Hallo an alle mit Fibro im R-O, wie einige von euch wissen , habe ich Fibromyalgie und bekomme zur Zeit Transtec 52,5µg/h + täglich 1 Vioxx 25 wegen Poliarthrose + Fluoxetin + bei Bedarf Sevredol ( Morphium) . Mit all dem bin ich nicht wirklich glücklich geschweige denn Schmerzfrei. Ich hatte vorher Oxygesic anstelle vom Transtec und wenn da nicht die Sache mit der Abhängigkeitsgefahr wäre, und mein Magen nicht irgendwann rebellieren soll hat mich mein Dok auf Transtec umgesetzt. Ich kann mich zum größten Teil des Tages nur dahinschleppen und schlafe bei jeder Gelegenheit ein. Welche Medikamente bekommt ihr so? Und wie geht es euch damit? Gibt es denn nicht noch was anderes? Mein Neurologe meint, das das Fluoxetin antriebssteigernd sein soll,ohne das Gewicht negativ zu beeinflussen also ohne Gewichtszunahmegefahr.Von Antriebssteigerung merke ich allerdings nicht viel."Edronax" oder so ähnlich hatte ich auch schon, das hat mich aber extrem aggressiv gemacht, so das ich es wieder absetzen musste. Allen Leuten hier wünsche ich einen schönen Abend und wenig Schmerzen.Liebe Grüße jianna67
grüss dich, also ich habe mit der antidepressiva grupper der serotoninwiederaufnahmehemmer die besste erfahrung gemacht. bei uns in österreich heisst das medikament *seropram*, wird in dosen von 20 mg verabreicht, keine gewichtszunahme, keine müdigkeit. wirkt antriebssteigernt und wirkt sich auf die schmerzwahrnehmung aus, dh., die bei uns erhöhte schmerzwahrnehmung wird wieder auf einen *normalen* pegel heruntergesetzt. der wirkungseintritt ist ca. in 2 wochen. ausserdem sind leichte, nicht gelenksbelastente sportarten sehr hilfreich, zb. schnelles gehen, radfahren auf dem ergometer (ohne belastungsstufe) oder schwimmen. medikamente mit tetracepam zb. musaril sind auch sehr hilfreich, um die verhärtete muskulatur wieder zu entspannen. sollten aber, weil sie müde machen, nur abends genommen werden. wärmepackungen, wie fango oder moor, und strombehandlungen mit dem *tensgerät* haben mir auch gut geholfen.
Hallo jianna67 Ich hab auch u.a. Fibro und nehme derzeit Oxygesic gegen die Schmerzen. Bexxtra gegen die PSA SChmerzen und der Schwellungen. Mit dem Oxygesic komme ich sehr gut zurecht. Was meint dein Doc denn damit, Oxygesic wegen dem Suchtpotenzial und dem Magen? Beim Pflaster besteht ein genauso grosses Risiko süchtig zu werden wie bei den Tabletten. Sind doch alles Opiat/Morphin Präparate! Diesem Fehleindenken möchte ich gerne mal einhalt geben. Bei einer gut dosierten, regelmässigen einnahme, und auch kontrollierten Einnahme, gibt es keine (psych.) Abhängigkeit. Ausserdem wird hier oft die körperliche mit der pychischen Abhängigkeit verwechselt. bei einer regelm. Einnahme von Opiaten, entsteht kein Flasheffekt. d.h. der Stoff baut sich im Körper ab und verlangt nach neuem ( entzugserscheinungen) + sobald neuer stoff kommt erlebt der körper ein flash...der stoff, nach dem verlangt wird ist wieder da und zwar in voller dosis.... das kann bei regelmässiger einnahme , besonders bei retardtbl. nicht passieren. da die tbl. so aufgebaut sind, das sie stündl. eine kleine dosis abgeben. sobald diese aufgebraucht sind ( meistens zwischen 8 & 12 stunden) wird schon das nächste gegeben, so das erst kein art von entzug stattfinden kann.. klar bei absetzen des medikamentes muss natürlich gegen die entzugserscheinungen angegangen werden, und das wird ja mit dem doc unterstützend getan , der dann mittelchen verabreicht die die nebenwirkungen wie übelkeit usw. eindämmen. ausserdem wird ausschleichend damit begonnen. Ich hoffe ich konnte mich so einigermassen verständlich ausdrücken. bei fast allen medikamenten sollte man schon zusehen, das man ein Mgenschutzmittel