Hallo zusammen, kurz zu mir: Ich bin 53 Jahre, hatte als Jugendliche Polyarthritis. Vor allem in den Knie Gelenken und Füßen. Mit 39 erste Knie TEP rechts, weil kein Knorpel mehr. Letztes Jahr Knie TEP links. Macht keine Freude. Schmerzen :-( Vor 3 Wochen Skelettszintigrafie, weil Knie links immer anschwoll und schmerzte, Orthopäde eine Radiosynoviorthese als Therapie sah. Und..tataaaa... Ergebnis Szinti: PIP Fingergelenke, Großzehengelenke, Ellbogen zeigen an, dass Entzündungen da sind. Verdacht wieder was rheumatisches. Meine Schmerzen ( und Schwellungen) , Gelenkveränderungen in den Fingern und Zehen habe ich vorher beim Hausarzt erwähnt. Mit diesem Szintigramm Befund zum Hausarzt. Er hat mir sofort MTX , Folsäure und Prednisolon verschrieben. Ohne das nochmal irgendeine Labordiagnostik gemacht wurde. Prednisolon habe ich genommen ( Stoßtherapie. 1Tag 40mg, 3 Tage 30mg, 3Tage 20mg, dann 1 Woche 10mg ), MTX noch nicht. Kontakt zum Rheumatolgen aufgenommen..no way. Es werden keine neuen Patienten angenommen. Ich bin total verunsichert. Kann es ausreichend sein für die Diagnose, dass es dieses Szintigramm gibt und das ich früher PA hatte? Und auch mein Vater Rheuma hatte? Soll ich auf Blutwerte bestehen? Ich habe heute beim Hausarzt angerufen, am Mittwoch nochmal einen Termin. achso, außerdem habe ich Hashimoto Thyreoiditis. Autoimmunerkrankungen sind wohl irgendwie mein Ding... Liebe Grüße
Hallo Gabriele, willkommen im Forum! Da eine RA (früher Polyarthritis genannt) nicht heilbar ist, ist die Krankheit bei dir offenbar nach langer Remission (=Ruhezeit) wieder aufgeflammt. Dann braucht man diagnostisch keine weiteren Blutwerte. Ich weiß nicht, wie lange deine letzte Blutuntersuchung her ist - vor dem MTX sollten meiner Ansicht nach die Leberwerte kontrolliert und ein Blutbild gemacht werden. Bezüglich des Rheumatologentermins - da bleibt nur, alle internistischen Rheumatologen in der Gegend abzutelefonieren. Es gibt glaube ich noch eine Stelle der Krankenkassen(?), bei der man anrufen kann, wenn man keinen Facharzttermin bekommen kann und die dann versuchen, einen zu besorgen. Da ich das noch nicht gebraucht habe, weiß ich leider nichts Näheres darüber. Viel Glück! Gruß, Birte
Also eine Uralt Diagnose, welche Jahrzehnte alt ist wuerde ich nicht einfach und zwanglos als gesetzt betrachten. Eine zielgerichtete, evtl ergänzende Diagnostik wuerde ich auf jeden Fall anstreben!
Hallo Gabriele, ich habe die Diagnose Rheuma aufgrund der Klinik (geschwollene Hände, morgendliche Gelenksteifheit, symmetrische Gelenkschmerzen etc.) und Ultraschallbefunde eines Rheumatologen. Meine Blutwerte sind immer im Normalbereich, also seronegatives Rheuma. Dennoch würde ich versuchen, einen Rheumatologen zu finden.
Hallo Gabriele, einen int. Rheumatologen brauchst Du auf jeden Fall. Es gibt neben den niedergelassenen Rheumatologen auch die Möglichkeit einer Rheumaambulanz, vielleicht gibt es eine in deiner Nähe.