Hallo, Ihr Lieben, nach einer jahrzehntelangen Odyssee durch Deutschlands Arztpraxen bin auch ich nun bei Euch angekommen! Seit einer ganzen Weile lese ich schon Eure Beiträge. Vielen Dank dafür, Sie haben mir gerade in der letzten Zeit sehr, sehr geholfen. Zur Zeit gehöre ich zu den "Kollis", wahrscheinlich SLE, ist aber noch nicht sicher. Ich bin unendlich dankbar für die vielen Hilfen hier in diesem Forum, die nun fast alle meine Beschwerden auf einen Punkt gebracht haben, so daß ich mir in Zukunft wohl diverse Besuche bei einigen Ärzten (Orthopäde, HNO, Augenarzt, Hautarzt, Neurologe etc.) sparen kann. Inzwischen habe ich einen guten Internisten und einen guten Rheumatologen gefunden und fühle mich zum ersten Mal nicht mehr als Simulantin. Das wär's fürs Erste, schreibe demnächst sicherlich mehr. Euch allen ein schönes und möglichst beschwerdefreies Wochenende!
ja dann mal ein herzliches willkommen. die truppe der r-o'ler aus NRW wird ja immer grösser. die tatsache, hier zu lesen, dass man mit seinen problemen nicht allein steht hilft bereits ungemein. auserdem gibt es viele tips, wie man mit dem rheuma und seinem ganzen drumherum klarkommt. schönen gruss aus dem sonnigen kölle, kuki
Servus Indianerin, ein herzliches Willkommen auch aus dem heute ausnahmsweise mal wieder sonnigen Tirol! Ja, ohne r-o hätten wir wohl alle mächtige Wissenslücken. Hier erfährt man auch vieles, was einem kaum ein Doc sagt. Also, fühl Dich wohl hier! Liebe Grüße von Monsti
Vielen Dank für Eure netten Begrüßungen, für die ich mich zugegebenermaßen recht spät bedanke. Das liegt auch daran, daß meine Arztbesuche einfach kein Ende nehmen wollen. Jeden Tag ein bis zwei Arzttermine, was mit Berufstätigkeit auch nicht immer gut vereinbar ist. Habe mich ja auch noch gar nicht richtig vorgestellt: habe nun die 50 überschritten, wohne in Düsseldorf und nun liegt auch endlich der Bericht des Rheumatologen vor, der mich jedoch mehr beschäftigt, als mir lieb ist. Da nicht alles untersucht wurde (Wirbelsäule, gesamter Rücken, Hüften und Knie stehen noch aus) möchte ich gar nicht wissen, was da noch alles kommt. Der jetzige Befund ist mir schon mehr als genug. Auf jeden Fall kein entzündliches Rheuma, aber dafür jede Menge Arthrosen und obendrein noch Antikörper gegen Chlamydien. Nachdem ich etwas über Chlamydien bzw. Chlamydia trachomatis gelesen hatte, bekam ich einen riesengroßen Schrecken. Möglicherweise hängen damit auch meine Augenprobleme zusammen. Leider kommen bei mir noch Probleme mit den Blutwerten dazu, so daß ich jetzt erst einmal beim Hämatologen in Behandlung bin und auch noch einmal zum Augenarzt muß und zum Orthopäden und zum Neurologen und so weiter. In den letzten 10 Wochen hatte ich bereits 26 Arzttermine und mir graut davor, daß das nun erst einmal so weitergeht. Dabei hatte ich ganz andere Pläne für diesen Sommer ... Da ich viele meiner Schmerzen schon seit über dreißig Jahren "tapfer wie eine Indianerin" einfach ignoriert habe, würde ich am liebsten auch jetzt wieder die Indianerin spielen, aber es geht nicht mehr. Unter anderem habe ich auch eine Fingerpolyarthrose und mache mir nun Sorgen, wie es damit weitergeht. Mein Geld verdiene ich mit Schreiben und auch privat ist Schreiben meine große Leidenschaft. Ab und zu schreibe ich Artikel für eine Zeitschrift und außerdem habe ich mit einem Buch angefangen. Meine Hände bzw. Finger waren mir schon von daher immer sehr wichtig und nun plötzlich diese Verschlechterung in allen Bereichen. Im Mai fing es übrigens an und irgendwie hat das wohl mit dem kalten und nassen Frühjahr zu tun, das wir hatten. Wie dem auch sei, mag ich zur Zeit gar nicht an Herbst/Winter denken. Schließlich hat nicht jeder von uns die Möglichkeit, dann in den sonnigen Süden zu flüchten. So, Ihr Lieben, vielleicht kann ich jetzt schlafen, nachdem ich mir einen Teil von der Seele geschrieben habe ...