Ich habe seit ein paar Jahren Psoriasis-Arthritis. Jetzt hat mein Orthopäde eine chronische Knochenhautentzündung in der linken Hüfte diagnostiziert. Beschwerden habe ich dort schon viele Jahre, jetzt gehen die Schmerzen gar nicht mehr weg. Die Ursache ist nicht genau bekannt. Ich habe einen Beinlängenunterschied, und er meinte, es könnte davon kommen. Vielleicht kommt es aber auch vom Rheuma. Ich nehme täglich 5 mg Cortison (für die Psoriasis-Arthritis), hat aber in dieser Menge keinen großen Einfluss auf die Hüfte. Erhöhe ich es, werden die Schmerzen besser, ist aber nicht Sinn der Sache. Ansonsten nehme ich Tilidin, 150 mg wirken etwas aber ohne IBU nicht genug. Jetzt meine Frage, hat von euch jemand Erfahrung mit Knochenhautentzündungen und was man da noch tun könnte? Bin für jeden Tipp dankbar.
Wenn die Erhöhung des Kortisons doch die Entzündung bessert, machts doch Sinn. Wieso ist das nicht Sinn der Sache? Soviel ich weiß, dämmt Kortison die Entzündung, womit der Sinn erfüllt wäre, aber Tilidin behandelt nur das Symptom, macht nur den Schmerz erträglich, die Ursache bleibt. Und Geduld wirst du auch brauchen. Aber da ist eigentlich ein Doc zuständig. Meine Sehne am Trochanter major, also dem "sog. Hüftknochen" hat 3 Jahre gezwickt. Nun ists ausgeheilt.
Vom Grundsatz her hast du natürlich recht. Ich bin nur ziemlich zurückhaltend, was die Erhöhung des Cortisons angeht. Auf mind. 10 mg müsste ich erhöhen, damit die Hüfte merkbar darauf anspringt. Der Orthopäde spritzt ab und an mal Cortison in die Hüfte. Das schlägt dann innerhalb von Stunden an und ich bin eine Zeitlang schmerzfrei. Leider hält die Wirkung nicht länger als gute 14 Tage.