Dann gehen Sie doch nach Hause, Don Jordan!!

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Marie, 24. Januar 2003.

  1. Marie

    Marie Guest

    Ein politisches Thema, hoffentlich darf man das hier:


    Thema :Don Jordan im mittagsmagazin ZDF im Gespräch mit Susanne Conrad:


    Don Jordan (amerikanischer Journalist, seit 40 Jahren in Deutschland) sagte heute im Mittagsmagazin im ZDF,
    gefragt von Susanne Conrad, was er denn von den Äußerungen von Collin Powell halte:

    * Deutschland und Frankreich seien das "alte Europa und ein Problem" *


    quote

    die Amerikaner EKELN sich vor den Deutschen ( da sie nicht ihrer Meinung seien)
    und in Anbetracht der Dankbarkeit, die wir für die USA haben sollten.

    unquote

    Herr Jordan, dann gehen sie doch in die USA zurück!!!!
    Wir haben hier keinen Bedarf an Menschen die sich vor uns ekeln.

    Und wir sind auch kein Problem. Wir haben vielleicht eine andere Meinung als G.W. Bush, aber müssen wir immer noch
    zu Kreuze kriechen, aufgrund der Geschichte? Vor 50 Jahren? Nein !!!! Wir werden immer dankbar sein, aber deshalb sind wir noch lange keine Vasallen und zum ewigen Jasagen verdammt.
    Ich bin 1947 geboren und in Berllin aufgewachsen. Ich hab noch mitgekriegt wie die Menschen zu hunderttausenden
    am 1. Mai auf die Strasse gingen, (Willy Brandt!) Ich habe die Dankbarkeit der Deutschen noch hautnah gespürt.

    G.W. Bush sagte kürzlich wortwörtlich: die Amerikaner sind die besten Menschen der Welt

    Ich finde nicht, dass die Amerikaner die besten Menschen auf der Welt sind. Wir auch nicht. Es gibt nicht die besten Menschen. Alle Menschen sind gleich (Einige sind natürlich gleicher), er gibt nur gute und schlechte Menschen.

    Und es gibt Politiker, die´s Maul nicht aufmachen und nicht sagen, was ihnen nicht passt. Wieso schlucken wir solche
    Bemerkungen s.o.? Wenn Herr Jordan sich ekelt, dann soll er doch verdammt noch mal zurück in die USA gehen, wir können
    gut auf solche Leute verzichten, die Vergnügen daran haben, Hetztiraden zu halten.

    Mein Gott, da denkt man, wir sind in unserer Geschichte endlich soweit, dass ein friedliches Miteinander nicht mehr
    gestört werden kann, und dann kommen ein paar Haudraufs und Zyniker, und schon geht alles (?) den Bach runter.

    Damit kein Missverständnis aufkommt: ich liebe Amerika und die Amerikaner, ich war dort, meine Familie lebt in
    New York und in Vermont, aber lass mich nicht beleidigen, Herr Jordan!

    Es bleibt mir noch zu sagen, dass ich dem ZDF eine email geschickt habe mit der Frage, wieso Frau Conrad
    freundlich lächelnd, geradezu liebenswürdig, ohne Nachfrage, ohne Kommentar ( wegen des EKELNS ) weiterplauderte. Offenbar darf man uns alles ungestraft sagen.

    Ihr merkt, ich bin richtig wütend. Ungerechtigkeiten machen mich wütend. Und ich mach´s Maul auf.

    Ich bin auf eure Beiträge gespannt. Hoffentlich krieg ich nicht die Hucke voll *duck*

    Eure Marie 2
     
  2. Shorty

    Shorty Guest

    Hallo Marie

    Ich finde es gut das hier auch einmal ein politiches Thema angesprochen wird, da ich bei weiterer Eskalation der Situation in Nahost auch Konsequenzen für und sehe.

    Zum Thema:

    Das die Bush-Blair Männer lediglich Marionetten des internationalen Finanzadels sind - vermutlich des jüdischen, ist naheliegend. Auch trägt das extrem agressive Verhalten der amerikanischen Regierung und nicht gerade zum Weltfrieden bei.
    Was die jüngsten Äusserungen der Rums und Rice -Felder betrifft, zeugen diese kaum von Welt diplomatischer Kompetenz, oder auf gut deutsch: unterste Schublade und selbst de-klassifizierend . Bedauerlicherweise ist die wirtschaft und militärische Position der USA so mächtig, ja, fast schon beängstigend, das es diesen geistigen Tieffliegern gestattet und zuzutrauen ist, diese Welt in einen 3. WK zu stürzen.
    Ich sehe hierin die größte Bedrohung der Nachkriegs Geschichte.

