Hallo Ihr Lieben! Ich war diese Woche beim HNO-Arzt, da ich ganz leicht vergrößerte Lymphknoten hinter einem Ohr habe. Dieses bereitet mir größere Schmerzen und ein ordentliches Pfeifen im Ohr ist auch hinzu gekommen. In der HNO-Klinik wurde ein Ultraschall gemacht und keine Vergrößerung festgestellt. Somit haben nun insgesamt 3 unterschiedliche Ärzte einen Ultraschall gemacht und das Verhältnis steht 2 : 1 das vergrößerte Lymphknoten gesehen wurden. Das habe ich alles zur Kenntnis genommen und mir dann gedacht, wenn ich schon einmal in der Uniklinik bin, kann ich mich noch etwas schlauer machen lassen. Da ich eine blasenbildende Schleimhauterkrankung (Pemphigoid) mit Manifestation an den Augen und Haaren, sowie vermutlich auch an der Mundschleimhaut habe, fragte ich nach einer möglichen Beteiligung der Schleimhäute im Zuständigkeitsbereich der HNO-Ärzte. (Laut Literatur wird von einer möglichen Mitbeteiligung von bis zu 20 % der Fälle berichtet.) Daraufhin sagte mir der Arzt, dass so etwas nur sehr selten vorkommen würde und bei mir sicherlich nicht. Eine weitere Erläuterung erhielt ich leider nicht. Bin ich nun zu neugierig oder habe ich einen anderen Fehler gemacht? Bislang wurde ich von meinen Ärzten immer ermutigt, mich über mein Krankheitsbild auch selbst zu infomieren und es wurden auf meinen Wunsch sogar umfangreiche Artikel für mich ausgedruckt. Was würdet Ihr mir empfehlen? Was kann ich beim nächsten Mal anders machen? Euch noch einen schönen Sonntag und vorab schon einmal Danke. Viele Grüße Kerstin
Hallo kerstin, die neugierde ist normal... Du willst ja schließlich wissen was mit dir ist... und auf sicher gehen... Das nimmt dir auch keiner übel.... Ich würde dir raten,beim nächsten mal... ein paar fragen oder stichpunkte aufzuschreiben, die du den Doc stellen möchtest !!!! So kannst du dir seine Antworten,kurz notieren !!! So hab ich das auch gemacht !!! Mein Doc war sehr erfreut das ich mir diese mühe gemacht habe.. und hat sich zeit genohmmen und alle beantwortet !!!! Ich wünsche dir alles Gute und gute Besserung !!!
hallo kerstin, die "neugierde" steht dir zu, es handelt sich schließlich um deinen körper. beim nächsten mal, würde ich an deiner stelle nochmal nachharken, falls du mit der erklärung nicht einverstanden bist. wenn du keine weiteren fragen an den arzt stellst, denkt dieser vielleicht, dass du mit seiner erklärung zufrieden bist.... alles gute!
Hallo Stefania, hallo Lilly, vielen Dank für Eure Antworten. Mit langer Vorbereitung des Gesprächs war nicht viel, da mir die Idee der Nachfrage sehr spontan kam. Da ich mich aber nun schon seit 4 Jahren so gut wie möglich informiere, muss ich so ein Gespräch auch einmal "aus dem Ärmel zu schütteln" können. Auf mich hat die Antwort des Arztes so gewirkt, als ob er mit diesem doch seltenen Krankheitsbild nicht sehr oft konfrontiert ist und vielleicht daher dafür auch nicht so kompetent. Ein Arzt einer anderen Fachrichtung hat mir auch einmal einen Ausdruck aus dem Internet gezeigt, mit dem Hinweis, dass er erst einmal nachschlagen musste. Aber das finde ich "ein Zeichen von Größe", wenn ein Arzt dazu steht. Würdet Ihr einen Arzt direkt darauf ansprechen, ob er sich mit Pemphigoiderkrankungen auskennt, oder gehe ich da zu weit? Erschwere ich mir damit den Umgang mit dem Arzt, oder sollte ein erfahrener Arzt so eine Frage verstehen? Könnt Ihr mir bitte etwas empfehlen? Wie würdet Ihr Euch verhalten? Liebe Grüße Kerstin
Hi Du , zu deiner Frage meine Antwort. NEIN Was kannst du besser/anders machen? Bleibt die Frage unbeantwortet verlasse auf keinen Fall das Zimmer. Wenn wir nicht ätzend hartnäckig sind und uns recken um über die Tischlkante schauen zu können ändert sich die Aussicht nie. Liebe Grüße Kira
Hallo Kira! Danke für Deine "klipp und klarre" Antwort. Mit dem "Blockieren des Sprechzimmers", dass hatten wir doch schon einmal. Auf die Idee bin ich trotzdem nicht gekommen. Aber ich bin lernfähig, versprochen. So, jetzt muss mein Laptop ins Bett. Wehe wenn er schneller ist, wie ich. Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend und melde mich morgen ausführlicher. Liebe Grüße Kerstin