Chelatinfusionen und Zahnsanierung

Dieses Thema im Forum "Sonstige Medikamente und Schmerztherapie" wurde erstellt von schneewitchen, 30. April 2018.

  1. schneewitchen

    schneewitchen Neues Mitglied

    Registriert seit:
    20. November 2013
    Beiträge:
    2
    Hallo an alle,
    Hat jd unter Euch Erfahrung mir Chelatinfusionen insbes bei Raynaud?
    Und was hält Ihr von den Diskussionen über Zahnsanierung? (NICO, Störfelder, Entfernen toter Zähne und Titan usw?)
    Danke !
    schneewittchen
     
  2. O-häsin

    O-häsin Guest

    Hallo schneewittchen,
    aus eigener Erfahrung kann ich Dir dazu nicht berichten. Soweit mir bekannt ist, gehört eine Chelat-Therapie zur sog. Alternativmedizin. Ich weiß von Personen, die wegen ihrer Grunderkrankung davon Gebrauch gemacht haben, um (bei Schwermetallen) über eine Entgiftung die Erkrankung loszuwerden. Jedoch hat es allen letztendlich keinen Erfolg gebracht. Bei allem Verständnis für die Gedankengänge, auch eine solche Behandlungsmethode ins Auge zu fassen: doch solange man nicht den Mechanismus zur Entstehung der Erkankung kennt, hier: eine (angenommene) Vergiftung, solange kann man nicht erfolgreich therapieren.

    Mir ist auch bekannt, dass viele mit einer Autoimmunerkrankung ihren Auslöser in Zahnherden sehen. Dies insbesonders bei wurzelbehandelten/toten Zähnen. Dazu gibt es, wie so oft, zwei sich widersprechende Meinungen. Es ist dies nicht wissenschaftlich belegt, aber auch nicht widerlegt. Es scheint mir aber möglich, dass solche Zahnherde dazu beitragen können, eine Erkrankung immer wieder anzuheizen oder eben auch auszulösen. Auch sind mir Zahnimplantate suspekt, besonders die aus Metall, welches dann einen Fremdkörper im Zahnfleisch bilden. Wenn ich richtig informiert bin, hält man sie bei Autoimmunerkrankungen für kontraindiziert. s. dazu am Beispiel autoimmuner Schilddrüsenerkrankungen:
    http://schilddruesenguide.de/thyreoiditis/wenig-erforscht-zahnimplantate-bei-autoimmunerkrankungen/

    Als Erkenntnis aus den Berichten anderer hab ich entnommen, dass das Thema Zähne und Autoimmunerkrankung ein schwieriges ist und somit nur individuell bewertet werden kann.
    LG o-häsin
     
  3. Mimmi

    Mimmi Kleine Naschkatze

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    Hallo Schneewitchen,

    diese Chelatinfusionen kenne ich nicht. Für mein ausgeprägtes Raynaudsyndrom bekomme ich in den Wintermonaten alle 6-7 Wochen Ilomedin-Infusionen. Und während der übrigen Zeit Adalat-Tabletten. Für die bessere Durchblutung teste ich zur Zeit ein Medikament mit Sidenafil.
    Von 1992 - 94 wurden meine Zähne in einem Amalgam-Forschungsprojekt saniert. Um die Schwermetalle aufzufangen bekam ich jede Menge Selen und Vitamine. Es ging mir danach viel besser. Mein Schwindel verschwand nach und nach! :top: Jedoch hatte es auf mein Rheuma keinen Einfluss. Im Jahr 2000 bekam ich die Diagnose Sklerodermie und Sjögrens.
    2008 bekam ich die ersten Implantate. Im Oberkiefer problemlos, jedoch nicht im Unterkiefer. Im Unterkiefer mussten die Titanimplantate 2016 wieder entfernt werden. Das Titan hatte den Knochen abgebaut. Desweiteren drückte 1 Implantat auf den Nerv im Unterkiefer! Der Nerv hat sich immer noch nicht ganz richtig beruhigt, ist aber o.k. im Vergleich zu damals! Ausserdem wurde eine NICO gereinigt!
    Mein Unterkieferknochen war nur noch halb so hoch und deshalb konnte ich mit der Prothese kaum lachen, geschweige denn kauen! :icon16: Da half auch kein Kukidentkleber!
    Inzwischen habe ich vorne im Unterkiefer 4 Implantate aus Zirkonium und dadrauf eine Druckknopfprothese. Damit komme ich so einigermassen zurecht.
    Nun habe ich noch 1 Stiftzahn. Und das soll auch nicht gut sein, da diese toten Zähne porös werden und Bakterien seitlich austreten. Aber was macht man?
    Noch einmal würde ich keine Implante nehmen......

    Liebe Grüsse
    Mimmi
     
  4. schneewitchen

    schneewitchen Neues Mitglied

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    Danke häsin, danke Mimmi!
    Mimmi, wie geht es Dir inzwischen? Hast Du das Gefühl, die Stördeldsanierung hätte was gebracht? Und wieso stören Dich die Zirkonimplantate, drücken sie auf d Nerv?
    Ich hatte nur wenige Chelatinfusionen, deshalb kann ich noch nicht viel berichten. Mein Raynaud wird aber nach jeder Behandlung für paar Stunden ganz schlimm. Ob dad sogar ein gutes Zeichen ist????
    Die Zahnsanierung steht mir bevor.... soll Zirkonimpl und Sinuslift bekommen. Keine Ahnung ob es der richtige Weg ist. Sinn macht es, aber sehr verbreitet ist die Methode wohl nicht, finde im iNet nur wenige Erfahrungsberichte.
    Halte Euch gerne auf dem Laufenden...
    LG
    Schneewittchen
     
  5. Mimmi

    Mimmi Kleine Naschkatze

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    Schweden
    Hallo, nein die Zirkoniumimplantate stören mich nicht, nur der alte Nervschaden. Und auf diese Stelle kommt wirklich kein Implantat mehr! Das war ein Titanimplantat, was auf den Nerv drückte.....
    Kann nicht beurteilen, warum Dein Raynaud nach den Infusionen schlimmer wird. Nach den Ilomedininfusionen wird es jedes Mal besser bei mir. :top:
    Die Implantate sind leider eine kostspielige Angelegenheit... Ich drücke Dir die Daumen dafür.

    LG
    Mimmi
     
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