    Allerdings, - und da muss man auch sehen-, gibt es Dank der weltweiten Medien Mafia(sponsored by USA(?), für uns Otto Normalverbraucher, kaum die Möglichkeit die Wahrheit oder Unwahrheit zu erkennen, jedoch festigt sich in mir immer mehr der Eindruck das im Falle Irak, vordergründig wirtschaftliche Interessen, militärische Präsents in Nahost, sowie Bush-Familen Interessen dahinterstecken. In keinem Falle jedoch menschenrechtliche Gründe vorliegen, oder gar eine Bedrohung Amerikas durch Massenvernichtungs Waffen. Ein paar leere Granaten Hülsen rechtfertigen keinen Krieg, ebenso wenig wie ein paar tausend Seiten Papier(Dokumente) über den Bau von ABC-Waffen. An diese Informationen kommt ne 80jährige Oma via Internet ..:))) .

    Was das amerikanische Volk betrifft, kann ich mir nicht vorstellen, das a) diese gernen ihre Söhne
    und Gatten in einen Krieg schicken b) ein ernsthafter Unmut gegen über uns Deutsche bzw. Europäer vorherrscht. Siehe auch die zunehmenden amerikanischen Widerstände zu einem Angriffskrieg gegen den Irak.

    Was die Äusserungen von Rums-die-keule betrifft, so konnte er uns keinen größeren Gefallen tun, da sich dadurch das innereuropäische Gefüge lediglich festigt hat und so, insgesamt gesehen, man allmälich beginnt sich von der Ami Hörigkeit loszusagen. Und diejenigen (Europäer, wer eigentlich) die offensichtlich auf Ami Seite stehen, werden sehr bald Kehrt-Marsch machen, wenn die Motoren Europas (FR-D) mit halber Finanzkraft laufen, bzw. Big Bush deren Söhne und Money fordert.

    Persönlich hoffe ich das der Bush Spuk bald ein Ende hat und hier wieder vernünftige Menschen mit Welt Format den Dialog zu dem Rest der Welt suchen.

    Gruß Shorty

    PS. wer Schreibfehler findet darf sie behalten... kostet heute nix :)
     
  3. Pumpkin

    Pumpkin Guest

    Liebe Marie 2,

    all meine Jahre in den USA haben mich eins gelehrt: wir sind wirklich nicht beliebt.

    Ich habe oft erleben müssen, wie man mich schief ansah und Bemerkungen machte, von wegen : " wieder so ein Fräulein-Wunder, dass eine Greencard will " usw.

    Der Amerikaner im allgemeinen ist extrem arrogant, weltbildlich nicht sehr geschult und zeigt absolut kein Interesse an den Kulturen anderer Völker. Ich habe den Ami in Korea vor Ort erleben dürfen: ignorant, dumm, schweinisch, arrogant und menschenverachtend in jeder Form.

    "Aint american, aint no good" sagt man Land auf und Land ab. Was nicht amerikanisch ist, ist einfach nicht gut. Punkt. Ich habe mit ihnen 14 Jahre gelebt, gearbeitet und glaube mir erlauben zu können, Urteile abzugeben.

    Sicherlich gibt es, wie überall auf der Welt, solche und solche Menschen - aber leider ist gerade eine Person wie Busch, Rumsfeld etc. immer genau dort, wo sie nicht sein dürfte.

    Das Wissensniveau des durchschnittlichen Amerikaners ist weit unter dem, was wir von Europa kennen. Ich darf belegbare Beispiele geben:

    Offiziere der Armee, Navy, Marines oder Airforce brauchen einen IQ von 90 !
    Unteroffiziere und niedere Ränge reicht es bei einem IQ von 80 !

    Der Highschool-Abschluss ist niveaugelagert bei einem mittelmässigen 8Klässler hier und das Allgemeinwissen bleibt bei Football und Baseball immer auf der Strecke. Die wenigen wirklich Guten muss man suchen - aber der Charakter des US-Amis bleibt intolerant, selbstsüchtig und manchmal auch grössenwahnsinnig.

    Es lässt sich belegen, daß der Ami einfach nur "dumm" ist, da mein 2. Ehemann ja GI war, ein Ami aus Puerto Rico also. Als er hier in D stationiert wurde 1981, war sein Wissensstand der, daß Berlin die Hauptstadt von Russland sei und ihre Aufgabe darin bestünde, uns vor uns selbst zu schützen.

    Irgendjemand irgendeine Frage ????????????

    Nein, Geschichte wird in den USA nicht mal aus dem eigenen Land gelehrt. Geografie folgt auf dem Fusse und die Selbstüberschätzung der meisten Amis führt eben zu solchen Auftritten, wie wir sie z.Z. täglich im Fernsehen erleben dürfen. Unsachlich, falsch und dumm - Ignoranten halt.

