Cortison-Injektion ins betroffene Gelenk

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Die Tänzerin, 16. Oktober 2012.

  1. Die Tänzerin

    Die Tänzerin Neues Mitglied

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    Hallo Ihr Lieben,

    ich habe aufgrund meiner Arthritis und jetzt auch noch einer Arthrose ganz massive Problem mit meinem linken Fußgelenk.
    Habe schon viel versucht, bisher hat aber nichts wirklich geholfen. Ein Orthopäde, bei dem ich heute einen Termin hatte, hat den Vorschlag einer Cortison Injektion ins Gelenk gemacht.
    Hat jemand von euch Erfahrung damit? Ist dies schon bei jemandem von euch gemacht worden?
    Über Rückmeldungen wäre ich sehr dankbar, da ich bisher einiges Negative davon gehört habe bzw. da in der Sendung "Visite" auf N3 davon abgeraten wurde.

    Ich freue mich sehr auf viele Rückmeldungen!!!:)

    Ganz viele liebe Grüße und alles Gute für euch
     
  2. Kristina cux.

    Kristina cux. Küstenkind

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    Hallo,

    bei mir ist es in dem rechten Fuß gemacht wurden. Es hat super geholfen, bisher habe ich nicht wieder solche masiven Beschwerde wie vor der Injektion.

    Liebe Grüße

    Kristina
     
  3. Fipsi

    Fipsi Mitglied

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    Ich habe schon viele Cortisonspritzen in alle möglichen Gelenke bekommen. Meist wurde dabei auch Gelenkflüssigkeit zur Untersuchung mit entnommen.
    Ich hatte nie Nebenwirkungen, sondern immer eine Besserung nach der Injektion.

    Später bekam ich in meinem Knie auch eine Radiosynoviorthese, die ebenfalls ohne Komplikationen verlief und mir eine jahrelange Remission brachte.

    Du kannst das ruhig machen lassen, sei dir der Risiken, aber auch des Nutzens bewusst.

    Gute Besserung

    Fipsi
     
  4. bobbi96

    bobbi96 Neues Mitglied

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    Habe auch schon einige Cortison-Spritzen in das Fußgelenk erhalten. Nie Nebenwirkunden oder Probleme gehabt. Im Gegenteil, die letzte Injektion ist jetzt fast zwei Jahre her und hält immer noch an. Ich kann Dich nur ermutigen, Dir eine Injektion geben zu lassen.

    Alles Gute - Ute
     
  5. gissmo

    gissmo Neues Mitglied

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    Cortison ins Gelenk...

    Hallo miteinander,
    habe Eure Beiträge hier gelesen und auch mal eine Frage dazu, ich soll am kommenden Montag auch eine Spritze ins Fingermittel-
    gelenk bekommen. Kann mir vorstellen, dass dies wieder nichr "ganz" Schmerzfrei abgeht. Bei meiner letzten ins Handgelenk wurde
    ein Betäubungsmittel mit aufgezogen und es hat nicht so weh getan. Die Spritze in das Großzehgelenk (im Februar bei einem anderen Arzt) war es einfach nur Schmerzhaft..

    Machen das die Ärzte, sprich Rheumatologen allein oder bittet Ihr um das Betäubungsmittel (mit Cortison in einer Spritze)???

    Hab schon wieder mehr bammel als alles andere....:mad:
    gissmo
     
  6. bobbi96

    bobbi96 Neues Mitglied

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    Hallo Gissmo,

    meine Rheumatologin spritzte automatisch das Betäubungsmittel mit dem Cortison zusammen. Natürlich ist es kein zuckerschlecken - ist aber auszuhalten. Schließlich weiß ich, dass ich hinterher wieder "steppen" kann. Nur Mut - denk an etwas schönes. Ja, ich weiß, ist leichter gesagt als getan.

    Alles Gute - Ute
     
  7. gissmo

    gissmo Neues Mitglied

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    Danke bobby,

    ich weiß- Augen zu und durch....werde es auch diesmal schaffen und hoffentlich kann ich meinen Finger dann wieder bewegen.

    Schönen schmerzfreien Abend...
    gissmo
     
  8. muck

    muck Neues Mitglied

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    Hallo Tänzerin,

    Sohnemann (knapp 15) und ich haben schon mehrfach solche Spritzen bekommen (immer Knie). Hat immer gut und lang anhaltend gewirkt und es gab keine Komplikationen. Sterile Bedingungen sind wichtig.
    Wir ließen es übrigens beide ohne jede Narkose machen, war nicht so furchbar schlimm.

