Ein "hallo" an alle, ich bin neu und hoffe,ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen. Ich bin 51 Jahre weibl.und leide seit Jahren an Fibromyalgie.Von Kindheit an habe ich Gelenk- und Knochenschmerzen.Hatte mit 11 Jahren Morbus Schlatter und seitdem eine Wirbelsäulenverkrümmung.Seit ca.5 Jahren nehme ich Morphin gegen die Schmerzen.Die Fibromyalgie wurde anhand dieser "Tender Points" diagnostiziert.Vor 6 Wochen habe ich auf eigenen Wunsch mit dem Ausschleichen des Morphiums begonnen,weil ich endlich wieder klar im Kopf sein wollte.(Halte mich jetzt mit Ibu 800 über Wasser). Je Kleiner die Morpindosis wurde, umso schlimmer wurden meine Gelenk-Schmerzen.Ich habe starke ziehende Schmerzen in den Finger-Wurzeln innen und aussen,im Handgelenk was bis in die Ellebogen zieht.Die Schmerzen treten beidseitig auf und das gleiche habe ich mit meinen Füssen bis ins Kniegelenk.Morgens sind meine Hände so steif und unbeweglich,dass ich kaum die Kaffeetasse halten kann,was dann aber im Laufe des vormittags verschwindet,auch unter Bewegung kann ich die Schmerzen besser ertragen,als im Ruhezustand. Da es diese Woche unerträglich wurde war ich bei meinem Hausarzt,der auf mein Drängen hin, Blut abgenommen hat und mir heute sagte,dass alles ok sei und die Schmerzen gar nicht wirklich da wären sondern durch einen Endorphinmangel duch das Absetzen des Morpiums käme.Ich solle wieder morgens und abends welches einnehmen dann gingen die Schmerzen wieder weg.Ich bin total verzweifelt und traurig,ich weiss,dass ich mir das nicht einbilde.....meine Hände sind fast immer auf dem Handrücken geschwollen,rot und warm.Kühlung tut gut,bei Wärme verschlimmern sich die Schmerzen. Die einzigen Blutwerte die ich weiss ist,die Leukos auf 7000 und die Senkung auf 23,was immer das auch heissen mag. Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen. Gruss von Mäuse-Line
Hallo und herzlich willkommen, du solltest einen Termin bei einem internistischen Rheumatologen machen. Leider dauern die Terminvergaben lange. Eine erhöhte Blutsenkung weist auf eine Entzündung hin, aber da müssen noch viele andere Untersuchungen gemacht werden für die ein HA nicht zustädig ist. Schreibe dir auf bzw. beobachte wie lange die Morgensteifigkeit anhält, weil das für die Rheumadocs wichtig sein kann. Auch alles andere was sonst so auffällt dem Arzt mitteilen.
Hallo Witty, lieben Dank für Deine Antwort.Aber kann es wirklich sein,dass man Rheuma hat und im Blut nichts nachgewiesen werden kann? Gruss von Mäuse-Line
Ich weiss nicht was der HA untersucht hat, aber es gibt viele unterschiedliche Werte. Die alle hat er ganz bestimmt nicht abgenommen, denn die wären ihm zu teuer und würden sein Budget belasten. Deshalb zu einem internistischen Rheumaolgen gehen, der diese alle abnehmen kann. Entzündungswerte scheinen erhöht, aber es gibt z.B. auch noch das CRP als weiteren Entzündungsmarker. Natürlich gibt es auch rheumatische Erkrankungen ohne spezifische Werte. Da sind dann meistens nur die Entzündungswerte erhöht, aber mit bildgebenden Verfahren könnte man auch da Entzündungen erkennen. Eine Gruppe aus dem rheum. Formenkreis ohne spezifische Rheumawerte sind die Spondarthriden od. Spondylarthriden. Die findest du hier unter Rheuma von A-Z falls du dich über diese Arten informieren möchtest. Das bedeutet nicht, dass du eine solche hast. Eine ausführliche Untersuchung bei einem Rheumatologen könnte dir weiterhelfen und ist aufgrund der Symtome auch angezeigt.
Ich bin Dir sehr dankbar,werde mir jetzt einen Rheumatologen in meiner Nähe aus dem Internet suchen und am Montag einen Termin vereinbaren.Komme sonst nicht mehr weiter denke ich.......ich wünsche Dir ein schönes Wochenende,nochmal danke. Mäuse-Line
Dir und allen hier wünsche ich auch ein schönes WE und viel Glück bei der Artztsuche und baldige Besserung. Achte darauf dass es ein internistischer Rheumadoc ist.