Hallo! Ich bin 28 Jahre alt und bin neu hier im Forum. Mein Papa hat schon seit dem ich denken kann starkes Rheuma im Rücken, was immer schlimmer im Alter wird. Dies kam alles von einem Zeckenbiss in Süddeutschland. Ich weiss noch als wir kleine Kinder waren, sind wir von den Schmerzensschreien meines Vaters nachts immer hochgeschreckt. Das werde ich nie vergessen. Ich habe das Gefühl, dass bei meinem Papa viel versäumt worden ist, hinsichtlich der Ärzte, Behandlungen etc. möchte ich mich selber mal informieren, wie man meinem Vater Linderung schaffen kann? Ist sowas überhaupt ganz heilbar? Oder kann er mit weniger Schmerzen leben? Zurzeit hat ihm sein Arzt Morphium verschrieben, aber das kann doch nicht die letzte Instanz sein? Bitte bitte helft mir. Muss mein Vater sich vielleicht mal an einen Borreliosearzt wenden oder bei seinem Rheumaarzt bleiben? Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es noch? Ist das Thema Übersäuerung für meinen Vater interessant? Ich bin über eure Antworten jetzt schon sehr sehr dankbar!! Ganz liebe Grüße. Eine sorgende Tochter.
Hallo Hasenpfote! Herzlich Willkommen hier im Forum. Ist dein Vater bei einem internistischen Rheumatologen in Behandlung? Anscheinend hat er sehr starke Beschwerden, da ist die Frage, ob er jemals mit einem sog. Basismedikament/Immunsuppressiva behandelt wurde/wird. Diese Medikamente müßen eigentlich ein Leben lang genommen werden, das Ziel ist Gelenkschäden, die durch die Gelenkentzündungen entstehen, zu verhindern. Gelenkschäden, die aber schon durch die Entzündungen entstanden sind, können dadurch nicht mehr rückgängig gemacht werden. Außerdem würde ich empfehlen, daß sich dein Vater einer Schmerztherapie unterzieht. Regelmäßige Aufenthalte in einer Rheumaklinik könnten auch Linderung bringen. Bei akuten Beschwerden kann auch der Hausarzt eine Einweisung in eine Rheumaklinik veranlassen.
Grüß Dich Hasenpfote, herzlich Willkommen bei RO. Ich schick Dir mal einen link http://www.aerzte-bca.de/index.php?id=111 . Ich denke Du kannst hier einen Haufen Infos finden und vor allem die richtigen Anlaufstellen. Es reicht nicht aus zu wissen, dass es eine Borelliose ist, man muss den Borellienstamm kennen. Da die Krankheit fortschreitend ist und man nicht weiß in welchem Stadium sich dein Pa befindet kann man keine "ins Blaue" Aussage machen an dieser Stelle, weder zu Therapien, noch Medikamenten raten. Ohne größere Ahnung von Borelliose zu haben würde ich den Behandlungsansatz mit Morphium für Handlung aus Unwissenheit und Hilflosigkeit halten. Damit hänge ich mich aber arg weit aus dem Fenster, da du keine entsprechenden Infos geben kannst. Schau, dass du mit ihm in ein entsprechend spezialisiertes Zentrum kommst. Eltern sind da schon mal bissel träge . Viele Grüße Kira
Hallo und herzlich willlkommen, Stimmt, wenn er Borreliose hat, wäre es gut einen Spezialisten dafür aufzusuchen. Allerdings gibt es nicht viele die davon wirkllich Ahnung haben, von daher ist Dein Vater beim Rheumatologen wahrscheinlich ganz gut aufgehoben. Um etwas zu sagen, womit Du auch etwas anfangen kannst, müsste man aber schon etwas mehr wissen. Hat er Entzündungen? Was hat er für Medikamente? Nur Morphium? Wie dosiert? Hat er Abnützungen? Wenn er sich bei dem Arzt wohlfühlt würde ich dort bleiben, aber man kann ja auch noch den Hausarzt befragen oder mal eine frische Meinung einholen. Es ist immer gut, wenn zwei Ärzte zusammenarbeiten. Säure - Basen Pulver kann schon guttun, nehme ich auch öfter. Schaden wird es jedenfalls nicht. Lieber Gruss Arielle