Depressionen - ja/nein?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von KerstinB., 26. März 2006.

  1. KerstinB.

    KerstinB. Mitglied

    Registriert seit:
    20. August 2005
    Beiträge:
    900
    Ort:
    Berlin
    Hallo!
    Ich stecke ja gerade im Rentenverfahren, wie vielleicht einige von Euch wissen.
    Jetzt habe ich das Gutachten zugesandt bekommen (nebenbei bemerkt, es ist unter aller Sau - sagt sogar meine Ärztin).
    In diesem Gutachten steht drin, dass ich Depressionen hätten. Habe ich aber nicht (auch laut meiner Ärztin). Meine Frage ist jetzt, ob das in der Widerspruchsbegründung auch als Fehlerhaft ankreiden soll, oder es lassen. Vielleicht ist es ja auch für mich zum Vorteil.
    Wenn die Frist zur Widerspruchsbegründung nicht verlängert wird, muss ich selbst die Widerspruchsbegründung schreiben. Habe ich soweit ja auch schon vorbereitet und mit meiner Ärztin besprochen. Einen Termin beim VDK habe ich leider erst nach Ablauf der Frist.
    Daher auch meine Frage mit den Depressionen. Was würdet Ihr machen? Die Diagnose "Depressionen" auch als fehlerhaft darstellen?
     
  2. Tini2763

    Tini2763 Oberlausitzerin

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    Sachsen
     
  3. Lottchen

    Lottchen Neues Mitglied

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    25
    hallo kerstin,
    etwas raten kann ich dir nicht, ich kann dir nur von mir berichten. ich befinde mich zur zeit beim sozialgericht (eu-rente). war im märz 05 zur reha wo sie auch mir eine depression andichten wollten (es heißt, ich wollte es mir nicht annehmen). meine ha-ärztin sagte zu mir: sie doch nicht, sie haben doch keine depression. meine rheumatologe: es ist ganz natürlich das man mit diesem krankheitsbild auch eine depression hat. ob es nun ausgeprägt ist oder nicht. meine anwältin sagt:jede diagnose hat einen sinn. und ich muß sagen, ich wollte es mir auch nicht annehmen aber ich stelle für mich immer mehr fest, dass ich mich zurückziehe. manchmal hätte ich gern jemand den ich alles erzählen könnte was mich so bewegt. ob es die krankheit ist oder privat oder das mit dem sozialgericht usw. uws. das sind meine erfahrungen, vielleicht hat jemand mehr erfahrung. ich wünsch dir viel glück für dein widerspruch .

    lottchen
     
  4. Stine

    Stine Moderatorin

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    7.120
    Guten Abend Kerstin,
    nach Rücksprache - du weißt mit wem - lasse die Depressionen mal unangefochten drin stehen. Wir alle haben mal depressive Verstimmungen - Depressionen sehen anders aus (ich meine dich ein wenig zu kennen) - aber das ist ja bei unseren Erkrankungen kein Wunder. Es kann dann allerdings sein, daß du u.a. auch noch zu einem Psychiater als Gutachter gehen mußt - aber nimm das gelassen hin.
    Grüsse nach Berlin.:) :) :) :) :)
     
  5. Lilly

    Lilly offline

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    5.184
    hallo,

    ... das denke ich auch ;) , es steht ja nicht drinnen, dass du eine lavierte depression hast (bei diesem krankheitsbild schieben pat. körperl symtome vor, und streiten eine depression ab), oder du dir die kranheit nur einbildest....

    z.b. bei der feststellung eines gdb kann eine depression sehr hilfreich sein......
    ich würde die depression nicht anfechten (wenn wir mal ganz ehrlich sind, hat jeder von uns, im laufe seiner erkrankung, depressive phasen- ist ja auch ganz natürlich! wir müssen mit unserer erkrankung erstmal fertig werden und auch viele verluste- körperl. so wie auch seelische,- hinnehmen)

    das einzige worauf ich bestehe ist: dass ich durch meine erkrankung depressionen bekommen habe, und nicht umgekehrt :D (war immer ein sehr fröhlicher- ausgeglichener mensch und bin es noch)

    auch ich bin u.a. mit depressionen pensioniert (berentet) worden.
     
  6. evyl

    evyl in memoriam<br>† 04.12.2006

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    17
    Ort:
    Schweiz, Lugano
    Vielleicht ist es ja auch für mich zum Vorteil.

    Liebe KerstinB,
    Ich kann leider in diesem Bereich noch nicht mitsprechen, aber wie Stine sagt: nimm es gelassen und tue alles was fuer Dich nur Positiv rausschauen kann.
    Ich haeb Dir die Daumen;)
    Alles Guete und bis bald
    Evyl
     
  7. Brösel

    Brösel Mitglied

    Registriert seit:
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    Wien
    hallo!
    auch ich stecke, wie einige wissen, gerade im pensionsverfahren.
    mir wurde überhaupt eine total falsche diagnose gestellt.

    ich schließe mich den anderen an, lass die diagnose mit der depression stehen wie sie ist. kann auf keinen fall schaden. ich kenne leute die nur aufgrund einer depression in rente sind. und außerdem, bei den problemen die uns gemacht werden (obwohl wir eh schon gestraft genug sind mit unserer erkrankung) wäre es auch kein wunder früher oder später eine depression zu bekommen.

    ich wünsch dir alles gute und drück dir fest die daumen.
    lg aus wien
    brösel
     
  8. KerstinB.

    KerstinB. Mitglied

    Registriert seit:
    20. August 2005
    Beiträge:
    900
    Ort:
    Berlin
    Hallo!
    Vielen lieben Dank für Eure Antworten.
    Ich denke auch, dass ich sie einfach stehen lasse diese Diagnose. Mal sehen, vielleicht hilft sie mir ja auch.

    Dir lieber Brösel wünsche ich für Dein Rentenverfahren weiterhin alles GUte. Das mit der komplett falschen Diagnose finde ich echt hart - hatte Deine Beiträge gelesen.
     
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