als Gruß zum 1. Mai möchte ich euch ein Foto von meinem blühenden Birnbaum nicht vorenthalten. Ich glaube, so hat er lange nicht geblüht. Leider sind die Früchte kaum genießbar. Er steht direkt an der Landstraße und Autobahnzubringer. Das Gemeinschaftsgrundstück ist total verwildert (gehört zur Eigentumswohnung). Eigentlich schade. So bleibt uns nur die Freude an den Blüten. An den Früchten laben sich die Vögel.
noch ein birnbaum hallo ihr lieben, zu thema birnenbaum ist mir folgendes gedicht wieder eingefallen, welches ich als kind schon sehr liebte: herr von ribbeck auf ribbeck im havelland herr von ribbeck auf ribbeck im havelland, ein birnabaum in seinem garten stand, und kam die goldene herbsteszeit und die birnen leuchteten weit und breit, da stopfte, wenn's mittag vom turme scholl, der von ribbeck sich beide taschen voll, und kam in pantinen ein junge daher, so rief er: "junge, wiste ne beer?" und kam ein mädel, so rief er: "lütt dirn, kumm man röwer, ick hebb ne birn." so ging es viel jahre, bis lobesam der von ribbeck auf ribbeck zu sterben kam. er fühlte sein ende. 's war herbsteszeit, wieder lachten die birnen weit und breit; da sagte von ribbeck: "ich scheide nun ab. legt mir eine birne mit ins grab." und drei tage drauf aus dem doppeldachhaus, trugen von ribbeck sie hinaus, alle bauern und büdner mit feiergesicht sangen "jesus meine zuversicht", und die kinder klagten, das herze schwer: "he is dod nu, wer giwt uns nu 'ne beer?" so klagten die kinder. das war nicht recht, ach, sie kannten den alten ribbeck schlecht; der neue freilich, der knausert und spart, hält park und birnbaum strenge verwahrt. aber der alte, vorahnend schon und voll mißtrauen gegen den eigenen sohn, der wußte genau, was damals er tat, als um eine birn' ins grab er bat, und im dritten jahr aus dem stillen haus ein birnbaumsprößling sproßt herraus. und die jahre gehen wohl auf und ab, längst wölbt sich ein birnbaum über dem grab, und in der goldenen herbsteszeit leuchtet's wieder weit und breit. und kommt ein jung' übern krichhof her, so flüsterts im baume: "wiste 'ne beer?" und kommt ein mädel, so flüstert's:"lütt dirn, kumm man röwer, ick gew di 'ne birn." so spendet segen noch immer die hand des von ribbeck auf ribbeck im havelland. (theodor fontane) liebe maigrüsse lexxus
Kirschen Hi Mali Mit Birnen kann ich leider nicht dienen aber einen (halben) Kirschbaum hab ich hier auch der blüht so schön vielleicht zum letzten "Mahl" Gruß aus dem Hegau Gerhard
hallo lexxus, genau an dieses Gedicht habe ich auch gedacht. Wir mußten das in der Schule noch auswendig lernen.
jahahahahah !! Das habe ich nicht nur 1x lernen müßen ,jedes meiner Kinder mußte es auch noch mal auswenidig lernen und rate mal, wer die Ergebinisse abfragen mußte .Es war ja nicht so, das es bei der ersten Meldung :ich kann es, das Gedicht auch wirklich in den Köpfen war.Aber es hat mir die Freude an diesem Gedicht aber zumindest nie verdorben.
liebes glitzerchen, lieber berti, ich mag dieses gedicht vor allem weil es eine schöne portion humor innehat, die viele andere gedichte, die ich in meiner schulzeit so lernen musste, vermissen liessen. sonnige maigrüsse von lexxus