bekommt. das aber nur zur verständlichkeit von opiaten. ich komme derzeit mit den Medis einigermassen gut hin. bei den Tabl. hab ich eher die Möglichkeit in kleinen schritten höher zu dosieren als bei einem Pflaster. Gut der vorteil bei pflaster liegt auf der hand, man braucht nur alle 2-3 tage wechseln, wobei ich darauf achten muss, die 3malige einnahmezeit der tbl am tag nicht zu verpassen ( upps einmal passiert...bäähhhh war mir schlecht...). aber so hab ich ( auch wegen der MCS, multiple chemische sensibilität, kleine dosis , grosse wirkung ) eher die chance , die richtige dosis für mich im aktuellen zustand zu finden, ( natürlich nur mit absprache des schmerzdocs) Aber wo wie es derzeit ist, komm ich recht gut zurecht.... zusätzlich zu Wärme, Kälteanwendungen, Lympdrainagen, TENS, Dehnübungen ( sehr wichtig bei Fibro, aber nur bis zur Schmerzgrenze und nicht darüber) , Bewegung, sowie auch ruhe und entspannung... Ich finde man sollte auch nicht die ganze Wirkung der TAbl. überlassen, es gibt schon einiges , was man auch selber für sich und gegen die Schmerzen tun kann.. man muss nur suchen und ausprobieren. LG Kiki
Hallo, auch ich habe vor einigen Monaten eine primäre Fibromyalgie diagnostiziert bekommen. Ich habe schon vorher diverse Physiotherapieversuche hinter mich gebracht - ohne Erfolg. Außerdem habe ich es mit Katadolon (einem muskelentspannenden Medikament) und einem trizyklischen Antidepressivum probiert - leider auch ohne Erfolg. Ich mache täglich (wenn der innere Schweinehund nicht ganz so aufmüpfig ist) Dehnungs- und Kräftigungsübungen, die mir sehr gut tun. Wenn es mal ganz schlimm ist, nehme ich eine Voltaren dispers, die mir auch relativ gut helfen. Aber ich versuche, so gut wie möglich ohne Medis auszukommen. Ab Montag besuche ich einen Kurs für "Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson", den meine Krankenkasse kostenlos anbietet. Ich habe die Technik schon mal in der Physiotherapie erlernt, möchte diese aber vertiefen, um sie daheim richtig durchführen zu können. Ich habe immer noch täglich Schmerzen. Mein Arzt hat mir eine Kur empfohlen, die ich wohl im Laufe des nächsten Jahres auch durchziehen werde. Außerdem hat er mir eine Psychotherapie empfohlen, damit ich diese Sache besser verarbeiten kann. Allerdings stehe ich eigentlich auf Kriegsfuß mit sowas, da ich schon mal schlechte Erfahrungen mit einer Psychotherapeutin gemacht habe. Nun haben wir aber hier in Görlitz ein neues Zentrum für Psychotherapie im Klinikum und ausprobieren kann man es allemal. Habt ihr schon mal Erfahrungen mit einer begleitenden Psychotherapie gemacht und wenn ja, hat es euch was gebracht? Liebe Grüße, Susi
Hallo, ich kann Dich gut verstehen, denn auch ich bin manchmal gegen diese Schmerzschübe machtlos. Kommt mir auch manchmal vor wie Roulette, da es nicht immer die selben Schmerzpunkte sind. Als Medikamente habe ich normale Schmerzmittel, in entsprechender Dosis bekommen, und mich gewundert wieso diese nicht helfen. Im Internet, weiß leider nicht mehr wo steht drin, dass Schmerzmittel gegen Fibromyalgie so gut wie gar nicht helfen, da es mehr eine psychosomatische Krankheit ist. Da das ganze aber auch mit dem zusammenhängt wie Du Dich ernährst, lebe ich seit ca. 2 Wochen strikt nach der Rheumadiät (Fleischlos und Eiweißarm), und es wird besser.(Hätte ich auch nicht gedacht) Nebenher nehme ich aber noch Celebrex gegen CP und Myloson. Sollte es aber dann doch noch mal schlimm werden, nehme ich (in Absprache mit meinem Doc) einen Mix aus Aspirin und Ibuprofen 600) (Verhältnis1 zu 2) Soll ich nicht immer nehmen, aber es scheint zu helfen. Müsstest Du aber mit Deinem Arzt besprechen. Dir und den anderen auf jeden Fall gute Besserung, und lass die Flügel nicht hängen. Viele lieeeeebe Grüße Biddi
