) lies dieses erkennen. Da sich eine Blasenscheidenfistel bildete musste ich im aug 1998 nochmals op werden. Vorher 10 Wochen bis zur OP Katheder. Meine damalige Urologin hatte schlecht Hoffnung, dass meine Blase wieder heil wird. Dieses sagte sie mir aber erst nach 1 1/2 Jahren. Ich hatte viel Glück. Jetzt leide ich aber durch die vielen OP's( Bauchspieglungen hatte ich auch noch ca. 5) unter starken Verwachsungen. Ganz schlimm ist die rechte Seite im Unterbauch. Bevor die Fibro( 16 Tender) diagnostiziert wurde ich wegen den Verwachsungen operiert( wieder mehr Narben) ber Laparosk./ wurde abgebrochen, weil alles zu doll ( auf deutsch gesagt) vermanscht ist.( bin nämlich über Notaufnahme eingeliefert worden , da ich in der rechten Hüfte, Leiste, Bein fürchterliche Schmerzen hatte). Auch mein letzter Rheumaarzt, meint dass ich aufgrund dieser OP's und die damit verbundenen Verwachsungen sowieso äusserst schmerzempfindlich bin. Bin auch über 10 Jahre bei einer Psychologin. Jetzt bei der Fibro auch nicht mehr bei mir weg zu denken. so nun erstmal Pause, liebe grüsse silberpfeil
Hallo Silberspfeil, willkommen bei RO, hier findest Du Gleichgebeutelte und viele Informationen. Mit den Verwachsungen ist das so eine Sache, die kenne ich ziemlich genau. Ich habe einen Chirurgen gefunden, der hat sich getraut... mußte er auch, weil ich durch die Verwachsungen einen Darmverschluß hatte. Beim ersten Mal hat er 3 Std. Verwachsungen verkocht und letztes Jahr nur noch 1 1/2 Std. Durch dieses "Verkochen" bilden sich nicht so viele neue Vernarbungen. So ganz zufällig hat er auch noch einen Nerv befreit, der mein Bein immer lahmgelegt hat. Der ist eigentlich ein Darmspezialist aber jetzt mein "Leibarzt" . Ich wünsche Dir auch einen Doc, der sich traut und so viel Erfahrung hat. "alles wird gut" Heidesand
hallo heidesand, danke für deine Antwort. Es tut mir ganz doll Leid, was Du schon alles durch hast und die Menge an Krankheiten. Ja die Sache mit dem Darm macht mir auch Angst. Ich muss ganz doll auf meine Ernährung achten. Ich kann mir keinen festen Stuhl erlauben, da ich dnn extrem furchtbare Schmerzen im rechten Unterbauch habe. Soll ja an der Stelle mit Bauchwand ud Blase verwachse ein. Schon allein der Gedanke , dass wieder an der Blase geschnitten werden soll. Nein!!!! Aber durch so eine Verwachsung kann man einen event. Darmverschluss nie ausschliessen, und dann muss ja op werden. Wurden denn deine Verwachsungsbeschwerden( Schmerz) mit deinen anderen Krankheiten von einem deiner Ärzte mit in Verbindung gebracht? So wie bei mir ja gesagt wurde, dass ich aufgrund der OP's+Verwachsungen extrem schmerzempfindlich bin. Habe heute Einweisung in eine Schmerzklinik erhalten. Muss jetzt Kostenzusage abwarten. Bin sogar bereit, einen Teil selber zu tragen( falls Kasse nicht zahlt), aber Hauptsache ich kann etwas von dort mitnehmen, was meine jetzige Situation wieder lebenswerter macht. Ich bin zur Zeit auch wieder total psychisch am Ende( Depression ) u. dann noch , dass die Kasse sich weigert die Kosten zu übernehmen( habe hierüber in ander. Thema berichtet, kann dass aber nicht so mit E-mail einfügen, dass man per anlicken nachlesen kann, so wie du es gemacht hast). Ich merke auch schon wieder, dass ich mehr Schmerzmed. nehme, als normal. Manchmal