Meine Diagnose steht noch aus aber nachdem ich diverse Gelenkschwellungen und -schmerzen hinter mir habe, plagt mich seit ca. 4 Wochen folgendes Problem: meine Fußsohlen schmerzen und wenn ich nur mal ein paar Minuten draußen langsam spazieren gehe, tun sie anschließend höllisch weh, sind hochrot, heiß und geschwollen. Auch habe ich das Gefühl, meine Schuhe sind enger geworden... Mein Hausarzt tippt darauf, dass es mit den anderen Beschwerden zusammenhängt. Und da deutet aufgrund der Symptome eigentlich alles auf Rheuma... nur welche Form ist unklar. Aber ich finde zu der Problematik mit den Füßen bzw. Fußsohlen eigentlich nichts darüber. Am ehesten was in Richtung Neuropathie... das wär ja der Hit. Hat jemand von Euch so etwas auch schon gehabt...? Und ist es wieder weggegangen mit Therapie? Weil ich aktuell nämlich gar nicht mit unseren Hunden rauskann und das nimmt mir meine restliche Lebensqualität vollends. :-(
Liebe @Tini72 ja, die unglaublich wichtigen Füße....es tut mir sehr leid, dass Du solche Schmerzen darin hast. Wir Laien können schlecht von Ferne oder von Nähe erkennen, welcher Teil des komplexen Konstrukts so weh tut. Ich möchte Dir aber sagen, dass es nicht zwangsläufig Neuropathie ist. So ein Fuß hat neben den Nerven unzählige Gelenke und Gelenkchen (ca. 30), Muskeln, Knochen und Bänder. Je nach Diagnose ist das eine oder das andere betroffen. Vermutlich hat Dein Housedoc recht. Solange die rheumatischen Krankheiten nicht durch ein Basismittel gebremst werden, können sich die Symptome ausweiten. Schreib Dir auch dieses Symptom auf eine Liste, es kann nämlich sein, dass es vorübergehend besser wird, bis Du in der Klinik bist. Damit Du es nicht zu erwähnen vergißt. Das hilft den dortigen Ärzten, das Gesamtbild zu erfassen und ggf. gezielt Untersuchungen zur Verifizierung der Arbeitshypothese durchzuführen. Ich kenne es so, dass ALLES ungleich besser wird, sobald die passende Diagnose steht und Du das passende Basismittel gefunden hast! Also gib nicht auf, halte durch PS: probier mal aus. ob warme oder kalte Fußbäder Dir gut tun und vielleicht Kytta oder eine andere Schmerzsalbe aus der Apotheke
Ok. Da hat meine beste Freundin schlechte Erfahrungen mit gemacht. Sie hat davon an der behandelten Stelle viele braun/ rote Pünktchen zurück behalten. Geht nicht mehr weg. Ich weiß ja nicht wie und wie oft sie die benutzt hat, selbst meinte sie " wohl zu häufig aufgetragen" . Also immer schön den Waschzettel ganz lesen. LG Money Penny
Wir haben in der Schmerzbewältigung für die Füße eine Übung gelernt, vielleicht magst die probieren: Auf einen Stuhl setzen, am Boden vor dir ein Besenstiel o.ä. Mit den Fußsohlen und dann auch langsam Fersen und Innen- und Außenseite über den Stab rollen, zuerst wenig Druck, dann etwas steigern. Das tut zuerst ordentlich weh, lässt aber nach wenigen Minuten nach und hält eine gute Zeit lang an. Nach der Übung lohnt es sich bequem und ruhig auf den Rücken zu legen, Beine ausgestreckt. Atme, bis du ruhiger wirst. Fühle in den Schmerz. Lass ihn zu, nimm ihn an. Es ist okay, dass er da ist. Dann langsam die Füße drehen - nach innen und nach außen, anziehen und strecken. Lass dir Zeit. Nachfühlen wie sie wärmer werden, wie sie auf der Unterlage liegen. Atme, fühle wie die Füße weicher werden, wie die Wärme in die Unterlage fließt und den Schmerz mit nimmt. Achte auf deinen Atem. Bleib noch einen Moment, beweg dich langsam durch und spüre nach wie es jetzt ist. Gutes Gelingen Kira
Liebe Money Penny, ich dachte, es sei selbstverständlich, dass jeder von uns auf eigene Unverträglichkeiten achtet und sich Bedienungsanleitungen durchliest etc. Wenn hier von Medikamenten der Pharmaindustrie geschrieben wird, wird nie auf potentielle Unverträglichkeiten hingewiesen. Muss ich das nun bei einer Salbe aus Beinwellwurzel dazu schreiben? Seufz, cat
@Tini72 ich hatte das auch. Ich habe gefühlt drei Schuhgrößen größer gebraucht. Nach den Schmerzen kam dann das Gefühl, ich trete in Watte. Bei mir hängt das mit small Fibre Neuropathie zusammen. Mir hilft Pregabalin, Fußbäder mit Wasser mit basischen Badezusatz. Gibts für kleines Geld im Drogeriemarkt. Ich setzt mich ab und zu auf einen Stuhl und Rolle mit den Füßen verschiedene Bälle hin und her, damit die Fussmuskeln ohne Belastung gut bewegt werden. Zudem laufe ich auf Anraten des Neurologen ganz viel barfuß, auch jetzt im Winter, zB auch zum Briefkasten. Vielleicht hilft dir ja etwas davon. lG Schosl
Liebe Tini , ich kenne es auch, wenn der Spaziergang zur Folter wird. Mal abgesehen von den Medikamenten , Einlagen etc. helfen mir dann auch Umschläge mit Retterspitz, davon habe ich auch eine Salbe. Bis du eine Diagnose und die passende Medikation hast, kannst du dir vielleicht mit solchen Mitteln etwas helfen. Wünsche dir ein schönes Wochenende und gute Besserung.
