Anwendung von JAK-Hemmern soll eingeschränkt werden

Dieses Thema im Forum "Wissensdatenbank (Knowledge Base)" wurde erstellt von Claudia1965, 8. November 2022.

  1. Claudia1965

    Claudia1965 Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    1. Februar 2011
    Beiträge:
    457
    Ort:
    Meerbusch
    Gute Idee, denn meine Rheumatologin wollte mir einen JAK Hemmer verschreiben, aber ich hab den Beipackzettel gelesen und festgestellt dass der für mich absolut kontraindiziert ist.

    Ich finde es gruselig das man als Patient so aufpassen und mitdenken muss :(

    https://www.pharmazeutische-zeitung.de/anwendung-von-jak-hemmern-soll-eingeschraenkt-werden-136425/
    JAK-Hemmer wirken entzündungshemmend und immunmodulierend. Sie werden daher bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt, bei denen chronische Entzündungsprozesse und Autoimmunreaktionen eine Rolle spielen, nämlich rheumatoide Arthritis (RA), Psoriasis-Arthritis, juvenile idiopathische Arthritis, Morbus Bechterew, Colitis ulcerosa, atopische Dermatitis und Alopecia areata. Zur Verfügung stehende Wirkstoffe sind Abrocitinib (Cibinqo®), Filgotinib (Jyseleca®), Baricitinib (Olumiant®), Upadacitinib (Rinvoq®) und Tofacitinib (Xeljanz®).

    Der Pharmakovigilanzausschuss (PRAC) der EMA empfiehlt, dass diese Substanzen bei Patienten ab 65 Jahren, bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse, bei Rauchern oder bei Personen, die lange geraucht haben, und bei Patienten mit erhöhtem Krebsrisiko nur dann eingesetzt werden sollen, wenn keine geeigneten Therapiealternativen verfügbar sind. Bei Patienten mit anderen als den genannten Risikofaktoren für die Bildung von Blutgerinnseln in der Lunge oder in tiefen Venen (VTE) soll die Anwendung mit Vorsicht erfolgen. Zudem soll bei einem möglichen Risiko für VTE oder schwerwiegenden kardiovaskulären Problemen die Dosierung der JAK-Hemmer gesenkt werden.

    weiterführende Links:
    https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2022/11/03/jak-inhibitoren-sind-fuer-zahlreiche-patienten-nur-noch-die-letzte-wahl
    https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Pharmakovigilanz/DE/RV_STP/g-l/januskinase.html
     
  2. Mizikatzitatzi

    Mizikatzitatzi Bekanntes Mitglied

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    Bayern
    Vielen Dank für den Hinweis liebe @Claudia1965

    Bei mir stehen diese Medikamente als nächste Option im Raum. Das werde ich ablehnen. Noch eine Lungenembolie überlebe ich nicht.

    Gut, dass Du so toll mitdenkt und aufpasst.

    Alles Gute wünscht Dir

    Mizi
     
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  3. Lavendel14

    Lavendel14 Die Echte ;)

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    zu Hause
  4. Huhhh.... Phhhuuuuu....
    Ich sollte Rinvoq nehmen und habe eine Probepackung für 30 Tage hier. Ich habe mich informiert und war sehr skeptisch, weil ich bereits 2 mal Thrombophlebitis hatte.... :( (ohne JAK-Hemmer. Heute ein toller Rheumatologen-Termin, schreibe mehr im Freu-Thread...
    Danke für deinen tollen Beitrag liebe @Claudia1965 :bussi:
    .... Das erleichtert mir vieles.

    Liebe Grüße
     
    #4 8. November 2022
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. November 2022
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