hallo, wend mich nun mal mit einer neuen Frage an euch: hab seit (mind. 5-6?)Jahren chron. Gastritis, fallweise (eher selten)auch mal Durchfälle - hab sie Nahrungsmittelunverträglichkeite (das ist ein Wort...) zugeschrieben,Blähungen etc sowieso . Nachdem ich ja seit vielen ,vielen Jahren WS-Schmerzen habe und nun zunehmend auch Probleme mit diversen Gelenken (an den Kleinen ,wie Finger, über Größere, wie Knie und Schultern usw) habe . Fibro ,hab ich als so ziemlich Einziges diagnostiziert.Ob primär, oder sekundär wird sich wohl noch herausstellen... Nun hab ich irgendwo gelesen , dass es auch ziemlich atypische Formen von MC gibt.Weiß jemand von euch da was drüber ? Vielleicht ist es ja nur der Reidarm, der ja zum Krankheitsbild paßt, aber ich versuch mich halt (relativ mühsam ),zu informieren.danke schon jetzt für etwaige Infos . lg ivele
Hallo ivele, darüber gibt eigentlich eine Koloskopie Auskunft. Typisch bei MC ist die Bildung von Fisteln. Ich möchte Dir empfehlen, diese Frage mal bei www.dccv.de im Forum zu stellen ("Interaktiv" anklicken und dann das Forum). Liebe Grüße von Monsti
Hallo Ivele, bei mir wurde 1995 nach 2 eingegehenden Coloskopien mit Biopsie an unterschiedlichen Stellen im Dickdarm eine leichte Form von Morbus Crohn diagnostiziert. Bis dahin hatte ich auch schon eine 10-jährige Goldtherapie wegen meiner cP hinter mir. Ich wurde dann auf Salazopyrin (Sulfazalazin) umgestellt und habe ca. ein Jahr auch Fohlsäure und Multivitamine erhalten. Seit ich Salazopyrin nehme geht es mir mit dem Darm verhältnismässig gut, die Neigung zu Durchfällen ist aber bei mir nach wie vor gegegeben. Ich weiß nicht ob ich eine atypische Form von Morbus Crohn habe, aber seit ich Salazopyrin nehme, habe ich nie wieder diese ganz schlimmen und wochenlang andauernden MC-Schübe mit allen nur möglichen Symtomen dazu, gehabt. 1994/95 war es aber so schlimm dass ich sogar auch einige Zeit stationär im Krankenhaus war. Damals wurde ich erst auf Zöliakie gecheckt und es wurde auch eine Laktoseunverdräglichkeit diagnostiziert. Bis die Diagnose Morbus Crohn feststand sind fast 9 Monate ins Land gezogen. Die Diagnose wurde im AKH Wien (Gastroenterologie) von Prof.Vogelsang gestellt, nachdem ich hier in Wien schon einen Spießroutenlauf durch sämtliche Ärzte und Krankenhäuser hinter mir hatte. Auf Prof. Vogelsang bin ich durch die Wiener Zöliakie-Arbeitsgemeinschaft gestossen. Anbei auch die Ambulanzzeiten im AKH-Wien von Prof.Vogelsang: http://www.univie.ac.at/Innere-Med-4/Gastro/adresse.htm Dort wird quasi alles - was notwendig erscheint - durchgecheckt auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten, also alle Untersuchungen unter einem Dach sozusagen. Ich fühlte mich dort sehr gut und menschlich behandelt, besonders bei den großen Untersuchungen (Dickdarm und Dünndarm). Alles Gute für dich auf dem Weg zur Abklärung deiner Beschwerden und dass du diese bald in den Griff bekommst.
hallo, vielen Dank für eure raschen Meldungen, hab schon den angegebenen Link genützt und bin am "Durchackern". Einiges kommt mir dabei (leider ?) sehr bekannt vor... Es ist irgendwie schon sehr mühsam, wenn man selbst erst alles suchen muß, um den zuständigen Docs dann gezielte Untersuchungen "abzuringen". Tröstlich (oder eigentlich traurig ?!)dabei ist nur, dass das absolut kein Einzelschicksal ist.Nur nach so vielen Frusterlebnissen , möchte man immer wieder schon aufgeben, weil man schon sooooo müde ist. Nicht nur körperlich- was ja ,wie ich gelesen hab, eh dazugehört- sondern vor allem psychisch. Aber ich such mir ja keine neuen Krankheiten, sondern hätt nur gerne konkrete Namen für meine Beschwerden. Morgen hab ich wieder mal Verhandlungstermin in meinem BU-Verfahren, wird vermutlich ein zurückziehen der Klage (lt. meinem Rechtsberater) werden. Dann gehts ans weiter recherchieren. Also danke euch Allen und noch einen schönen Abend . lg ivele
Mischform, bei mir war es auch so Liebe Ivele! Bei mir was es genauso. Nach längerem Informationensammeln bin ich draufgekommen, dass meine Krankheit auch total atypisch verläuft. Ich habe dann endlich einen Arzt gefunden, der mir folgendes dazu sagen konnte: Manchmal kommt es vor, dass man eine Mischform Morbus Chron/Colitis ulzerosa erwischt hat. Da sich diese beiden Krankheiten von den Symptomen her sehr ähnlich sind ,sind sie schwer auseinanderzuhalten. Meine chronische Gastritis jedenfalls spricht dafür. Ich habe dann eine Coloskopie und eine Gastroskopie gemacht und der Verdacht hat sich bestätigt. Bis dahin war es aber ein langer Weg! Hoffe du kommst auch noch drauf Lg Tanja P.s.: Falls du noch Fragen hast oder Lust dich zu unterhalten, ich habe soeben ein kleines Forum aufgemacht ,wo ich erreichbar bin : http://morbuschron.blogspot.com/