Vielen Dank, ich behalte die Übung auf jeden Fall im Hinterkopf. Ich habe eine kleine Faszienrolle, die sich dafür sicherlich gut eignet. Wenn ich weiß, dass keine akute Entzündung in den Fußsohlen die Schmerzen verursacht, gehe ich die Übung "in Angriff".
Nein, alles gut... Ich studiere sowieso immer die Patienteninformationen / Inhaltsangaben. Mit Kytta habe ich auch schon gute Erfahrungen gemacht. Allerdings - soweit ich mich erinnern kann - in Tablettenform. Es ist auf jeden Fall für mich auch ein guter Tipp, den ich im Hinterkopf behalte. Ich bin dankbar für jeden Tipp!
Ein "Watte-Gefühl" habe ich nicht aber JA, die Schuhe passen irgendwie nicht mehr... Vor allem der rechte Fuß macht Probleme, da ist auch noch der kleine Zeh und die Außenseite des Fußes betroffen mit einer zusätzlichen Schmerzintensität. Fühlt sich auch an, als ob da etwas "anwachsen" würde... Hach, es ist schon spannend.... was wohl die Ärzte nächste Woche finden...?!
Hallo Tini Mir geht es wohl so ähnlich wie dir, sämtliche Beschwerden aber alle Blutwerte top. Das Problem mit den Füßen kenne ich auch! Sämtliche Schuhe passten nicht mehr, die verschriebenen Einlagen machten alles nur noch schlimmer. Einer, der vielen Ärzte, die ich in den vergangenen Jahren aufgesucht habe, bestätigte mir die "Plantarfasziitis". Geholfen hat mir: wenig laufen, wenn dann barfuß, viel dehnen und das mit den Bällen, also im Sitzen mit der Fußsohle über einen zb Tennisball rollen, und natürlich Umschläge. Du gehst doch zeitnah in eine Klinik? Hoffe, dass dir bald geholfen werden kann!
Wenig laufen bedeutet für mich einen ganz massiven Einschnitt und Reduzierung an Lebensqualität. Eigentlich habe ich nur ein Hobby: unsere Hunde. Es wäre für mich eine Katastrophe wenn das langfristig nicht mehr gehen würde. Boah, darüber darf ich gar nicht nachdenken... Ich finde auch, dass barfuß laufen tatsächlich noch am "angenehmsten" ist. Hast Du mal Barfuß-Schuhe ausprobiert? Das wäre ja vielleicht noch eine Option. Wenn das sich bei mir nicht bessert werde ich das auf jeden Fall mal ausprobieren. Und mich auch mal im Schuhhaus beraten lassen... Einlagen habe ich verschrieben bekommen aber kann mir nicht vorstellen, dass die des Rätsels Lösung sind. Ganz und gar nicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass man Schmerzen in den Füßen haben kann bei Senk-Spreiz-Knick-Plattfuß oder was auch immer - aber doch nicht, dass die Füße rot, heiß und dick werden. JAAA, ich werde am Montag in einer Rheuma-Klinik aufgenommen! DANKE, ich bin guter Hoffnung, dass man mir dort helfen kann.
Ja, tatsächlich habe ich mir für letzten Sommer schwarze Barfußschuhe gekauft, sehen aus wie Sportschläppchen habe sie allerdings noch immer nicht getragen.... Wir haben auch 2 Hunde. Ich bin wöchentlich bis zu 3x joggen gegangen, durschnittlich 6 km, je nachdem wieviel Zeit ich hatte. Für mich war das auch ziemlich ätzend, aber die Schmerzen haben gesiegt. Jetzt freu ich mich, wenn ich eine ruhige kleine Runde laufen kann ohne danach fix und fertig auf dem Sofa zu landen. Lass dich gut untersuchen und zähl alles auf! Und hinterfrage auch mal. Lass bloss nicht locker!
Gut, dass du in eine Rheuma Klinik gehst. Erst einmal muss die Ursache gefunden werden. Da gibt es ja viele Möglichkeiten Entzündungsaktivität in den Füssen durch xxx, Fraktur ( ist bei mir damals spät festgestellt worden), .... Kennt man das Problem bist du schon ein großes Stück weiter. Ich war vor ein paar Jahren echt verzweifelt ( kaum 200 Meter möglich gewesen), aber inzwischen habe ich nach vielen Behandlungen einen Zustand erreicht, mit dem ich gut leben kann. Es besteht also Hoffnung! Zu den Barfußschuhen: für meine Rheumafüsse sind die nichts. Da trotz diverser Fuss OPs einiges in den Füssen instabil ist, brauche ich eher Halt und wirklich gute Einlagen. Bei den Einlagen gibt es große Unterschiede. Deshalb gehe ich nur noch zum Orthopädieschuhmacher meines Vertrauens
Mir helfen Fußbäder mit Moorbad abwechselnd mit Natron Bad. Bei mir sind es momentan mehr die Knöchelgelenke, die schwellen. Beinwell Salbe oder Wickel mit einem Auszug ist natürlich auch ein sehr guter Tipp. Retterspitz werde ich mir ansehen, Danke!
