Hallo zusammen! Ich habe seit einigen Tagen ziemliche Schmerzen in der Hüfte. Es fühlt sich eher wie Ischias An, ich kann auch nicht auf der betroffenen Seite liegen. Wenn ich auf die hintere Gesässhälfte drücke dann tut der Hüftkopf weh. Ich habe schon seit Jahren eine Coxathrose. Meine Frage wäre kann eine Coxathrose auch Sympthome wie sie beim Ischias auftreten auslösen. Wenn nicht besser wird muss ich eh zum Arzt aber vielleicht kennt jemand diese Probleme
Ja ein wenig unglücklich formuliert. Letztendlich ist meine Frage eher ob man mit einer Hüftgelenksathrose leichter Probleme mit dem Ischiasnerv bekommen kann. Mein Onkel hatte selbst mit einer künstlichen Hüfte öfters mit Ischias zu tun.
Hallo Oliver Die von Dir beschriebenen, schmerzhaften Beschwerden kommen mir sehr bekannt vor ...! Als sie sich immer öfters wiederholten, ging ich zum Orthopäden und meinte zu ihm, dass ich genau die Stelle zeigen kann, wo die Schmerzpunkte (Bereich Hüfte und LWS) seien. Nachdem ich auf der Liege Platz genommen hatte, fand der Facharzt selbst die schmerzenden Stellen - und zwar sehr rasch! Es wurde mir mitgeteilt, dass es sich dabei um Entzündungen der Muskelansätze handelt. "Trochanter und Piriformis" nennen sich die beiden, welche mir immer wieder mal zu schaffen machen. Die erfolgten Infiltrationen (3 rechts der LWS und 3 links) waren sehr hilfreich für einige Wochen. Zwischendurch behandle ich den Bereich mit Diclofenac-Gel und mit Massagen (einer Massage-Pistole). Gute Besserung wünsch' ich Dir ...!
Vielen Dank für die Info. Hab mir auch schon ne grosse Tube Voltaren Salbe geholt und werde auch mein TENS Gerät anwerfen. Für Spritzen so kurz vor Weihnachten schlecht aber vielleicht geht's auch damit. Grad wenn ich länger sitze und dann laufe knickt die Hüfte erstmal weg. Glaube bis 70 Jahre wird die Hüfte wohl nicht halten.
Gern geschehn ... hmmm ... tja, sollte sich der Facharzt wohl ehestmöglich ansehen, Oliver. Bis dahin könnten die von Dir erwähnten Maßnahmen eine Linderung bringen.
Moin Oliver, an dieser Stelle gibt es auch Schleimbeutel, die sich entzünden können und ganz fies schmerzen
Denke schon, da die Schmerzen in diesem Bereich auch ausstrahlen. In meinem Fall, war in jungen Jahren (mit ca. 20 J.) schmerzmäßig zuerst der HWS- und LWS-Bereich betroffen. Jahre später waren es die Knie, beinah gleichzeitig die Hüften, danach Füße/Sprunggelenke. Weiter gings mit den Schultergelenken (AC-Gelenksarthrose, mit nem kl. Stück Clavicula-resektion). Mit einem Abstand von 14 Jahren, wurde zweimal die gesamte Wirbelsäule mittels MRT untersucht. Bei Erwähntem wurden Arthrosen, Osteochondrosen und in Teilbereichen auch Knochenmarksödeme mit Geröllzysten usw. diagnostiziert. Operiert wurden nur Knie und Schulter beidseitig - bezüglich Gelenksproblematik. Weitere OP'S sollten aus medizinischen Gründen - in meinem Fall - nicht mehr stattfinden, hieß es. Tja, nun harre ich der Dinge ... Immerhin kann ich wegen der bereits bescheinigten Mobilitätseinschränkung, den "Behinderten-Parkschein" nutzen. Auch ein Gehstock ist mir seit Jahren dienlich. Mal sehen wie's kommt ...
Die Maßnahmen haben sogar gegriffen. Jetzt ist der Muskelschmerz so gut wie weg. Werde trotzdem Rheumatologen noch drauf ansprechen. Denke aber mehr wie Diclofenac oder Physio kann man eh nix dran machen.
Ich hatte wegen meinem Beschwerden im Februar 2023 eine neue Hüfte bekommen und seitdem habe ich keine Probleme mehr.damit. Nur das Laufen ist wegen des Rheumas nach wie vor noch eingeschränkt.
Ich gehe auch davon aus das meine Hüften und Knie auch irgendwann fertig sind. Gelenke haben wohl auch ein Gedächtnis. Ich hatte vor circa 30 Jahre derbe Probleme mit dem rechten Kniegelenk. Dann etliche Jahre überhaupt keine Beschwerden und jetzt Gonathrose Stadium 4. Ich versuche mit Hylaloron den Knorpel noch zu erhalten. Fahrad fahren klappt lustigerweise besser als laufen.
Meine Schwiegermutter hatte auch ewig Last mit der Wirbelsäule gehabt, die Schmerzen hatte sie mit diesen Fentanylpflaster ganz gut im Griff gehabt. Das ist die Hauptsache.