EM Rente oder Umschulung

Dieses Thema im Forum "Rente und Rehabilitation" wurde erstellt von Oliver70, 29. Oktober 2018.

  1. Oliver70

    Oliver70 Bekanntes Mitglied

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    Denke das liegt eventuell auch daran das man vermeiden will das die Leute abschlagsfrei in Rente gehen können. Glaube ich kann statt mit 67 Jahren dann mit 65 gehen ohne Abschläge.
     
  2. Norchen

    Norchen Bekanntes Mitglied

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    Oliver genau das ist auch unsere Vermutung.
    Mein Mann wird nächstes Jahr 60 und könnte mit einem Grad von50 glaube ich mit 63 ohne Abzüge gehen.
    Wobei wie ist das wenn er jetzt Erwerbsminderungsrente bekommen würde?würde die nicht auch jetzt berechnet mit dem Lohn bis 63?
    Fakt ist er wird arbeitsunfähig entlassen und wird sich auch beruflich verändern müssen. Nur wird er wahrscheinlich gar keine Umschulung bezahlt bekommen... na ja immerhin haben wir einen Beratungstermin bei der DRV bekommen, wo man ihm sagt wie es weiter geht. Sarkasmus an...
    Hey und der ist schon am 1. März 2019...Sarkasmus wieder aus...
     
  3. Oliver70

    Oliver70 Bekanntes Mitglied

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    Mit 60 machen die doch keine Umschulung mehr, obwohl wenn das Renteneintrittsalter auf 70 angehoben wird wäre ja möglich;) Irgenein Schlaukopf hat da ausgerechnet das dann jeder vierte die Rente nicht bekommt, Weiler keine 70 wird. Verkappte Rentenkürzung. Dann muss man sich über Hessenwahl auch nicht wundern
     
  4. kukana

    kukana in memoriam †

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    @norchen,
    Die Rv hat auf ihrer Seite einen Rechner der dir zeigt wann eine Rente möglich ist.

    Ich hab das mit einem GebDatum aus Dez 1959 mal durchgespielt.

    2021 mit Abschlag
    2024 ohne Abschlag
     

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  5. Norchen

    Norchen Bekanntes Mitglied

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    Danke kukana für deine Mühe, ja ich bin gespannt wie es aussieht wenn er halt jetzt in dir Erwerbsunfähigkeit geht.... am Ende jedoch ist es egal, wenn er nicht mehr kann, dann ist es so wie es ist und auch damit kommen wir dann irgendwie zurecht...
     
  6. kukana

    kukana in memoriam †

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    Eine Erwerbsminderungsrente kann er jederzeit beantragen, ich war damals nur zu einer Info bei der Beratung und die haben das direkt alles eingegeben. Den Monat darauf war schon Gutachter Termin.
     
  7. Lisa4720

    Lisa4720 Guest

    Hi,
    soweit mir bekannt ist, kommt doch kaum jemand mit Rheuma in Rente.
    Habe ich mal bei der Kur gehört und dort waren schwer Rheuma erkrankte.
    Die haben sie rehabilitiert und mussten weiterhin arbeiten.

    Bei Frührente wäre es sinnvoller, die Psyche mit einzubinden (wie Depressionen) z.B.
    LG
    Lisa
     
  8. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    oliver
    ich denke das es genau das nicht ist.
    denn das ist ja meine anmerkung, das wenn sie alle schwerbehindertengrade neu einstufen würden, sie die folgen nicht im auge haben.
    wobei das mit dem abschlagsfrei in rente (hier ohne EMRentner zu sein) gehen, würde ich mir immer das bei der DRV prüfem und schriftlich geben zu lassen.
    inzwischen hat auch die DRV ihre fallstricke für rentner erweitert. das sind die s.g.anwartschaften. sprich wieviel jahre eingezahlt wurde und bei 45 jahren darf man eher in rente, ohne abschlag.
    wie sich das für EMR verhält, muss sich wohl jeder von der DRV bestätigen lassen. m.e.n.gehen wir mit 63 in rente. abschlagsfrei sicherlich, aber die erwerbs-minderungsrenten (zumindest die nach 2001) sind doch schon gemindert, so dass wir unser eigentliches rentenniveau nie erreichen würden. als "normal" rentner mit 63 darf man dann ggf.hilfe zum lebensunterhalt beantragen,weil die EMrenten sehr niedrig sind.

    sauri

    P.s.danke kuki
     
    #8 29. Oktober 2018
    Zuletzt bearbeitet: 31. Oktober 2018
  9. Dittmarsche

    Dittmarsche Guest

    @norchen
    's gibt manchmal Sachen, die glaubt man nicht. Gibt, bzw. gab schon Umschüler mit 60 (live und direkt erlebt).
     