    Alles Gute für dich,
    Jeannette alias muck
     
  9. Gertrud

    Gertrud Bekanntes Mitglied

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    Ich habe auch schon Cortisonspritzen in Fingergelenke bekommen - das war vom Spritzen her überhaupt nicht schlimm, allerdings hat die Wirkung nur 3 Tage angehalten. Deshalb würde ich es nicht wieder machen lassen.
     
  10. Yogibaer

    Yogibaer Mitglied

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    Hallo, ich habe Cortison mal ins Schultergelenk gespritzt bekommen. Ich kenne schönere Dinge, aber es war auszuhalten, denn die ohnehin vorhandenen Schmerzen überlagerten einfach alles. Es hat leider nicht lange angehalten, dann war der alte Zustand wieder da:( Scheint sehr unterschiedlich zu sein
    LG
    Bellavista
     
  11. Fips =)

    Fips =) Neues Mitglied

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    flaches Nds.
    Hallo!

    Also wenn sich bei mir in einem Gelenk Flüssigkeit befindet, wurde dieses bisher auch immer mit Cortison gespritzt. Das Spritzen empfand ich bisher nie als schlimm, allerdings hört sich das bei so kleinen Gelenken wie Finger oder Zeh doch anders an...

    Ich wurde bisher ca. 15 Mal gespritzt. Im Ellenbogen hielt die gute Wirkung nicht immer so lange an und nach wenigen Wochen war wieder Flüssigkeit da bzw. nie ganz weg gewesen. Bis dieser dann vor einigen Jahren von vorne gespritzt wurde. Seit dem ist Ruhe. Ich kann mich an meine letzte Spritze gar nicht mehr genau erinnern ;) Ist bestimmt schon über fünf oder sechs Jahre her...

    So und nun mein ultimativer Tipp bei akuten Schmerzen:
    * das Gelenk großzügig mit Voltaren einschmieren
    * mit Frischhalte-Folie umwickeln und über Nacht wirken lassen
    :vb_redface:

    Am nächsten Morgen mache ich dann die Folie ab, wische das Gelenk trocken und die Schmerzen sind so gut wie weg. :top: Falls die Schmerzen noch nicht ganz weg sind, wiederhole ich das Ganze in der nächsten Nacht ;)
     
  12. Nici1970

    Nici1970 Mitglied

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    Spritzen in Gelenke

    Hallo zusammen, ich war dieses Jahr schon 2x stationär in Brakel, beim 1. Besuch habe ich mich aus Angst erstmal geweigert und hab gesagt, das erstmal alles andere probiert werden soll:D War auch ganz gut mit Bewegungsbad, Physio und neuer Basismedis.
    Jedoch im März hatte ich einen derartigen Rückfall, das ich als ich ankam freiwillig gefragt habe woch ich unterschreiben soll.
    Beide Knie, beide Handgelenke und beidseitige Grundgelenke. Boah hatte ich Schiß:confused:

    Aber ich habe einen kleinen Trick angewendet, ich hab es mir total schlimm ausgemalt, w.zB. ich werde sterben, es werden höllische Schmerzen, ich werde meine Arzt schlagen und lauter solche Übertriebenen Sachen und siéhe da est hat nur ein wenig getzwickt und anschließend ein wenig genörkelt, aber im gegensatz zu vorher ein angenehmer Schmerz un nach ein wenig kühlen war das auch OK.
    Falls Du innerlich noch nicht bereit bist, dann laß es, aber wenn Du eine Positive Grundeinstellung zu der ganzen Sache hast, dann kann ich Dich nur ermutigen und hinterher ist es viel besser als vorher, ehrlich es hilft:top:
    Grüße Nici
     
  13. gissmo

    gissmo Neues Mitglied

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    Wow seid Ihr alle Mutig....

    also ich bin ja erstaunt, Ihr seid alle soooo mutig, ich habe beim letzten Atztbesuch die Spritze ins Fingergelenk abgelehnt...sie war nicht begeistert...aber am Montag werde ich einwilligen, der Finger ist seit Februar ohne Besserung arg geschwollen und schmerzt nur bei bestimmten Bewegungen und ich habe bisher es gut geschafft diese zu vermeiden.