Hallo auch ich habe Fibro und nehme seit Mai 2003 abends Amitriptylin. Seit sich zur CP und Fibro auch noch ein Schmerzsyndrom mit Migräne dazu gesellt hat, schlucke ich tags Clomipramin. Wegen Verhärtungen meiner Rücken-und Schultermuskulatur, hilft mir zusätzlich Tramal long. Mein Arzt unterstützt mich mit Akupunktur und KG. Auch wenn mir der ganze Pillen-Cocktail echt lästig ist, merke ich, es geht, zumindest derzeit, leider nicht ohne. Gruß Bodo (Snoopie)
ich kann mir vorstellen.... das die medikation bei der primären fibro durchaus anders verläuft als bei der sek.fibro. denn bei der sek.fibro ist es meistens doch so, wenn die haupterkrankung im griff ist (oder nicht so akut) das sich die fibro nicht so aktiv gestaltet...hab ich dagegen einen schub auch im entz.bereich ist die fibro wie eine krake die sich direkt wieder auf mich stürzt und mich einnimmt...oder bei belastungen etc. nehme transtec und habe von meinem schmerzdoc zusätzl. bei bedarf temgesic bekommen. das ist die tablettenform die sich wohl mit dem pflaster transtec verträgt. sevredol kenne ich nur in verbindung mit dem duro/oxygesic....evtl. sollte da eine umstellung statt finden?! und zum thema abhängigkeit ist meine meinung: wenn es mir hilft bin ich lieber von medis abhängig...(ist man ja irgendwie sowieso, da sonst die schmerzen/entzündungen wieder zu groß wären) als die horrenden schmerzen dauernd zu ertragen. aber das muß halt auch jeder für sich entscheiden...ich merke auf alle fälle wenn nach 3 tagen das pflaster nicht erneuert wird, das ich probs mit vermehrten schmerzen bekomme.mal direkt an dem abend mal am anderen tag...und das zeigt mir, das das pflaster relativ gut hilft...auch wenn ich normalerweise mehr nehmen müßte...aber das vertrag ich nicht so gut.! hoffe sehr, das du einen für dich tragbaren weg finden wirst. die erschöpfung ist mom auch wieder bei mir sehr angesagt und ich habe aufgehört gegen meinen körper zu leben.....sondern mit ihm und das heißt in den phasen...."ruhe" und keine "überlastung".nur schönes.....! ist schwer....aber man lernt...wenn man muß. und je mehr ich gelernt habe, desto besser kann ich mit meiner erkrankung umgehen und meine "erkrankung" mit mir. hört sich doof an ich weiß....aber es ist erträglicher geworden........vielleicht versteht ihr was ich meine.... alles gute liebi
Hallo jianna67 Habe auch unter anderem auch Fibro und mir gehts mit Amitryptilin ret kps 25mg und Mydocalm Drg. eigentlich ganz gut . Valoron und Tramal haben mir nichts gebracht ,ausser übelkeit. Leichte Dehnübungen und Walking sind auch nicht verkehrt.Und ein Tens-gerät für die Verspannten Schultern.Ab und an auch mal vor ne Rotlichtlampe setzen.Dazu hin und wieder nach bedarf die Schultern mit Original Apoth.Pferdesalbe von der Fa.Jacobi einreiben ,tut mir auch sehr gut . Oder ein schönes Entspannendes Bad Gruss Seesternchen
Dankeeeeeeeee Vielen Dank für eure netten Antworten. Ich hatte 3x täglich eine 40 oxygesic und habe Magenbeschwerden und Probleme mit der pünktlichen Einnahme gehabt. Daher Umstellung auf Transtec.Allerdings hatte ich wahnsinns Entzugserscheinungen . Transtec und Vioxx zusammen bringen es allerdings nicht,da hatte ich mit den Oxygesic weniger Beschwerden. Naja, ich denke es kann nur besser werden. Bewegung habe ich genug,ich bin Erzieherin und arbeite in einer Altersgemischten Gruppe.Da ist Bewegung pur angesagt.Mit der progressiven Muskelentspannung nach Jakobsen habe ich keine guten Erfahrungen gemacht,mir hilft ehen Autogenes Training. Aber eben nicht ausreichend. Ich wünsche euch einen angenehmen Tag und eine schmerzarme Woche. liebe Grüße Jianna67