burn out

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von tok, 21. Februar 2005.

  1. tok

    tok Neues Mitglied

    Registriert seit:
    7. Januar 2005
    Beiträge:
    17
    Hallo,

    bin neulich über einen (amerikan.) Beitrag gestolpert, in dem behauptet wird, dass im fortgeschrittenen Alter (jenseits der 60) die Agressivität des Rheumas (cP) nachlassen soll (burn out) .
    Ich bin zwar noch einige Jährchen von diesem Alter entfernt, dennoch fände ich den Gedanken, wenn er denn zutreffend ist, tröstlich.
    Jetzt meine Frage: gibt es unter euch "älteren" cP'ler, die genau diese Erfahrung teilen, oder geht es eigentlich immer nur bergab?

    Für eure Antworten bedanke ich mich schon jetzt.
    Euer
    tok.
     
  2. SabineU

    SabineU Neues Mitglied

    Registriert seit:
    15. Februar 2005
    Beiträge:
    12
    Ort:
    NRW
    Burn out, habe ich von gehört. Soll es geben.

    Bei mir trifft es nicht zu. Nach über 20 Jahren zeigt sich mein Cp negativ noch agressiver, mit Ausbreitung auf andere Gelenke.

    Gruß, ganz herzlich
     
  3. Monsti

    Monsti das Monster

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    30. April 2003
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    6.938
    Ort:
    am Pillersee in Tirol
    Hallo tok,

    kann ich mir vorstellen, denn mit zunehmendem Alter lässt die Leistungsfähigkeit des Immunsystems nach - so natürlich auch das gegen den eigenen Körper gerichtete Immunsystem. Ebenso finden Gewebeneubildungen langsamer statt (deshalb ja auch die meist viel längere Heilung von z.B. Knochenbrüchen), d.h. damit müsste auch die Mehrvasculation in den Gelenken nachlassen.

    Liebe Grüße von
    Monsti
     
  4. VerenaHH

    VerenaHH KrankeSchwester

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    547
    Ort:
    Hamburg
    Hallöchen;


    da ich beruflich auch sehr viel mit "alten" Rheumis zu tun habe, kann ich diese These nicht bestätigen. Alte, nicht mehr berufstätige Rheumis haben die gleichen Beschwerden, nur kommen oft noch altersbedingte Erkrankungen dazu und der Alltags- bzw. Berufsstress fällt meist weg.
    Für mich ist das was ich auf diese Weise häufig sehe, mit ein Grund warum ich schön brav meine ganzen Pillen schlucke: Ich will nicht diese fast völlig nutzlosen Hände bekommen.
    Du weisst ja vermutlich was Statistik ist:
    Ein Jäger schiesst vier mal auf eine Ente. Zwei Mal links und zwei Mal rechts vorbei. Statistisch gesehen ist die Ente tot. :D

    Gruss
     
  5. bise

    bise Neues Mitglied

    Registriert seit:
    1. Februar 2004
    Beiträge:
    4.653
    Ort:
    bei Frau Antje
    wer schreibt denn so nen quatsch?
    die krankheit kann in jedem lebensalter zum stillstand kommen bei guter basis einstellung udgl. - sie kann auch immer weitergehen - alles ist möglich.
    mit über 60 jahren einen weniger aggressiven krankheitsverlauf? schön wäre es, schau mal in die rheuma-kliniken, betrachte die patienten. i.d.r.: je älter - desto mehr gezeichnet von der krankheitsaktivität.
    in einem hast du recht. ältere patienten haben sich mit der krankheit abgefunden. sie leiden ohne zu klagen. sie ertragen eher ihr schicksal. daraus aber schliessen zu können, dass sie es nun leichter haben, ist ne bösartige oder inkompetente fehlintepretation ihres stillschweigens bzw. ihres verhaltens.
    gruss
    bise
     
  6. devlin

    devlin Neues Mitglied

    Registriert seit:
    14. September 2004
    Beiträge:
    186
    so, wie es mir mal ein orthopäde erklärt hat, ist die krankheit

    "ausgebrannt", wenn die gelenke zerstört sind, d.h. es gibt nichts mehr, was das rheuma noch beschädigen könnte.

    korrigiert mich, wenns doch nicht stimmt ...
     
  7. susannegru

    susannegru Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    704
    ...und wo sind wir mit unseren "ausgebrannten" Gelenken? Im Himmel? Wahrscheinlich im Pflegeheim. Ich kann mit 60 jedenfalls noch keine nachlassende Aktivität erkennen. Schön wärs. Beste Grüße von Susanne
     
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