Hallo an alle Ich bin 49 Jahre alt und leide an diversen Wehwechen. Ich bin ein später Typ-1-Diabetiker (habe ich erst mit 36 bekommen) und habe Athrose in einer Hüfte und wahrscheinlich auch im Knie. Heute war ich wegen einer anderen Sache beim HNO. Der hat vor einigen Wochen röhrchenweise Blut abgenommen und heute war die Auswertung. Soweit alles ok, nur der RF_Q war erhöht auf 46, normal wäre wohl alles unter 14. Jetzt bin ich etwas verunsichert. Zwar tun mir manchmal auch andere Gelenke weh, im Moment die Fingergrundgelenke beider Hände und da hab ich auch schon länger den Verdacht, dass das Grundgelenk am linken Mittelfinger dicker (breiter) ist als an der rechten Hand und ich habe schon länger öfter mal Weichteilschmerzen. In der kalten Jahreszeit besonders in den Seiten, fühlt sich an wie eine Nierenbeckenentzündung, kommt aber von den Weichteilen und auch schon länger habe ich Schmerzen zwischen Hüfte und Knien im Oberschenkel. Das tut manchmal vor allem im Liegen so weh, dass ich mich umdrehen muss und es schmerzt, wenn man mit leichtem Druck über den Oberschenkel streicht. Eine Erklärung konnte dafür noch keiner liefern. Was mich stutzig macht, ist, dass der CRP-Wert (der wohl Entzündungen im Körper anzeigt) normal ist, bei 1 mg/L. Schließt das nicht Rheuma aus? Erwähnen sollte ich vielleicht noch, dass meine Oma auch Rheuma hatte, allerdings weis ich nicht, welche Form. Meine Frage ist, was ist weiter zu tun? Ich werde erst mal zum Hausarzt gehen. Soll der noch weitere Blutwerte nehmen oder gleich zum Rheumatologen überweisen? Ich bin allen für Tipps dankbar.
Herzlich willkommen hier bei RO Also, ein positiver Rheumafaktor heißt nicht, dass eine rheumatische Erkrankung auf jeden Fall vorliegt. Ein normaler CRP-Wert schließt eine rheumatische Erkrankung aber auch nicht unbedingt aus. Würde beim HA ein umfassendes Blutbild erstellen lassen, vielleicht ergeben sich weitere Anhaltspunkte und anschließend ggf einen Termin bei einem internistischen Rheumatologen vereinbaren, evtl. durch den HA veranlasst, das könnte die Wartezeit verkürzen. Auf jeden Fall würde ich bei der Oma mal nachhaken, um welche Form es sich handelt.
Hallo Heike68 Vielen Dank für deine Antwort. Leider kann ich meine Oma nicht mehr fragen, die ist schon lange tot. Ich werde erst mal mit dem Hausarzt sprechen, mal sehen, was der sagt. Mir ist aber gerade noch eingefallen, dass ich am 26.06. vom Orthopäden eine Cortisonspritze ins Knie bekommen habe, weil ich da extreme Beschwerden hatte. Das Cortison heißt Triam in einer Dosierung von 40 mg. Vielleicht erklärt das, warum die Entzündungswerte normal waren, die Blutentnahme war am 04.07. Ich merke schon, dass es mir nach Cortisonspritzen besser geht. Nicht nur die Beschwerden im betroffenen Gelenk lassen nach, auch sonst tut mir der Körper weniger weh.