Hallo, wie kann es sein, dass eine Blutsenkung von 50/66 von meiner Rheumatologin als unkritisch angesehen wird. Bei meiner PSA hatte ich bestimmt 20 Jahre nie eine solche Blutsenkung. Jetzt bei Taltz, 5 mg Prednisolon und seit 10 Wochen MTX habe ich solch einen Wert. Im März auch schon. Nur CRP ist von 10 auf 6,5 gesunken. Was ist eure Erfahrung mit dem Wert. Ich bin da jetzt etwas irritiert. Mir wurde nur telefonisch mitgeteilt, dass alles im grünen Bereich ist. Die Werte habe ich mir am Dienstag erst ausdrucken lassen. LG Frank.
BSG ist völlig unspezifisch, aber präzise und Deine ist eher zu hoch, als im grünen Bereich. Das spricht für Entzündung im Körper. Das CRP ist ein Akute-Phase-Wert, der nach einiger Zeit sehr oft abfällt. Ich hatte jahrelang nur die erhöhte BSG als Marker für einen längeren Schub, bin sero-negativ. Wie geht es Dir, hast Du Probleme? Dann würde ich das Gespräch suchen.
Hallo, mir geht es nicht so gut. Ich habe momentan verschiedene Baustellen im Körper, die ich mit etwas mehr Schmerzmedikamenten, Ergotherapie (haben uns auf Massage geeinig). Dazu werde ich jetzt ein paar Tage ein Muskelrelaxanz nehmen. Das hilft zur Zeit glaube am besten. Ich bin auch in der Schmerztherapie und habe einiges zur Auswahl. Im November habe ich den nächsten Termin bei der Rheumatologin. Ich muss sagen, sie versucht wirklich einiges. Es ging mir nach den ersten 6 x MTX gefühlt besser. Allerdings war das Wetter auch etwas freundlicher zu mir. Ich gebe die Hoffnung aber nicht auf. Mein Handicap ist, dass ich seit Jahren schon mit Arthrose gesegnet bin. Da bereitet mir die Beckenregion momentan die größten Schwierigkeiten. Rechts bis in den Fuß. Der Ischiasnerv anscheinend. Mal abgesehen von meinen Schmerzen, ich habe noch nie eine sichtbare Entzündung gehabt. Das läuft alles im " geheimen" ab. Deshalb frage ich mich immer noch, weshalb die Ärztin ruhig bleibt. Ich war am Dienstag nochmal zur Blutentnahme und werde nächste Woche nachfragen, wie es jetzt aussieht. LG Frank.
Hallo Frank, vielleicht stellst du dich bei diesen Werten deinem HA vor, dann kann der auf die Suche gehen. lg jule.
Hallo Jule, da war ich vorgestern. Er meinte zu mir, " klar, der Wert ist zu hoch" Da aber der CRP Wert gesunken ist, geschieht da ja was positives. Das Problem ist auch, mein eigentlicher Hausarzt bei dem ich über 30 Jahre in Behandlung war, ist erkrankt und kommt wohl nicht mehr in die Gemeinschaftspraxis zurück und ich bin jetzt zu dem anderen Hausarzt dort gewechselt. Der ist ab heute erstmal inklusive nächster Woche im Urlaub. Ich hatte ihm eine Zusammenfassung meiner Probleme auf den Schreibtisch gelegt, da hatte er schon den ersten Schock weg. Ist schon alles komisch, dass er nichts veranlasst hat. Ich bin bei zu vielen Ärzten in Behandlung. Das ist nicht gut. Nach dem Motto, der andere Arzt macht das schon.
Dem kann ich nur zustimmen. Das wichtigste ist, einen kompetenten Arzt zu haben der einem beim navigieren hilft. Wer den nicht hat sieht schnell ganz schön alt aus.
So sieht es aus. Ich bin da auch im Hausärztevertrag. Was positives habe ich noch nicht erfahren, außer das ich jedes mal eine Überweisung bei den Fachärzten abgeben muss. Das nützt nur dann herzlich wenig, wenn die keinen Bericht schicken.