    Das uns der Ami in seinem politischen Grössenwahn in die Hölle reiten wird, ist wohl jedem in der Alten Welt klar - dass wir aufhören müssen zu buckeln, weiss ich seit meinem 10. Geburtstag und dass wir endlich mal klar und deutlich zu uns als Nation stehen müssen, ist ausser Frage.

    Ich bin sicherlich kein Nationalist, kein Rassist und schon garnicht intolerant, aber ich denke, es ist an der Zeit, dem Ami mal klar und deutlich zu zeigen, was es heisst Europaer zu sein, Deutscher zu sein und Kultur zu haben.

    Ami go home - das sagt man überall, wo er seinen Fuss hinsetzt.

    In diesem Sinne,

    schönen Abend wünscht Pumpkin
     
  4. Ich möchte zu dem Thema nur sagen, daß es überall solche und solche gibt.

    Aber immer noch gerade stehen müssen, für einen 2. Weltkrieg, von dem ich eigentlich fast gar nichts weiß (geb. 1965 und in der Schule darüber nichts gelernt!), nervt wirklich.

    Die Amis haben doch auch Lager gehabt, die Ureinwohner der USA werden wie der allerletzte Dreck behandelt - Frauen werden bei Blinddarm-OPs mal eben schnell sterilisiert - keine Frage, daß die Damen nichts davon wissen und es auch nicht nötig ist, sie zu fragen, ob sie das überhaupt wollen.
    Die Schwarzen haben es heute teilweise noch recht schwer.

    Und wo leben die meisten Psychopathen?

    Und was antwortete unsere Bekannte in den Staaten, als Göga sie frug, wen sie lieber als amerikanische Präsident sehen würde (es war z.Zt. der Wahlen)? Sie sagte, ihr wäre Al Gore lieber. Und zu Bush meinte sie nur, daß sie dann doch Donald Duck als Präsidenten bevorzugen würde. Und G.W. Bush tut alles, um sie nicht zu enttäuschen.........

    Und niemand hat Don Jordan gezwungen, in D zu leben, oder?!

    lg
    Isi
     
  5. monsti

    monsti Guest

    Hi Ihr Lieben,

    will über dieses unerfreuliche Thema eigentlich nicht viel schreiben. Auch ich habe keine Vorurteile und in den U.S.A. eigentlich überwiegend sehr positive Erfahrungen mit den Menschen dort gemacht. Zudem hatte eine Schwester von mir längere Zeit in Florida gewohnt und gearbeitet, eine andere lebt schon seit bald 10 Jahren in Sarasota/Fl. Ganz so schwarz wie Pumpkin kann ich die Mentalität der Amerikaner nicht sehen.

    Richtig ist: Bezüglich Geographie, Geschichte und Kultur sind die Amerikaner (wenn überhaupt) nur intern einigermaßen informiert. Typische Frage im Jahr 1979: Are you from East- or from West-Berlin? Na, immerhin, sie wussten doch, dass Berlin geteilt war!

    Übrigens: 1999 in Indonesien. Kommentar einfachen Balinesen irgendwo in den balinesischen Bergen: Jermat bersatu, Berlin bersatu, betul? (Deutschland ist vereint, Berlin ist vereint, stimmt das?)

    Insofern hat Pumpi schon recht. Die Ignoranz und Naivität der Amerikaner ist schon ziemlich bemerkenswert.

    Eine besondere Abneigung den Deutschen gegenüber konnte ich eigentlich nur bei der jüdischen Bevölkerung feststellen. Gröbere Erfahrungen hab ich diesbezüglich eher in Nordfrankreich gemacht.

    Zu den U.S.A. selbst: Sie ist für mich eine Regierung bzw. die Regierung der einzelnen Staaten - korrupt, machtgierig, von der Wirtschaft abhängig und vermeintlich perfekt (Policemen of the world). Dass es zum Glück auch in einem solchen System immer wieder Ausnahmen gibt, zeigt die jüngste Begnadigung von über 150 zum Tode verurteilter Menschen.

    Ich will nicht alle über einen Kamm scheren, fälle Urteile immer nur über einzelne Menschen, niemals über ein ganzes Volk. Mr. Jordan sollte wirklich nach Hause gehen und aufhören, in einem hochsensiblen Land wie Deutschland, miese Stimmung zu verbreiten, sondern lieber objektiv beurteilen, was grad vor seiner eigenen Haustür passiert - damit hätte er genug zu tun!

    Jetzt hab ich doch mehr geschrieben als ich eigentlich wollte.

    Friedliche Grüße aus Tirol von
    Monsti
     
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