Hallo, ich bin neu und bitte um Unterstützung. Ich bin der Ansicht, dass ich Rheuma habe, bekomme aber keine Diagnose von den hiesigen Ärzten. Seit ca. 11 Jahren habe ich Schübe über Wochen bis Monate mit Muskel - und Gelenkschmerzen. Seit dem letzen Jahr war dann folgender Krankheitsverlauf: Schmerzen in Hand und Arm, MRT-Befund: Erguss in der Hand und massenhaft Arthrose, danach totale Versteifung im Kreuz, hat sich irgendwann gebessert, danach Schmerzen in der Schulter, lt. MRT: Erguss und Sehnenanriss, inzwischen auch Arthrose. Dann Hauteinblutungen an den Armen im letzten Jahr, dann tiefe Beinvenenthrombose ab 12/2018, Influenza A im Februar, zwei erhöhte Leberwerte ab April. Ausserdem habe ich jetzt überfall Arthrose in den Knien, Füssen und Hüften und diese Anfangssteifigkeit nach dem Sitzen oder Liegen. Der Laborbefund weist aus: ANA 2560. dsDNA negativ ENA-Screen negativ, CRP negativ. Ich denke, dass es eine rheumatische Erkrankung im Anfangsstadium ist. Kann mir jemand einen Arzt für die Diagnose im Raum Koblenz empfehlen?
https://www.rheuma-online.de/aerzteliste/liste/ Schau mal in dieser Ärzteliste. Weiß nicht, ob es hier Koblenzer gibt. Empfehlungen aus Köln könntest Du einige bekommen.
Hallo ChrisEli, einen Arzt kann ich dir nicht empfehlen, aber meine Entzündungswerte sind auch negativ und zu dem bin ich HLA-B27 negativ. Bei mir brachte ein MRT des Beckens (ISG) Licht ins Dunkle. Dort konnte man eine Entzündung in beiden ISG Fugen sehen. Zusätzlich Symptome, Enzündung Sehnenansätze und postive Familienanamese brachten dann die Diagnose Bechterew. Vielleicht schaust du auch mal bei jameda rein. So habe ich damals meinen Rheumatologen gefunden. Zuvor hatte ich auch schon 3 verschliessen. LG Daniel
ich würde dir auch einen stationären rheumaaufenthalt empfehlen, da wirst komplett durchgecheckt. ich war damals in nrw, sendenhort, zwar hatte ich eine anfahrt von 2 std, hat sich aber gelohnt!
Hallo, ich war vor Kurzem auch stationär in einem Krankenhaus mit Rheumatologie Abteilung. Es waren insgesamt zwar 10 Tage Aufenthalt, aber die haben mir doch relativ viel gebracht. Es wurden sehr viele Untersuchung zeitnah durchgeführt (von verschiedenen Blutuntersuchungen über MRT, Röntgen und noch viele mehr) auf die ich sonst teilweise eine monatelange Wartezeit (ambulant) in Kauf hätte nehmen müssen. Es wurde dann mehrere verschiedene Krankheiten (unabhängig voneinander) festgestellt. Außerdem bekam ich die ganze Zeit über tgl. Krankengymnastik, Ergotherapie, konnte den Sportbereich nutzen sowie das sehr angenehm warme Schwimmbad. Ich würde an deiner Stelle versuchen einen Termin in einer Klinik zu bekommen, wenn du mit den ansässigen Ärzten bei dir nicht so zufrieden bist. Ich wollte erst auch nicht stationär (wegen Kiddies usw.), es war aber wirklich eine gute Entscheidung. Wir haben nur eine Gesundheit... In diesem Sinne wünsche ich dir alles Gute und hoffentlich eine baldige Diagnose LG Kekes P.S. Leider bin ich aus Bayern - kann dir also speziell keine Klinik empfehlen, da es wahrscheinlich zu weit weg ist