Hallo zusammen, ich lese schon länger mit, erst als Gast, dann angemeldet, hab auch schon mal spontan was geschrieben - und jetzt ist es höchste Zeit, offiziell "Guten Tag" zu sagen. Bin ja gut erzogen . Ich habe seit 10/2014 die Diagnosse auf rheumatoide Arthritis, nachdem das Ganze innerhalb von wenigen Monaten von Null auf unerträgliche und schon den Rollstuhl befürchtende 100 stieg. Schlimmste Schmerzen in den Füßen (besonders die Fersen und natürlich die Zehen), in den Händen und so nach und nach eigentlich in allen Gelenken, die der Körper so zu bieten hat. Fibromyalgie wurde schon vor einigen Jahren von meiner damaligen Hausärztin festgestellt, von meinem (ersten) Rheuma-Doc jedoch milde belächelt und beiseite geschoben. Hab ein Höllenjahr hinter mir, medikamentös im Schweinsgalopp alles wesentliche durch: MTX, Leflunomid, Cimzia, Roactemra, zur Zeit Enbrel (irgendwas noch dazwischen fällt mir grad nicht ein). Dazu immer Cortison, mal mehr mal kurzzeitig weniger. Alles hab ich entweder gleich oder nach kurzer Zeit nicht vertragen und/oder es wirkte nicht. Enbrel geht ganz gut seit 7 Wochen, nur wirken könnte es ein bisschen mehr <seufz>. Dazu Probleme mit der Schilddrüse (jede Menge Knoten) und Darmprobleme (Divertikulitis inkl. OP vor ein paar Jahren). Seit kurzem einen GDB von 50 für zunächst 2,5 Jahre (nach Widerspruch, erst waren es 30, die aber unbefristet). Und in ein paar Wochen geh ich zur Reha nach Bad Aibling. Zwar hab ich einen Schreck bekommen, dass ich da ganz schön was zuzahlen muss, aber egal, ich setze große Hoffnungen in die Reha, da es mir einfach nicht gut geht. Dank Cortison 20 Kilo innerhalb weniger Monate zugenommen und seither Stillstand, ständig müde, erschöpft, immer wieder Schmerzen. Belastbarkeit körperlich und psychisch stark eingeschränkt, vieles, was mir immer Spaß gemacht hat, geht seit einem Jahr einfach nicht. Abgesehen von meiner Krankengeschichte bin ich Anfang 50, voll berufstätig, Foren-Erfahren durch einige andere Themen, verheiratet und bald Oma. Soviel zu mir damit ihr eine ungefähre Vorstellung habt, wer hinter dem Nic steckt . Liebe Grüße Galicia
Hi Galicia, Herzlich willkommen . Da hast du ja auch schon Einiges durch. Wir haben etliche Gemeinsamkeiten, hab ich grad gelesen . Ich bin auch Anfang 50, Fibro, cP, und einiges Anderes. Seit 2 Jahren Oma (schon mal herzlichen Glückwunsch und alles Gute), seit 5 Jahren allerdings nicht mehr im Berufsleben. Wenn du Fragen hast oder Infos brauchst - hier bei R-O bist du gut aufgehoben.
Hallo auch von uns Auch von uns ein "herzliches Willkomen" an dich. Fühl dich hier wohl und geniesse es, dich mit anderen Leuten auszutauschen. Liebe Grüße von einer sonnigen Küste Anja und Holger
Danke ... ... für die nette Aufnahme . Ist schon schön nicht allein zu sein mit all den Fragen, Sorgen und Nöten. Ich freu mich jetzt erstmal total auf die Reha. Bin sehr gespannt. Mein Rheuma-Doc hat heute gesagt, ich sei dort sehr gut aufgehoben, da die sowohl auf die Fibro als auch das Rheuma spezialisiert sind. Er hat nämlich den leisen Verdacht, dass ich bislang viel zuviel Medis bekommen hätte, die gar nicht wirklich passend und notwendig gewesen seien. Der erste Doc hat ja die Fibro müde lächelnd vom Tisch gefegt. Gibt´s nicht, Psychokram. Also alles haudraufwienix auf die RA. Und mein neuer Doc findet, die Fibro sei so ausgeprägt, dass er viel von dem bisherigen Medikram für letztlich wenig hilfreich hält, da es seiner Meinung nach der falsche Ansatz war. Er ist jetzt auch mal gespannt, was sich in der Reha tut und wie ich zurück komme. Sind wir also schon Zwei .
Dann hoffe ich, dass dir die Rehe was bringt. Ich war auch in Bad Aibling (Wendelsteinklinik), aber für die Fibro hats nix gebracht. Die meisten Anwendungen konnte ich gar nicht mitmachen, weil die einfach nicht Fibrokompatibel waren. Im Endeffekt wurde dann auch nur auf 'orthopädische' geguckt, die Fibro war überhaupt kein Thema mehr. Zumindest für den Oberarzt. Die Stationsärztin war die Einzige, die mich so halbwegs verstanden hat. Ich wünsche dir mehr Erfolg.
Oh, das hört sich nicht schön an, das tut mir leid, dass du da offenbar keinen guten Erfolg hattest. Ich gehe allerdings nicht in die Wendelsteinklinik sondern in die Rheumaklinik in der Ghersburgstraße. Die hat mir mein Arzt empfohlen, ich hoffe, die Empfehlung ist verlässlich? Jetzt bin ich doch ein bisschen verunsichert.
nein, lass dich nicht verunsichern. Geh dort hoffnungsvoll hin und versuch das Beste für dich rauszuziehen. Wird schon werden. Die Erfahrungen sind ja alle unterschiedlich. Wir wünschen dir gaaanz viel Erfolg Liebe Grüße
Hallo galicia, herzlich willkommen im Forum. in der Rheumaklinik in der Ghersburgstraße war ich schon zwei mal zur Reha. Es war für mich dort alles sehr gut.
Danke, das beruhigt mich doch sehr . Gibt es nützliche Tipps oder Hinweise für die Zeit dort? Irgendwelche "musst du unbedingt tun oder lassen oder vorbereiten"-Erfahrungswerte?
Keine Bange, Maggy, alles gut . Bin grad einfach leicht überfordert mit allem, erst passiert lange nix, dann wechsel ich den Doc und plötzlich dreht sich das Rad und alles geht superschnell. Und da es so eine Reha ja nur alle paar Jahre gibt, will ich natürlich im Vorfeld alles tun, was ich kann, damit es auch den größtmöglichen Erfolg für mich gibt.