Genau das ist leider oft der Fall. Meine Hausärztin rezeptiert Fremdverordnungen deshalb nur im Notfall. Dass nur die Senkung erhöht bleibt, ist vorwiegend das Problem von sero-negativen und PSA-Betroffenen. Hast Du etwas davon? Inzwischen sieht man deutliche Schwellungen in den Beinen, auch die Grundgelenke der Hände und Handgelenke sind beinahe dauerhaft geschwollen, so wie die belasteten Segmente der Wirbelsäule, bei oberer HWS auch der Rachen. Keine Überwärmung, Rötung, stilles, Knochen zerstörendes Rheuma. Mein mittelschwerer Schub hat gar keine Erhöhung des CRP verursacht und die Senkung hat auch nicht immer angezeigt. Bei mir sind es die Lymphozyten. Sind die im Keller, habe ich einen Schub. Dass erhöhte Senkung ignoriert werden, kenne ich nur zu gut. Deshalb wurde ich jahrelang falsch behandelt und erst der Umzug hier her hat die Wende gebracht. Immer rein mit dem Arco*ia, 90 mg tägl., weniger half nicht. Da der HA andere Ursachen ausgeschlossen hat, sollte dies der Rheumatologin deutlich machen, dass sie dran ist. Mein Rheumatologe schaut immer erst nach der Klinik, der Orthopäde auch und beide stimmen sich ab. Ich habe eine generalisierte Arthrose. In den Knien hat sie sich jetzt auf alle drei Segmente ausgeweitet, mit Knorpelglatzen und Ergüssen. Die habe ich durch falsche Belastung, bzw. fehlende Orthesen beim Training mitverursacht. Die Schultern sind auch nicht mehr schön, sie haben sich durch den Schub auch verschlechtert. Ich würde unbedingt dran bleiben und zur Not ein Rheumazentrum (z.B. die Ambulanz im RZ Herne) aufsuchen, das sich mit meiner Form des Rheumas auskennt und einen Arzt, der alles koordiniert. Alles Gute!
Danke für die Info. Ja, ich habe Psoriarsisarthritis/Arthropatie. Die ersten Hautveränderungen zeigen sich jetzt erst nach ungefähr 16 Jahren nach der Diagnose. Alle anderen Ärzte lagen falsch. Dr. Kalth....damals in Herne hat genau die richtige Diagnose gestellt. Eine leichte Erhöhung von SS-A und ENA 6 ist auch mit von der Partie. Laut Dr. Kalth. der beginn einer Kollagenose. Leider behandelt er nur noch Privatpatienten. Momentan wird der Wert wieder außer acht gelassen. Mit Arthrose bin ich auch reichlich gesegnet. Großzehengrundgelenke, die kleinen Zehen waren vor Jahren auch schon Jahren auch schon angenagt. Im Beckenbereich leichte Arthrose. LWS Facetten Gelenksarthrose, die Schultern leicht, BWS Scheuermann, Fingerpolyarthrose beidseitig seit 1999 festgestellt. 2016 in Herne in der Klinik hat man festgestellt das die Grundgelenke auch schon betroffenen sind. Ferner wurde auch eine Enthesiopathie im Becken gesehen. Ohne diese, hätten die dort gar nicht an die PSA geglaubt. Zum Mäuse melken. LG Frank
mir wurde Mal gesagt, dass die BSG zeigt, was vor 2-3wochen abgelaufen ist.der CRP reagiert schneller. die BSG kann auch durch Erkältung, zahnaua ausgelöst werden. ich habe laut Rheumastation eine generalisierte enthesiopathie. Hausärztin sagt allerdings, ohne Blutwerte werden sie in dieser Stadt nix... schmerzthera sagt, dass ich dringend Basistherapie braüchte
Es gibt solche und solche Ärzte. Das habe schon zu oft erlebt. Wenn kein Entzündungswert und oder positive Rheumafaktoren da sind, erklären sie dich für gesund. Solche Ärzte dürften gar nicht praktizieren. Früher hat man dazu Kurpfuscher gesagt. Man ist diesen Dilettanten meist ausgelieferfert. Ich dachte dann schon des öfteren, ob sich diese Ärzte nicht weiter Bilden oder mal bei den Fachleuten von Rheuma-online nachlesen. Ein Rheumatologe in einer Kurklinik hat das mal auf den Punkt gebracht und mir gesagt, dass man mir wohl in der Vergangenheit viel Unrecht zugemutet hat, oder so ähnlich.
