Ende April Termin bei neuem Rheumadoc - Fragen dazu

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von tigge1979, 22. Februar 2005.

  1. tigge1979

    tigge1979 Guest

    Hallo ihr Lieben,


    Ende April habe ich einen Termin bei einem anderen Rheumadoc. Bei ihm bin ich noch nie gewesen; sozusagen Erstpatientin. Er kennt also weder meine bisherige Geschichte noch meinen Krankheitsverlauf.

    Der Prof, bei dem ich bis vor kurzem in Behandlung war, hatte zu Anfang in Übereinstimmung mit meinem Hausarzt den Verdacht auf cP geäussert.

    Ich bekam (sehr viel) Cortison, Schmerzmittel, Magenschutz.

    Da aber alle Werte im Blut sowie das Skelettszinti negativ waren, erklärte mir der Prof, Rheuma könne es nicht sein und ich solle das Cortison ausschleichen.

    Einen Plan, wieviel ich wann nehmen soll, hat er mir mitgegeben.

    Da ich ja aber Beschwerden und tageweise starke Schmerzen habe, möchte ich den Termin bei dem anderen Rheumadoc (auch Internist) wahrnehmen. Der Termin wurde VOR der Behandlung bei dem Prof gemacht, die Wartezeiten sind ja gerade bei Erstpatienten sehr lang.

    So.

    Da ich von dem Prof meiner Meinung nach in eine Schublade gesteckt wurde (ich hätte wohl eher ein "psychisches Problem"), frage ich euch:

    Soll ich dem neuen Doc von meinen Depris und meiner bisherigen Krankengeschichte erzählen ? Ich vermute, er wird ja danach fragen, was ich bisher so an Erkrankungen hatte. Soll ich dieses Mal die Therapie (wg. der Depris) und das Antidepressiva verschweigen ? Soll ich ihm überhaupt erzählen, dass der Prof bereits alle gängigen Untersuchen gemacht hat ?

    Ich möchte auf der einen Seite einen unbefangenen Doc, der mich nochmals komplett untersucht. Ich scheue mich auch nicht vor den notwendigen Untersuchungen.

    Auf der anderen Seite habe ich die Befürchtung, dass der Doc nur auf meine seelischen Probleme schaut, die wohlgemerkt mittlerweile locker 8 Jahre zurückliegen.

    Soll ich oder soll ich nicht....?

    Ich vermute, dass ich mir selbst blöd vorkomme, wenn ich bei ihm sitze und ihm erzähle:

    "Ach, übrigens, ich war bei Beginn der Beschwerden bei Prof XY, der meint, ich habe nichts, nur ein seelisches Problem und hat eine Therapie vorgeschlagen."

    Der denkt doch, ich will mich nur wichtig machen und sauge mir die Schmerzen sonstwo raus.

    Tja, und zudem hat der neue Rheumadoc bereits mehrmals mit dem Prof zusammengearbeitet, kennt ihn daher gut und wird seine Meinung zu schätzen wissen.

    Habt ihr Anregungen, Ideen, Vorschläge ?


    Wie immer dankbar für eure Antworten grüsst euch lieb



    Manuela
     
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