    Ich muss aber anmerken, dass meine Erfahrungen mit diesen Injektionen ins Gelenk keine guten Erfahrungen habe. Die letzte ins linke Handgelenk (1.6.2012) hat garnichts gebracht, im Gegenteil, es ist heute dicker und schmerzhafter als vorher. Nach Ultraschall im August habe ich ein Kapaltunnelsyndrom 3. Grades da drin. Im Mittelfinger ebenfalls.
    Die Spritze ins Großzehgelenk im Februar war weder unter sterilen Bedingungen noch auszuhalten, die Tränen sind von allein geflossen. Hatte dies schon mal geschrieben....

    Ich kann schon einiges aushalten, doch wenn mir die Überzeugung fehlt, dass es was bringt sehe ich die Notwendigkeit nicht ein, hatte es meiner Rheumatologin auch gesagt.

    Abgesehen von allem, kann ich die Krankheit cP noch immmer nicht akzeptieren, geht nicht so einfach denn sie hat mir bisher nicht nur meinen Job genommen....bin seit Mai krankgeschrieben.

    Vielen Dank Euch allen und ich wünsche Euch schöne und schmerzfreie Stunden, Tage, Wochen und Monate...

    gissmo
     
  14. mimi67

    mimi67 Aktives Mitglied

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    hallo,
    ich habe auch schon mehrfach cortison gespritzt bekommen: ins knie, in die hüften und jetzt gerade in die linke handwurzel, weil die strecksehne entzündet war. hat jedes mal gut geholfen und die akutschmerzen waren schnell weg. ist natürlich kein allHEILmittel :rolleyes: die spritzen waren teilweise unangenehm, weil die gespritzte masse natürlich erstmal etwas drückte, aber das verging schnell.
     
  15. auriga

    auriga Mitglied

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    Hallo zusammen!

    Ich kann von zwei Injektionen berichten: einmal Knie und einmal Sehne Zeigefinger. Beides war nicht gerade schön, aber den Finger fand ich noch fieser, wohl eben, weil die Flüssigkeit da weniger Möglichkeit hat, sich schnell weiter zu verteilen.

    Beide Injektionen haben etwas gebracht, wenn auch die Beeinträchtigung im Finger nicht ganz weggegangen ist.

    Bin gerade wieder soweit, meinen Doc zu buchen für Cortison in ein Schultergelenk und einen Finger - alles eine Frage des Leidensdrucks ;).

    Ob meine Ärztin da Betäubungsmittel mit drin hatte - ich glaube eher nicht....

    Aber sagt mal, eigentlich soll das mit dem Cortison ins Gelenk doch nicht so gut sein - weiß jemand, warum das behauptet wird? Würde mich mal interessieren.....
     
  16. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    an einem fluss
    @hallo gissmo,

    erstmal kann ich dich verstehen, wenn du eine solche injektion aus dem bauchnheraus ablehnst.
    cortison ist nun mal auch als injektion ein bretterknaller.

    ich möchte dazu einiges schreiben, was me.n.beachtens- und wissenswert dazu ist, auch wenn es
    etwas länger geworden ist:


    diese injektion sollten nur max 3 mal im abstand von 4-6 wochen pro jahr gegeben werden. andererseits
    kann es zu ev.schäden an kapseln, sehnen und bänder kommen. so dass diese ggf. dünn werden oder
    reisssen bzw. an oder ein-reissen können. wer eh schon solch schwache organe hat, sollte gut aufpassen!

    bitte immer den doc auch danach fragen, falls ihr solche probleme habt. ob das dann wirklich sinn macht.
    wenn ihr es nicht wisst, trotzdem fragen! immer unter beachtung der folgeschäden, die auftreten könnten.

    dabei solltet ihr auf folgendes achten, dass der doc
    -die injektionsstellen gut einsprüht, ca 30 sec wartet bevor er iniziert
    -nach möglichkeit die injektionsstelle vorher gut abdeckt, die stelle steril abdeckt, mit kleinem loch in der
    mitte im tuch, offen sichtbar)
    -das tragen von handschuhen versteht sich von selbst
    -nach der injektion unbedingt die wunde abdecken z.bsp. mit pflaster , vermeiden von infektion im körper
    da das wie eine offene wunde bzw. eingriff zu behandeln ist. pflaster 24 stunden drauf lassen.

    hierbei wird z.bsp. Lipotalon (Cortison)oft mit einem lidocain lsg.(lokalanästhetikum z.bsp. xylocitin, procain)
    verwendet. das lokalanästheikum dient der schmerzlinderung.