hallo Tanja, danke für deine Meldung, hab ganz schön gestaunt, nach dieser langen Zeit aber keine Sorge es gibt weder eine Lösung des Problems, noch eine Diagnose oder entsprechende Therapie, also du bist nicht wirklich zu spät dran.... wenn ich die Ärzte auf dies und das ansprech sagen sie, da müßte ich das oder das im Befund haben, wenn sie dann sehen , dass das zwar vorhanden war, zucken sie die Schultern o.ä..leider bin ich durch meine Depri zu müde zum Kämpfen geworden , vielleicht wirds irgendwann besser.... dies zusäztlich zur PN , lg ivele
ich schieb das Thema wieder hoch .... da ich nun endlich eine Diagnose habe - zumindest was den Darm betrifft-aber man ist ja bescheiden... aber nicht, dass ihr glaubt Dg stammt direkt so von Doc , NEIN, Doc schreibt beschwerdefrei, obwohl NIE gesagt frei, nur wenig und immer wieder, Histo: Colon asc. +desc. Zeichen einer mäßiggrad.chron Entzündung, eosinoph.Granulozyt.,ödematös,blabla.... zuerst sollte gar keine Befundbesprechung gemacht werden, dann hab ich "dringend"drum gebeten, leider sind mir verschiedene Dinge erst nachher wieder eingefallen, bzw jetzt beim Nachlesen alter Unterlagen, hatte vergessen, dass ich damals auch schon LK schwellungen + Schmerzen hatte ,( für die mein Gyn und auch der Internist bei dem ich vor zwei 1/2 Jahren schon eine Colo machen hab lassen, wegen der schmerzen li UB,keine Erklärung hatten ) hab ja damals vor ca 7-9 J als das mit den "Innereien" begonnen hat sofort die Nahrung total umgestellt, denke das hat es schon ziemlich in Schach gehalten, wenn ich "sündige" merke ich das schon sehr stark, aber manchmal hab ich auch Beschwerden ohne Diätfehler, denke das ist "normal"bei MC, war ja immer schon ziemlich überzeugt, dass es in dieser Richtung geht, auch die Lactoseintoleranz, die Narungsmittelunverträglichkeiten .... So verrückt es ist, man ist nicht traurig, wenn sich eine Diagnose bestätigt, sondern erleichtert. Vielleicht bekommen auch meine anderen Schmerzen mal einen Namen, nur ich frag mich immer wieder: was tun Menschen ,die R-O nicht haben, die sich nicht so informieren können - sie sind einfach nur arm dran... ein schönes WE und liebe Grüße ivele
Liebe Ivele, Niederösterreich grüßt! Ich habe seit ca. 20 Jahren Histaminintoleranz und es ist ein ewiges Auf und Ab. Bei Darmspiegelung wurde chron. Darmentzündung festgestellt. Bei einem Histaminschub bekomme ich irren Durchfall, Herzrasen und Kreislaufprobleme. War vor 1 1/2 Jahren im Landesklinikum Stockerau und habe auf der Station festgestellt, daß wir 3 Rheumapatienten mit Histaminintoleranz waren, welch komischer Zufall. Ich frage mich - gibt es hier einen Zusammenhang. Frage: Nimmst du Magenschoner und hast du deine Galle noch? Gruß Sabine
hallo Sabine, hallo NÖ , - ja nehme Magenschoner Nexium 40mg , - ja Gallenblase hab ich noch , hab aber irgendwie Fettunverträglichkeit und muß ein pflanzl Med - Cynarix zu den Mahlzeiten, wo ich Fett in irgendeiner Form ess, nehmen, da ich sonst Probleme bekomme, is schon ein eigenartiger "Zufall", dass man das öfters findet, mal sehen, ob sich noch ein paar melden ? vorerst liebe Grüße ivele
Hallo Ivele, ich habe die Erfahrung gemacht, daß mir früher nach schwerem Essen oft schlecht wurde und sehr leicht Gastritis bekam, habe es immer auf meine Histaminintoleranz geschoben. Im Jahr 2000 bekam ich meine erste Gallenkolik und eine 2. Mitte des Jahres. Es war ein Gallenstein so groß wie eine Olive der den Gallengang verschlossen hatte und ich wurde im LKH Tulln gleich nächsten Morgen operiert. Danach waren die Gastritis und die Übelkeit weg. Hast du die Galle schon untersuchen lassen? Gruß Sabine
hallo Sabine, in dieser Richtung wurde auch schon öfters geforscht, hat nichts ergeben, nur zu geringe Gallensekretion oder so, chron. Gastritis ist sowieso schon bekannt, nehm nun schon seit ca 5 Jahren die Magen-medis und komme scheinbar nimmer weg davon.. anfangs wollten sie die Docs immer "ausschleichen" langsam red (20 mg, jd 2.tg...)und absetzen, hat leider nie funktioniert, die Magenprobleme waren rascher schlimmer, als ich mit Absetzen... werd jetzt einen neuen Thread mit MC aufmachen, so "atypisch" ist er ja nimmer ...nur damit du hinfindest , lg ivele