Hallo Leidensgenossen Ich hab ja einen langen Weg hinter mir, wurde fast 2 Jahre falsch bzw. nicht behandelt, weil man immer bei meinem BSV als Ursache der Schmerzen gesucht hatte. Mein Hausarzt gab mir dann als "Feldversuch" Cortison und siehe da, meine sehr starken Schmerzen wurden um vieles leichter. Ich machte dann einen Termin beim Rheumatologen aus und da wurde Blut abgenommen. Ich sagte dem R, dass ich seit 6 Wochen 25 mg Cortison am Tag nehmen würde. Schien ihn nicht besonders zu interessieren. Als dann die Blutwerte da waren, hieß es, da wären keine Rheumafaktoren bzw. Entzündungswerte im Blut (kein Wunder bei dem Corti, oder?) Das wären alles nur Muskelverspannungen, ich solle das Corti ausschleichend absetzen und auf eine Kur gehen. Ich hab das Corti weitergenommen, allerdings runterdosiert, ich kann jetzt momentan mit 10 mg recht gut leben. Ich muss allerdings dazusagen, dass ich schon früher erhöhte Rheumawerte im Blut hatte. Ich möchte jetzt eigentlich das Cortison absetzen, um nochmal eine ordentliche Blutuntersuchung durchführen zu lassen. Allerdings sind die Schmerzen recht heftig, ich hab jetzt auf 5 mg runterdosiert. Wenn ich mir vorstelle, dass ich ca. 3 Wochen dann gar kein Corti einnehmen darf, graut es mir jetzt schon vor den Schmerzen. Reichen 3 Wochen aus, um wieder "normale" Blutwerte zu haben? Was könnte ich statt des Corti einnehmen, um die Schmerzen in Grenzen zu halten? Vielleicht habt ihr einen Tipp für mich.
Hallo Ich habe auch vor kurzen das Kortison reduziert, ich habe immer zwischen 10mg-20mg genommen über mehrere Jahre udn nun wollte ich auch mal runter damit....ich habe dann wöchentlich um 2,5mg reduziert, leider ging es bei mir auch in die Hose...Schmerzen über Schmerzen,sogar wurden "neue"Gelenke entzündet....Ich habe dann bei Bedarf Ibuprofen600 genommen um irgendiwe die Schmerzen auszugleichen, hat anfangs gut geklappt aber mittlerweile geht es mir sehr schlecht und habe nur Schmerzen...Kommt wohl daher dass meine HUmira Spritzen die ich ziemlich neu habe noch nicht wirken....Dieses Kortison kann man meiner Meinung nach auch nur reduzieren wenn man weiß die Basistherapie schlägt an....Ich bin zu letzt bei 2,5mg Kortison geblieben....aber nun sagt mein Rheumadoc dass ich 3Tage 10mg,danach 3 Tage 7,5mg und dann bei 5mg bleiben soll...Mal sehen... Hmm Ich kann dir leider nicht die Frage beantworten ob 3 Wochen reichen um "normale" Blutwerte zu haben......Aber wegen den Schmerzen würde ich es vielleicht mal mit Ibuprofen600 z.b. versuchen...mir hat es schon was gebracht....aber dann auch nciht die Magentabletten vergessen Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen
hi du ich bin jetzt 22 und habe rhauma über 12 jahren. es gibt auch einige Rhauma arten wo keine entzüntungswerten zu findeten sind oder erst in mehreren Bludabnahme. ich habe das Sharp-Syndrom und bei mir finden sie auch kaum entzüntzungswerte. ich nehme auch cortison und habe deswegen noch andrer krankheiten dazu bekommen weil es zu schnell immer hoch und rundergezetz wurde am anfang meiner diagnosse jetzt nehm ich nur noch 5 mg aber es wirt net mehr so wirklich wollen es aber net ehöhen weil ich jetzt schon dadurch brobleme habe ich will dir keine angst machen die neben wirkungen müssen net bei jedem auftretetn ich würde einen andern Rhaumatologe mal aufsuchen um noch ein anderen rat einhohlen