Es klingt, ehrlich gesagt, ziemlich herablassend und verallgemeinernd, wie du über deine früheren Ärzte sprichst. Leider ist es so, dass eine seronegative RA deutlich schwieriger zu diagnostizieren ist, als eine seropositive RA. Aber in den letzten 20 Jahren hat sich da durch eine verbesserte Diagnostik doch Einiges getan. Ich kann mich z.B. nicht erinnern, dass man vor 20 Jahren mal eben so ins MRT geschickt wurde. Oder auch die besseren Möglichkeiten der AK Bestimmung, die es heute gibt. Biologika zur Behandlung gibt es seit gut 20 Jahren. Heißt im Umkehrschluss, dass deine Ärzte früher einfach auch nicht die gleichen diagnostischen oder auch therapeutischen Möglichkeiten von heute hatten. Hinzu kommt, dass auch heutzutage nur 2 von 3 Rheumapatienten bei einem Rheumatologen mitbehandelt werden. Es gibt einfach zu wenig Internisten, die sich auf diesem Gebiet spezialisieren, was zwangsläufig zu einer nicht optimalen Versorgung der Patienten und langen Wartezeiten führt. Dieses Verhältnis dürfte vor 20 Jahren noch deutlich schlechter gewesen sein. Deshalb aber alle über einen Kamm zu scheren, finde ich nicht in Ordnung. Natürlich gibt es richtig gute Ärzte und vielleicht etwas weniger gute Ärzte...aber da spielt manchmal auch die persönliche Chemie eine große Rolle. Und selbst eine seropositive RA zeigt sich manchmal erst nach etlichen Monaten und braucht mehrere Arztbesuche und viel Geduld bis zur Diagnose/Behandlung (meine persönliche Erfahrung). Aber da konnte meine Ärztin von damals, die heute immer noch dieselbe ist, auch nichts dafür.
Ich habe auch PsA und das mit den im stillen und geheimen ablaufenden Entzündungen kann ich nur voll und ganz bestätigen. Bei mir fing es vor ca. 7-8 Jahren mit einer BSG von 60 an, die auch nach Monaten keine Anstalten gemacht hat sich mal zu senken. Ich hatte zu dem Zeitpunkt beriets starke Schmerzen, fühlte mich extrem schlecht, war insgesamt am Ende 6 Monate Arbeitsunfähig mit dem Ergebnis, dass es keines gab. Psoriasis bekam ich erst 6 Jahre später, aber mit einer vernünftigen Familienanamnese hätte man durchaus auf PsA kommen können. Aussage des Chefarzt der Rheumatologie dort nach 2 Wochen stationärem Aufenthalt: "Sie sind komplett gesund". Als ich vor Verzweiflung anfing zu weinen sagt er allen Ernstes: "Sein sie doch froh gesund zu sein oder möchten Sie lieber krank sein?" Ich bin froh diesbezüglich mittlerweile in guten Händen zu sein bei Ärzten, die kompetent sind, mich ernst nehmen und mir wirklich helfen. Nur bei meinem Hausarzt und seinen Gehilfinnen ist das leider noch nicht so ganz angekommen, dass ein PsA-Schub auch ohne erhöhte Entzündungswerte ablaufen kann, wodurch ich da manchmal komische Blicke oder einen Unterton ernte, aber da stehe ich mittlerweile drüber.