    cortison ist eine (kristallineweiss)weisse-milchige flüssigkeit und gelangt beim injizieren durch die oft kleine
    dünne kanüle, um die kleinen gelenke, dünnen nerven, sehnen oder den engen gelenkraum zu erreichen.

    das lokalanästhetikum betäubt beim einspritzen das umliegende gewebe und den bereich wo das cortison
    hin soll. damit hat man am anfang nach der injektion meist eine rasche und spürbare schmerzlinderung,
    die aber wieder mehr werden kann, nicht muss.

    das cortison so eingebracht, wirkt auch genau an der stelle, wo das übel sitzt. somit muss es nicht erst den
    magen-darm-trakt passieren und kann so sofort und gezielt wirken. daraus resultiert oftmals die schnelle
    wirkung und linderung. zusätzliche therapeutische massnahmen wie physio, kg,manuele therapie können
    die heilung gut beeinflussen.

    hier sollte man dem medikament einige tage zeit geben um richtig zu wirken. die entzündungen und
    schwellungen können nicht gleich von 100 auf 0 zurückgehen. das geht nur sehr langsam. somit kann es
    sein, dass man ggf. nach einigen tagen keine wirkliche linderung verspürt.

    bitte die behandlung nicht anzweifeln oder abbrechen! geduld und nochmals geduld sind hier gefragt.
    so wird der arzt ggf. die behandlung damit 2-3 mal wiederholen.

    ich weiss was das bedeutet und kann da aus jahrelanger cortisoninjektionserfahrung, sehr wohl
    nachvollziehn und nachfühlen, wie es ist, wenn die schmerzen anhalten. habe mich manchmal verwünschen
    mögen, im kreis gedreht und mehr wie verzweifelt, die schmerzen waren und sind teilweise so schlimm,
    schlimmer gehts nicht.

    euer körper benötigt zeit. schmerzen, schwellungen und entzündungen die lange da sind, hat sich euer
    körper gut gemerkt. sie können nicht von heut auf morgen auf diese art und weise verschwinden.

    hinderlich dabei sind dann auch tägliche belastungssituationen. durch viel bewegung, gewicht oder druck.
    leider lassen sich diese nicht immer vermeiden. wie z.bsp. gehen an unterarmstützen. dann ist das ergebnis
    oft nicht so, wie erhofft und die wirkung dauert viel länger, bis sie eintritt

    sind die schmerzen weiterhin so stark, dass es gar nicht mehr geht, dann vorher zum doc. er wird euch
    ggf. ein geeignetes schmerzmedikament, ein nsar(entzündungshemmer)oder eine kombination aus beiden
    zur linderung verordnen. physiotherapie und eine ev.nruhigstellung unterstützen die therapie. bitte nicht die
    4-6 wochen mit schmerzen ausharren und glauben man darf nicht vorher wieder zum doc!

    leider häufen sich berichte, dass ärzte einmal im quartal behandeln und dann den patienten mit worten wie:
    "kommen sie ja nicht wieder in diesem quartal!" nach hause schickt!
    das ist verantwortungslos und nicht im sinne des patienten un der kk. ärzte sind verpflichtet euch soweit zu
    versorgen,dass ihr normal mit den ev.schmerzen bis zum nächsten termin aushalten könnt.

    lasst euch nicht abwimmeln! lehnt er eine "akut" behandlung ab und dazu gehören starke schmerzen, dann
    wendet euch sofort an eure krankenkasse! gleich in der praxis vor ort! ruft an und sagt denen um was es
    geht. ihr seid schneller im behandlungszimmer als ihr denkt!

    ein injiziertes gelenk mit cortison, hautareal, körperteil sollte ev.ruhig gestellt, aber auch nicht übermässig
    belastet
    werden. ein gesundes mittelmass wäre gut.

    meine cortisonscarriere an injektionen mit cortison begann 1988 mit injektionen ins re handgelenk, wo die
    ärztin, aber zu dem zeitpunkt null ahnung von rheuma und deren faszetten hatte. mich nicht weiter behandelte,
    mit den worten:"nun stellen sie sich mal nicht so an!das muss weg sein!" wars aber nicht, ich war 28...