Danke für euere Antworten Ibu hilft bei mir leider gar nicht. Ich werd jetzt auf jeden Fall am Donnerstag einen anderen Rheumatologen anrufen (der hat bis dahin Urlaub) und einen Termin vereinbaren. Vielleicht kann ich gleich mal erfragen, wie weit ich das Corti runterdosieren muss. Momentan nehm ich ja 5mg, die Schmerzen sind happig. Außerdem will ich jetzt endlich mal eine anständige Diagnose haben. Der andere Rheumatologe, der sich auf die Blutwerte verlassen hat und sonst gar nichts unternommen hat, ist im Übrigen in Regensburg und wird hier im Forum sehr empfohlen. Da kann ich nicht zustimmen. Haltet mir die Daumen, dass der Nächste nicht so oberflächlich ist. LG Sylvie
Hi Spiritrider Ja ich kann dich da sehr gut verstehen, ich merke auch immer sofort wenn ich mit Kortison runtergehe dass meine Schmerzen viel schlimmer werden.... Hast du es denn mal mit Diclo versucht....sonst quälst du dich ja mit den Schmerzen bis du den Termin beim Rheumadoc hast....ich wünsch dir auf jeden fall viel Glück dass dieser Doc besser ist, dich richtig wahrnimmt und dir schnell helfen kann
tippsssssss Hallöchen...zum Thema Schmerzmedikation....Da gibt es Novalgin oder Diclophenac...Katadolon Riesenauswahl immer mit Magenschutz.......Cortison is ja echt nen Supermittel....Bei mir gibts gar keine auffälligen Werte daher bin ich von Arzt zu Arzt,bis meine Rheumatologin mich ernst nahm und MRTS machte..Daher mache ich dir mut lass dich nicht unterkriegen.......Bleib dran..LG
Danke! Kittylein: Diclo kann ich gar nicht nehmen, zerlegt mir trotz Magenmittel die Magenschleimhäute, auf Katadolon oder andere Muskelrelaxans wird es schlimmer. Ich hab mich jetzt heute bei ein paar Rheumatologen durchtelefoniert, bei manchen hätt ich erst im Februar! einen Termin bekommen. Hab jetzt am 17.11 einen Termin und auch gleich nachgefragt, ob ich das Corti soo weit runterdosieren soll. Die Sprechstundenhilfe hat gemeint, das solle ich nicht machen, der Doc würde mir dann schon sagen, ob ich es runterdosieren soll, bis dahin müsse ich ja nicht unnötig Schmerzen haben. Außerdem gäbe es ja schließlich noch andere Untersuchungsmethoden als Blutwerte. Hört sich doch schon mal positiv an Ich hab für mich den Verdacht, dass es sich bei mir um Morbus Bechterew handelt. Sakroilitis wurde ja diagnostiziert, aber eben nicht bestätigt. Bei mir treffen alle Symptome des MB zu, habe auch tierische Probleme mit dem linken Sprunggelenk. Na ja, ich bin mal auf den Rheumadoc gespannt und was dieses Mal rauskommt. Wäre schön, wenn nach 3 Jahren mal endlich eine Diagnose auf dem Tisch liegen würde und eine anständige Behandlung begonnen würde. LG Sylvie
Hi die Frage ist, was Du mit dem kortisonfreien Bluttest erreichen bzw. beweisen willst. Auch bei mir steht derzeit die Rheumadiagnose im Raume und alles, was ich hier, sonst im Netz und von meinen behandelnden Ärzten gehört habe besagt, dass der Rheumafaktor nicht viel aussagt. Bis zu 10 % der wirklich Gesunden haben trotzdem einen deutlich erhöhten Rheumawert und manche Rheumapatienten, die es eindeutig haben, haben keinen RF. Ich schreib das nur, damit Du Dir gut überlegst, ob Du Dir das überhaupt antun willst wegen der Schmerzen. grundsätzlich ist aber Kortison nicht der Brüller. Wenn Du also umsteigen willst, dann würde ich einen erfahrenen R. suchen, der Dir da zur Seite steht, aber nicht aufhören um einen Blutwert zu haben, der ohnehin nicht allzu viel aussagt.... Wünsch dir viel Glück, Mann drei jahre...ich dreh schon mit vier Wochen ohne eindeutige Diagnose am Rad!!
