Hallo, mein Orthopäde, der nichts an meinen schmerzenden Schultern feststellen konnte und meint, die starken Schmerzen seien der Fibro zuzuschreiben hat mich gefragt, ob ich das Mittel Arcoxia 60 mal für eine Woche ausprobieren möchte. Ich habe das verschoben, bis ich aus der Schmerzklinik zurück bin, da ich erstmal schmerzmittelfrei sein muß. Es stellt sich mir allerdings die Frage, wie das Mittel bei Muskel und Sehnenschmerzen helfen soll? Es ist ein NSAR und laut Beipackzettel wird es dafür nicht eingesetzt, sondern bei Arthrose, Arthritis, Bechterew, Gicht - das sind entzündliche Erkrankungen..... Nimmt jemand das Mittel ausschl. bei Fibro und hat damit gute Erfahrungen gemacht?
Arcoxia & Co. sind nicht nur entzündungshemmend, sondern sind auch gute Schmerzmittel. Bei Arthrose wird es ja auch als Schmerzmittel eingesetzt, wenn diese nicht aktiviert (entzündlich) ist.
Mir hatte Celebrex super geholfen. Musste ich aber leider wieder absetzen, weil es mein Asthma verstärkt hat. Das ist ja auch ein NSAR. Ich könnte mir schon vorstellen, dass das mit dem Arcoxia auch hinhaut.
....hab gelesen, dass es müde und Kopfschmerzen machen kann, ich frag in der Schmerzklinik, was die davon halten. Ich soll ja weg von Medis die solche Nebenwirkungen haben, Migräne und Erschöpfung sind schlimmer als Schulterschmerzen. Mit gezielter Pflege und Achtsamkeit werden sie vielleicht auch so weniger....
Also, ich hab jahrelang Arcoxia 90 genommen und hatte nie eine einzige Nebenwirkung, und jetzt nehme ich Celebrex, das ähnlich ist, und hab auch davon keine Nebenwirkungen.
Aber wenn du es nicht ausprobierst, kannst du nicht wissen, ob es dir hilft oder ob du überhaupt Nebenwirkungen zu spüren bekommst. Vielleicht geht es damit gut.
Fibro (FMS) Hallo, also bei vielen Fibro-Patienten spricht man von einem sich verlangsamten Stoffwechsel ? Häufig verwendet man auch als Krankheitsbezeichnung "generalisierte Tendomyopathie, myofasziales Schmerzsyndrom oder Fibrositis-Syndrom". Man Diesen kommt man behandlungstechnisch oft weiter, Fibro hat meiner Meinung nach zu sehr diesen "psychosomatischen Hintergrundgedanken". Seitens der Deutschen Rheumaliga haben wir unter anderem folgende Information zur Verfügung: Zitat "Experten aus verschiedenen Ärztevereinigungen und der Deutschen Rheuma-Liga haben die gängigen Firbromyalgie-Therapien auf ihre Wirksamkeit untersucht. Demnach stehen die verschiedenen Formen der Therapie bei Fibromyalgie je nach Erfolgsaussicht in folgender Reihenfolge: 1.Multimodale Therapie 2.Individuell angepasstes Ausdauertraining 3.Antidepressiva vom Typ Amitryptilin 4.Verhaltenstherapie 5.Akupunktur 6.Entspannungsverfahren (in multimodaler Therapie) 7.Balneo- und Spatherapie 8.Therapeutisches Schreiben 9.Tai-Chi und Qigong (in multimodaler Therapie) 10.Ganzkörperwärmetherapie (in multimodaler Therapie) Zitat Ende / Gesundheit.de Schwierig ist sicher die Frage der unterschielichen Patientenreaktionen auf die genannten Anwendungsbereiche. Positiv sind die Erfahrungen betreffs funktioneller Beeinträchtigungen, es gibt Keine. Unter Punkt 3 genanntes Amitryptolin ist eine eigentlich helfende medikamentöse Therapie. (Erfahrungswerte) Leider ist es schwierig grundsätzliche Ratschläge zu geben, man müßte da individuell mit den Betroffenen reden können, die Einzelerfahrungen sind zu unterschiedlich. Gespräche und Erfahrungsaustausch gestalten sich da sehr schwierig, auch weil es mitlerweile sehr viel "Behandlungsalternativen" gibt, die nicht immer seriöser natur sind. Trotzdem suchen Viele dort Hilfe. Eine Ernährungs- und Micronährstofftherapie wäre zumindest disskussionswürdig...? Gute Besserung "merre"
hallo Marly... ich hab Arcoxia auch für die Schulter bekommen...DA hat das Medikament auch geholfen...aber nicht meine Fibroschmerzen beeinflusst!...ich hatte keine unerwünschten Nebenwirkungen... versuch es einfach... lg Loli
Mein Rheumadoc hat zu mir mal gesagt, ich solle auf gar keinen Fall (!) irgendwelche Schmerzen aushalten. Das würde sich verstärkend auf die Fibro auswirken.
@maggy: hast du keine Schmerzen? Mir haben mehrere Ärzte gesagt: Schmerzmittel ja, aber nicht so, dass man überhaupt keine Schmerzen mehr hat, da man sich dann wieder überlastet - was wieder mehr Schmerzen verursacht..... Ich muß eh bis nach der Schmerzklinik warten und vermutlich wird dort irgendein Mittel vorgeschlagen, dass sich mit der Migränetherapie verträgt. Das muß ja auch noch beachtet werden. Wenn ich Naproxen als Akutmittel genommen habe, hat es gegen Arthroseschmerzen geholfen, die Muskelschmerzen waren genauso stark. Darum habe ich gefragt, da Arcoxia auch ein NSAR ist .....
M'chen, ich ernähr mich doch von Tilidin . Bin lange Zeit ohne ausgekommen, aber jetzt gehts schon länger nicht anders. Dann spielt auch noch die cP lustig mit...manchmal weiß ich auch nicht, was davon ich ätzender finden soll. Die Schmerzen sind ja nie weg, aber es wird erträglicher.
Mir wurde das von Ärzten anders erklärt. Je länger Schmerzen nicht oder nicht optimal behandelt werden, je eher werden sie chronisch. http://flexikon.doccheck.com/de/Schmerz#Schmerzentstehung
Meine Frage am Anfang dieses Threads lautete: Wer nimmt Acroxia gegen Fibroschmerzen und kann mir darüber berichten? Leider hat mir niemand diese Frage beantworten können. Wer, wie, was, warum, wieso, weshalb zum Thema Schmerzmittel wollte ich gar nicht diskutieren, bedanke mich aber bei Euch für die Beiträge, die zum Nachdenken anregen. Vielleicht findet sich noch die ein oder andere Betroffene, das würde mich freuen
Marly, ICH hab dir über meine Erfahrung mit Arcoxia geschrieben, dass dieses Medikament bei mir nicht gegen die Fibo-Schmerzen helfen