Hi, ich sage das mal so, Dr. Kalth. hat die Diagnose schon 2005 gestellt. Ich bin dann bei der Ärztin in der Praxis geblieben, als er nach Bochum ging, die als Angestellte mit in der Praxis tätig war. Eine Zeitlang war ich dann doch wieder bei Dr. Kalth. in Behandlung. Dann kam der Moment, als er nur noch Privatpatienten behandelte. Lange Rede kurzer Sinn. Weshalb hat man die Diagnose von Dr. Kalth. in der Rheumaklinik 2016 erst in Frage gestellt? 2 andere Rheumatologen hinterher waren auch auf dem Holzweg Ich habe zwischendurch das Gefühl gehabt, dass ich falsch behandelt wurde. Meine Medikation wurde dann auf den Kopf gestellt. Dr. Kalth. hatte mir damals schon gesagt, dass ich 20 mg MTX bräuchte, 10 mg damals aber meine Leberwerte hochgetrieben haben. Jetzt vertrage ich MTX besser. Diese Verunsicherung, ausgelöst von den Ärzten war für mich immer schlimm. Beim ersten Kontakt 2002 mit Dr.Kalth. hat er mir auf die Fingerkuppen gedrückt und sich direkt entschlossen mir Prednisolon verordnet. Das war für mich sehr hilfreich. Es stand dann erstmal die Diagnose Seronegative Chronische Polyarthritis auf meinem Laufzettel. Irgendwann lagen Fleyer über die PSA in seiner Praxis. Das passte zu meinen Beschwerden. Mein Bruder hatte Schuppenflechte an den Armen. Das es so etwas war, wusste damals keiner von uns. Das habe ich dann erzählt und nach weiteren Untersuchungen, wie zum Beispiel HLA B 13 konnte die Diagnose mit der PSA gestellt werden. B 13 wurde anschließend von keinem anderen Arzt untersucht. Immer nur HLA B 17, welcher bei mir negativ ist B13 ist positiv. Wenn das alles später in Frage gestellt wird, bist du baff. Eine falsche Diagnose von meinem Hausarzt hätte mich 2016 fast das Leben gekostet. Er hielt geronnenes Blut für ein Symptom meiner chronischen Nebenhöhlen Entzündung. Das kam aber, wie sich gut 2 Monate später herausstellte von einer beidseitigen zentralen Lungenembolie. Laut Lungenfacharzt hatte ich wohl mehrere kleinere Embolien gehabt, die dann laut Arzt im Krankenhaus zu "fetten Thromben" wurden. Ich vermute auch das es sich vorher bei mir durch ein kurzzeitiges Erstickkungsgefühl zeigte. Ich bin davon natürlich immer aufgewacht. Das hatte ich auch meinem Hausarzt so geschildert Er hielt das für was harmloses. Wenn der Lungenfacharzt mir keine Überweisung zum MRT geschrieben hätte, könnte ich nicht mehr über einige Ärzte meckern. Ich bin da etwas sensibel geworden. LG Frank1959
Das tut mir sehr Leid, welch krasse Erfahrungen du machen musstest. Ich kann dich da sehr gut verstehen. Hätte ich allen Ärzten immer blind vertraut und auf sie gehört, wäre ich heute auch nicht mehr hier. Und auch wenn ich heute bei sehr kompetenten Ärzten in Behandlung bin, so ist dieses Urvertrauen jedoch unwiederbringlich zerstört worden :-/
Danke für deine Empathie. Genau so ist es. Das Grundvertrauen ist beschädigt. Ich habe jetzt immer den Verdacht, dass etwas bei den Laborwerten übersehen wurde oder nicht ernst genommen wird. Leider. LG Frank1959
kann ich nur mit dem Kopf nicken... musste ich über 20 Jahre lang ähnlich erleben!! das ist sooo traurig....
Mittlerweile gibt es da noch eine andere Baustelle. Und zwar der Wert Ostoacalcin. Der hat etwas mit dem Knochenstoffwechsel zu tun. 2021,2023 bei unter 2. Der soll zwischen 10 und 40 sein, in etwa. Die Antwort darauf: Das kommt vom Prednisolon. ? Habe jetzt deshalb wieder einiges mitgemacht. Die Blutsenkung war Ende Juni bei 20/ 40 Den Wert von letzter Woche habe ich noch nicht. Irgendwie bekommt man Gänsehaut, wenn man liest, was manche Pseudo-Rheumatologen für Diagnosen abgeben. Weil sie unfähig sind, sollen sich Patienten freuen das sie gesund sind? Bilden die sich nicht weiter? Es ist schon etwas wahres dran. Die besten Ärzte gehen ins Ausland. Ich werde zwischen den Ärzten hin und her geschoben, wenn es um ein MRT geht. " Gehen sie doch einmal zum Orthopäden" Ich denke das wir jetzt ausbaden müssen, dass es so viele Menschen in Deutschland gibt, die nichts in die Sozialversicherungen einzahlen. Ich mache das seit 1974. Dumm gelaufen. Gruß Frank
Musste mal kurz ausrasten. Liegt auch daran, dass es mir gerade nicht so gut geht. Unter anderem macht meine HWS große Probleme. Kopfschmerzen, Schwindel. Gestern musste ich meinen Hund als Anker benutzen, beim Gassi gehen. Ich wollte geradeaus, meine Beine nach rechts ins Grüne.