Hi Visepa, ich wollte eigentlich nur erreichen, dass es mir nicht wieder so geht wie im Juni. Bluttest negativ, also bin ich gesund, ich habe nur Muskelverspannungen! Hab mich gestern durchtelefoniert und einen Rheumadoc in der Nähe gefunden, der nicht wie die anderen, erst im FEBRUAR einen Termin für mich hat. Ich hab dann mit der Sprechstundenhilfe wegen dem Cortison gesprochen und sie hat gemeint, ich solle auf keinen Fall unnötige Schmerzen aushalten. Wenn, würde mir der Doc schon sagen, ob und wie weit ich das runterdosieren soll. Außerdem gäbe es schließlich noch andere Möglichkeiten, um derartige Erkrankungen festzustellen. Das hört sich doch schon mal super an,oder? Dann wollen wir mal hoffen, dass der Doc genauso gut ist wie seine Assistentin Eben, langfristig würde ich gerne vom Corti wegkommen, ich hätte gerne mein Gesicht, wie es mal war (Vorteil ist: ich habe deutlich weniger Falten als meine Altersgenossinen) Ich hoffe für dich, du kriegst schnellstmöglichst deine Diagnose! Diese Ärzte-Odyseen zermürben einen tierisch! Vor allem, wenn man nicht bereit ist, zuzugeben, dass man ein Hypochonder ist
Hallo spiritrider, 2-3 Wochen sollte man "cortisonfrei" sein, wenn eine "vernünftige" Diagnostik gemacht werden soll. z.B. CRP, BKS, ANA, Ds-DNA sind u.Umständen unter Cortison nicht mehr auffällig bzw. nachwiesbar... Ich hatte dieses "Vergnügen" (Cortison absetzen vor Diagnostik) schon 2 Mal, weil der erste Rheumadoc die Hälfte der von mir gewünschten und notwendigen Blutwerte nicht bestimmt hatte .. Lieber Gruß waschbär
Hallo Waschbär, ja, genau so was hab ich auch gehört. Na, ich wart jetzt mal ab, was der Doc sagt. Vielleicht hat er ja eine Alternative zu Corti. Unter 10 mg tgl. sterb ich einen Heldentod bzw. kann halt fast gar net laufen. Ich werd auf jeden Fall 2-3 Tage vorher runterdosieren, damit wenigstens die Bewegungstests (falls welche gemacht werden) ordentlich ausfallen. Bei dem letzten Rheuma-Doc waren die auch negativ, weil ich ja mit 25mg Corti tgl. total schmerzfrei war (wurde deswegen auch mehr oder weniger als Hypochonder eingestuft). Passiert mir nicht noch mal. Dachte aber auch, dass das dem Rheumadoc klar sein müsste, dass unter der Dosierung nicht unbedingt die richtigen Werte rauskommen.
Hi spiritrider, ja ich konnte auch beide Male nach dem Absetzen nicht mehr arbeiten .. musste mich krankschreiben lassen ... Aber es macht keinen Sinn, wenn die Blutwerte o.K sind und Du nicht weißt, ob sie wegen des Cortisons in Ordnung sind oder weil Du "gesund bist" ... (Blutwerte sind aber nur ein Baustein zur Diagnose). Ich bin auch bis vor einigen Wochen nicht unter 20mg Cortison gekommen .. Nachdem mir (bzw. meiner Erkrankung) eine Basistherapie angedroht wurde geht es seit dem letzten kompletten Absetzen auch mit (in der Regel) 5mg Prednisolon pro Tag. .... Ich halte Dir die Daumen, dass Du an einen guten Rheumadoc geraten bist ... Liebe Grüße waschbär
Hi drück Dir alle Daumen, aber wie gesagt die Blutwerte, allem voran der RF, sind nicht sehr aussagekräftig. bei mir war er auch negativ (hatte aber erst 12 Std. vorher mit Korti angefangen, das kanns also nicht unbedingt gewesen sein) Hab heute endlich meinen Rheumadoctermin bekommen, hab überall gehört, dass man normal mind. 6 W. wartet. mein ortho hats aber geschafft dass ich Ende nächster Woche bereits einen bekam. Meine Mutter (seit 20 J. starkes Rheuma) kam nach fast 10 J. Korti weg mit Wobenzym, allerdings hat sie fast 10 Monate auf das Einsetzen der Wirkung gewartet, war heftig, sie war schon kurz davor wieder mit Korti anzufangen. kommt aber bis heute gut ohne klar....das macht Mut!
Danke Waschbär Visepa, da hast du aber Glück gehabt. Erzähl dann bitte, was bei dir rausgekommen ist. Ich hatte ja früher schon stark erhöhte Rheumawerte (allerdings nicht DIE heftigen Schmerzen dazu). Momentan schaff ich es mit 10 mg Prednisolon und 200 mg Tramadol den Tag zu überstehen und auch noch teilweise unsere 13 Pferde zu versorgen. Gott sei Dank ist mein LG auch sehr engagiert und nimmt mir ab, was er kann. Ist halt nicht einfach, wir haben auch noch eine eigene Firma, da mach ich zu Hause das Büro. Außerdem tummelt sich zu Hause auch noch einiges Viehzeug (5 Katzen, 2 Hunde, 2 Papageien) so dass die Hausarbeit auch aufwendig ist. Ich bin gespannt, was der neue Doc dann rausfindet. LG Sylvie
Liebe Sylvie, na klar mach ich das, ist doch Ehrensache ;-) Was mich nachträglich noch ärgert ist die Tatsache, dass meine Beschwerden ja bereits im Febr. losgingen und ich 1. nicht eher in die Pötte gekommen bin (BSG etc) und 2. ich im April meinen HA gefragt habe, ob es sein kann, dass es Rheuma ist was dieser anhand meiner damaligen Blutwerte völlig verneinte, obwohl ja meine Mum auch erkrankt ist und ich ihm nicht nur vom steifen Gelenk erzählte, sondern auch dass mir oft alle Knochen weh tun...aber das knall ich ihm noch um die Ohren. irgendwo hoff ich ja imme rnoch, dass sich was anderes als RA rausstellt, aber langsam glaub ich selber nicht mehr dran :-( Liebe Grüße und allen ein schönes WE