    weiter ging es dann 1992 mit meinem neuen hausarzt, auch chirurg, und einer akuten re schulter. seine
    liebevollen worte dazu " -das waren sie wirklich-und ein verdammt junger arzt :rolleyes:
    "das bekommen wir mit 3 cortisonsinjektionen, wieder hin!" denkste! aber er hat, nach dem der zyklus
    durch war, mich dann zum facharzt überwiesen! eine weise entscheidung. u:top:nd er ist noch heute mein
    hausarzt!;) und spritzt wie ein junger gott!

    trotzdem, habe ich gelitten ohne ende und etliches durchgemacht. nur "3 spritzen" waren es in 24 jahren
    nicht mehr. ich habe aufgehört zu zählen. waren es inzwischen 70, 80...ich weiss es ehrlich nicht (mehr)

    solang das cortison noch seine wirkung zeigt, bleibt mir die geplante schulterprothese für die re schulter
    noch erspart. seit 5 wo bekomme ich nun ins isg, re und links, ebenso injektionen mit cortison.

    mein jetziger doc, der unwarscheinlich viel feeling beim spritzen entwickelt, geht von etwa 14 tagen
    schmerzlinderung in beide schultergelenken aus. derzeit bekomme ich alle 4-6 wochen injektionen. dies
    ist eine invasive, unübliche behandlung und in keinem fall zum nachmachen vorgesehen und empfohlen!

    das ist eine absolute ausnahme und wir haben das intensiv besprochen. aber meine schultern sind beide
    stark eigeschrenkt und geschädigt. die therapiemöglichkeiten rundrum ausgeschöpft und diese invasive
    cortisonbehandlung. für mich ein seegen, die schmerzen so einigermassen in schach zu halten und
    entzündungen zu reduzieren. leider gehe ich ständig an unterarmgehstützen, die das übel noch vergrössern.

    keine frage, die injektionen werden nicht mehr ewig die behandlungsmöglichkeit zumindest für die
    schulter(n)sein.

    gissmo, versuch dich mit dem gedanken anzufreunden. wenn du mekst, dass das so gar nicht das ist,
    was geht, musst du das nicht weiter machen.

    wünsche allen geplagten viel erfolg bei ihren cortisionsinjektionen und mögliochst recht eine baldige
    schmerzlinderung und hoffentlich auf dauer.


    saurier
     
    #16 18. Oktober 2012
    Zuletzt bearbeitet: 18. Oktober 2012
  17. Fips =)

    Fips =) Neues Mitglied

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    flaches Nds.
    Wow, ich scheine ja richtig Glück zu haben! Denn diese Cortision-Spritzen haben mir bisher immer gut geholfen. Zwar musste auch mal was innerhalb von ein paar Wochen nachgespritzt werden, aber danach war es auch gut :)

    Beim ersten Mal hatte ich auch richtig Schiss. Da wurde das Gelenk noch mit Eisspray betäubt. Vielleicht solltet ihr das mal ansprechen?! Dann bekommt man von der Injektion weniger mit :)

    Ich weiß noch, dass man nach der Spritze Kühlen soll und 24 Stunden darf die Stelle nicht mit Wasser in Berührung kommen.

    Ich fand dieses Spritzen danach überhaupt nicht mehr schlimm, denn es tat mir nicht mehr weh als eine Impfung. Ein Pik, ein bisschen Drücken und nach wenigen Minuten konnte ich die Schmerzlinderung bereits spüren :vb_cool: Bei akuten Schmerzen ein richtiges Heilmittel :D Was ich zum Glück lange nicht mehr brauchte :p
     
  18. gissmo

    gissmo Neues Mitglied

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    hallo saurier...

    Hab vielen Dank für Deine aufschlussreichen Worte.

    Meine Rheumatologin, war erst 1x dort, redet nicht viel. Bei meinen Äußerungen, die sie wohl als etwas Wissen versteht, reagiert sie ungehalten. Bin kein mutiger Patient und werde dadurch schweigsam. Sie meinte aber, dass sie gut Spritzen kann. Nur leider habe ich ja mit so einem Spruch schon schlechte Erfahrungen gemacht. Klar jeder Arzt ist anders aber die Angst bleibt ja doch.

    Sie hat mir zum bsp. ARAVA verschrieben zum MTX dazu und nix weiter gesagt. Bin ja froh, dass ich hier viel lesen kann und mir nicht allzuviel Sorgen mache. (trotz Nebenwirkungen...)

    Also vielen Dank und ich werds schon überstehen, gib ja schlimmeres....stimmts????

    gissmo
     
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