ist man so weit, dass man Schluss machen will. Nicht nur wegen den Schmerzen, auch weil man sich so unverstanden fühlt. Meine Freundin hat auch letztens wieder zu mir gesagt: dir geht es doch so gut, hast Haus und Arbeit, dein Mann ist auch lieb zu dir...u.s.w,u.s.w! Sie ist so der Typ, dass man dizipliniert sein muss und Kopf hoch. Ich kann es ja selbst nicht verstehen, dass es mir so sch.... geht, aber jemand, der nichts chronisch krank ist und auch psychisch stabil ist, kann einem kein (richtiger )Beistand sein. Natürlich ist es auch gut, wenn jemand da ist, der versucht dass man aus dem Tief rauskommt, aber wenn so wie gerade bei mir die Depri-Phase zu extrem ist, finde ich sone Aufbautherapie durch Freundin furchtbar. Man fühlt sich dann noch schlechter, weil man ja denkt : o gott, ich bin ja so undankbar. liebe grüsse solberpfeil
Hallo Silberpfeil, ja, man muß schon ein dickes Fell haben um bei den "guten Ratschlägen" der Unwissenden nicht aus der Haut zu fahren. Ich habe mich die Tage sogar mit meiner Schwiegertochter angelegt. Die Ärmste hat eine Sehnenscheidenentzündung und jammert nur rum. Und von mir erwartet sie, daß ich die Karnevalskostüme ändere, ich kanns ja. Die kräftigen Schmerzen (ich hatte sie im linken Unterbauch) hat der Schmerztherapeut mit den OPs in Verbindung gebracht.er hat mich zum Neurologen geschickt und die Messungen haben eine Blockade bestätigt. Da die Schmerzambulanz im gleichen Krankenhaus ist in dem ich operiert wurde, hat er sich mit dem Chirurgen besprochen. Da auch wieder Verdauungsstörungen und Sodbrennen aufgetreten sind hat der mich nochmals operiert. Seither sind die Schmerzen weg und ich habe keine Verdauungsprobleme mehr. Ich hoffe, das bleibt auch so. Zusätzlich hat er empfohlen die Schmerzmittel vom Rheumatologen zu verändern, da die Entzündung im 12Fingerdarm von Diclo und Co. ausgelöst werde. Jetzt nehme ich zur Basis noch Celebrex und wenns mal ganz schlimm ist etwas Cortisonersatz. Direkt Cortison vertrage ich nicht. Ich wünsche Dir, dass die Krankenkasse mit Schmerzklinik bewilligt, denn im nachhinein können die ja auch sparen. Der Aufenthalt wird Dir bestimmt helfen. Im Übrigen glaube ich nicht, dass Du durch die OPs besonders schmerzempfindlich geworden bist. Wenns verheilt ist, dann ist es gut. Der Chirurg hat aber bei der letzten OP eine PDA angeordnet, die 3 Tage nonstop mit Perfuser gelaufen ist, weil der Körper nach jeder weiteren OP mit heftigeren Wundschmerzen reagiert. "alles wird gut" LG Heidesand
hallo, danke für deine Antwort. Freitag ist wieder Vorstellung bei mener Ärztin u. dann werde ich Termin für Klinik fest machen. lieben gruss silberpfeil
Hallo Silberpfeil, und herzlich Willkommen hier in dieser Runde. Ich habe bezüglich dem Zusammenhang der Endometriose und der Fibro etwas gefunden, vielleicht hilft Dir das ja ein wenig weiter: Da Erkrankungen wie Endometriose, CFS und Fibromyalgie häufig gemeinsam auftreten, liegt nahe, dass hinter den Erkrankungen eine gemeinsame Ursache stecken könnte. Neben möglichen hormonellen und immunologischen Veränderungen scheint vor allem eine gesenkte Schmerzschwelle allen Erkrankungen gemeinsam zu sein. (Quelle) Gute Besserung Colana