  10. kleine Eule

    kleine Eule Bekanntes Mitglied

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    Oh, als was hat der sich denn umschulen lassen?
     
  11. Dittmarsche

    Dittmarsche Guest

    Tischler.
    Von was (Ursprungsberuf) weiß ich nicht mehr.
     
  12. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Tischler ist ja perfekt, wo doch der Beruf gar nicht anstrengend ist... *Ironie aus*.
     
  13. Dittmarsche

    Dittmarsche Guest

    Kommt sicher drauf an, was der Grund für die Umschulung war. Kann ja auch sein, dass derjenige nur einen Abschluss in einem nicht nachgefragten Beruf hatte oder gar keinen Abschluss und er hat das nur zur Qualifikation gemacht. Umschulung muss ja nicht immer "Krankheit" als Ursache haben.
    Ansonsten gibt es reichlich Gründe, in die Schreinerei zu wechseln. Z.B., wenn man Bildschirmarbeit nicht machen kann wg. Sitzen und halt "Bildschirm"/Augen oder so.
    Zudem gibt es weit anstrengendere Handwerksberufe (z.B. alles, was outdoor stattfindet). Wenn Du als Tischler später nur noch eine CNC-Fräse bedienst, ist das ein easy Sitzjob.

    Leider weiß nichts über den Fall. Auch nicht, was draus wurde.
     
  14. kleine Eule

    kleine Eule Bekanntes Mitglied

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    Gibt sicher eine ganze Reihe von Gründen. Hat mich nur gewundert, dass das Arbeitsamt es noch bezahlt hat. Einer Bekannten wurde mit 54 gesagt, sie sei zu alt für eine Umschulung, das lohne sich nicht mehr.
     
  15. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Mir sagte man das bereits mit 50.
     
  16. Norchen

    Norchen Bekanntes Mitglied

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    Na wir warten mal ab was die drv sagt.
    Ärzte schließen so ziemlich alle Tätigkeiten aus wo in irgendeiner Form beide Arme gebraucht werden.
    Bliebe noch Büro...aber echt mit fast 60?
    Das wird noch spannend, denn er will eigentlich auch noch gar nicht zu Hause bleiben...
    Steuerberater würde ihn interessieren...oh weh....das sehe ich nicht...aber für den Frieden zu Hause wäre besser er hätte noch ne Aufgabe...
     
  17. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    @norchen,
    sei es wie es sei. fällt d.entscheidung noch arbeits-fähig für 3-6 std.für die tätigkeiten x,so i.es aufgabe der DRV sich dieser umschulung anzunehmen.
    was sie in der regel auch tun.
    oder aber er geht in den widerspruch auf erwerbs-unfähig, auch möglich.hier entsteht ein gewisses zeitfenster, weil die entscheidung dazu dauert bis zu einigen monaten. dann würde aufgrund d.alters um die 60 viel. eine andere entscheidung getroffen, nämlich wg.s.g.härte, weil es keinen job mehr gibt u.umschulung dauert einige monate-jahre u.das kurz vor der rente. das würde die DRV dann wohl nicht mehr tun.
    ich würde dir die formulierung dazu gern noch schicken. da ich derzeit selten zu hause bin, bitte ich dich um ein wenig geduld, bis ich das greifbar habe.
    wenn es ihm dann immer noch ernst ist, könnte er z.bsp.im lohnsteuerhilfeverein (da gibt es sicher noch andere anbieter) stundenweise tätig werden. um nicht zu hause sitzen zu müssen.
    l.g.vom sauri
     
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