hallo colana, danke für deine Antwort. Ich werde nun sehen, was mir die KLinik bringt. Habe ja vor ca. 3/4 Jahr bei einer Naturheilärztin einen etascan mache lassen. http://etascan.com und http://dr-hammerla-praeventivmedizin.de( hatte Glück, da dieses Gerät bei anderen Ärzten vorgestellt werden sollte) Dort, ohne vorher von mir anzusagen was ich habe wurde viele Dinge fesgestellt, von denen nur ich wußte, dass ich es habe. Dann wurde mir gesagt, dass immer wieder diese Strepptokoken, Borrelien in der Auswertung auftraten. War sehr interessant. Aber die Schulmedizin belächelt solche Auswertungen. Falls noch Fragen dazu sind, beantworte ich diese gerne. LG Silberpfeil
Achtung: Streptokokken und Borrelien können rheum Erkrankungen als Folge auslösen. Schau mal hier: http://www.rheuma-online.de/a-z/b/borreliose.html und hier http://www.rheuma-online.de/a-z/s/streptokokken-rheumatismus.html http://www.rheuma-online.de/a-z/s/streptokokken.html Viele Grüße Colana
Hallo Silberpfeil, auch ich habe ständig Probs mit den Verwachsungen und die kommen von einer Blinddarmnarbe, die ich schon fast 40 Jahre hab. (OP am ersten Schultag ) Aufgrund dessen hatte ich schon sehr viele OP´s, da mir auch schon mal der Magen und Darm eingewachsen war. (Dadurch habe ich jetzt eine 20cm lange hässliche Narbe am Bauch, runterwärts, nicht quer ) Die letzte war vor 10 Jahren, da hat man mir dann gleich ein Vlies (so hat es der Doc damals erklärt) gleich auf die Bauchwand gelegt, denn nach der OP entstehen gleich wieder die Verklebungen, die dann die Verwachsungen produzieren. Seither hatte ich eigentlich Ruhe, aber da ich vor 7 Jahren auch eine Gebärmutterentfernung hatte, (Endometriose) befürchte ich neue, da ich wieder die gleichen Beschwerden wie früher habe. Frag doch mal die Ärzte, wie das mit dem Vlies ist, denn wenn man die Verwachsungen nicht entfernen lässt, gibt es wahrscheinlich wirklich einen Darmverschluss.
Hallo Colana, Hallo Mimimama, danke für eure Antworten. ja mit dem Vlies, dass wollten sie bei mir auch machen, falls es zum Bauchschnitt gekommen wäre. Soll die Gedärme Von der Bauchwand trennen. Bei mir wurde der Eingriff per Laparoskopie gemacht und dann hatte ich so ca. 5 Tage( hat sich nach und nach absorbiert) sone Flüssigkeit im Bauchraum, dass weitere neue Verwachsungen nach der OP verhindern, bzw. minimieren sollte.( Hatte ursten Schwappelbauch von der Flüssigkeit:a_smil08 Habe aber mit dem OP-Arzt vorher gesprochen, dass er ja die Blase in Ruhe lassen soll, denn ich hatte ganz viel Angst, dass die Blase wieder kaputt geht. Na jedenfalls ist der Dünndarm im rechten unteren Bauchraum sehr verwachsen. Man hat mir ja 1998 diese Blasenscheidenfistel, mit Gewebe von der Bachwand vernäht u. verklebt. Stand 2006-Es soll wohl sehr verwachsen in meinem Bauchraum aussehen, der OP- rateur hat sein bestes versucht, aber mit op aufgehört, weil wohl die Gefahr zu groß war, dass er den Dünndam zerstört. Man hat mir abgeraten weitere OP's diesbezüglich zu machen. LG silberpfeil
Hallo, ich habe auch jahrelang unter extremen Schmerzen während der Regelblutung gelitten. Zum Teil bis fast zur Ohnmacht. Auch der Eisprung ging mit einem halben Tag Schmerzen daher. Viel besser wurde alles, als ich eine Hormonspirale bekommen habe (Mirena). Durch diese hatte ich keine Regel und damit auch keine Schmerzen mehr. Als die Wirkung der Spirale nachließ (5 Jahre ist sie wirksam) wurden die Schmerzen wieder unerträglich. Es folgte eine Gebärmutterentfernung. Dabei wurden verwachsene Endometrioseherde und dadurch entstandene Verwachsungen im gesamten Bauchraum festgestellt. Vom Bauchfell bis zum Darm. Die wurden alle in einer 3 1/2 h OP entfernt und mir wurde geraten, bis zum Einsetzen der Wechseljahre die Pille zu nehmen, damit es nicht zu neuen Endometrioseherden und entsprechenenden Verwachsungen kommen kann. Dieses habe ich nicht gemacht und jetzt, nach ein paar Jahren, habe ich wieder 2 x im Monat Unterleibsschmerzen. Zum Eisprung und zur Regel. Zwar habe ich keine Gebärmutter mehr, aber die anscheinend wieder gewachsene Endometriose hält sich an den Zyklus und blutet fleißig in den Bauchraum ab, was wieder zu Verwachsungen führt. Wenn ich durch die Wechseljahre durch bin, werde ich noch eine OP zum "aufräumen" machen und hoffe, dass ich dann mit dem Thema durch bin. Von zwischenzeitlichen OP's hat man mir abgeraten, da auch jede OP zu neuen Verwachsungen führen kann. Mit Fibro kann ich das ganze zum Glück nicht in Verbindung bringen, da ich keine Fibro habe. @ nori2610 - das mit der Endometriose endet mit den Wechseljahren, weil die Endometriosezellen, entartete Zellen sind, die denken sie wären Gebärmutterschleimhaut (der Arzt im KH hat mir erzählt die am weitesten von der Gebährmutter entfernten Endometrioseherde hätte man bei einer Frau im Gehirn gefunden ). Diese bauen sich während des Zyklus auf und bluteten ab, genauso wie die Gebärmutterschleimhaut. Sobald du in die Wechseljahre kommst, bzw. wenn du durch bist, hört der Zyklus auf, die Gebärmutterschleimhaut und somit auch die Endometrioseherde bauen sich nicht mehr auf und bluten auch entsprechend nicht mehr ab.
Hallo, habe eure Aussagen erst heute gelesen, ich denke , dass ein Zusammenhang zwischen Endo und Fibro besteht, habe auch schon verschiedenes dazu gelesen, finde die links allerdings nicht mehr, waren zum Teil auch englische Seiten.Die Verwachsungen durch OP´s sind beidem nicht sehr zuträglich. Ich habe beides seit - meiner Meinung nach 40 Jahren- die Fibro aber wohl noch etwas länger als die Endo....Cerazette habe ich auch genommen, mit fast 50 dann mal abgesetzt, weil ich wissen wollte, ob ich endlich in die Wechseljahre komme (ichhatte Schweißausbrüche ohne Ende) , die Schmerzen waren wieder wie vorher, Eisprung habe ich trotz Pille auch immer gehabt, aber jetzt wieder ganz massiv, obwohl ich nach vielen OP´s nur noch einen Drittel Eierstock habe. Nach einigen Monaten "gab ich auf", hatte Dauerschmerzen, Wasser im Bauch usw. und nehme jetzt "belara", dürfte ich dauernd für ein halbes Jahr nehmen, allerdings kommt pünktlich nach 4 Wochen meine Periode und dann nach zwei Wochen der Eisprung-leide gehöre ich wohl zu denjenigen, die sehr spät in die Wechseljahre kommen....... Die Fibro habe ich mit etwas über 10 Jahren zum ersten Mal gespürt, allerdings erst fast 30 Jahre später einen Namen dafür gefunden.Kein Wunder, vor 40 Jahren bei uns ganz unbekannt. Auffällig, dass die Fibro nach den ganzen BauchOP´s sehr viel massiver wurde..... Und wenn ich mal in Rente bin, dann werde ich den Zusammenhang zwischen Fibro und Endo erforschen, denn Ärzte gucken einen fast immer groß an , wenn man davon spricht.... Gruß Kröti