Ich dachte ich mach mal ein gesondertes Thema dazu auf und wer möchte kann hier ja eintragen ob er einen Test gemacht hat und mit welchem Ergebnis? Ich werde am 29.6. Blut abgenommen bekommen um einen Antikörper Neutralisationstest vornehmen zu lassen. BEWERTUNG Ein Nachweis neutralisierender Antikörper gegen SARS-CoV-2 zeigt nicht nur an, dass sich das Immunsystem des Patienten mit dem Virus bzw. dem Spike-Protein des Virus auseinandergesetzt hat, sondern dass die gebildeten Antikörper tatsächlich in der Lage sind, die Bindung des Spike-Proteins an den ACE2-Rezeptor zu hemmen und somit den Virus-Eintritt in die Zelle zu blockieren. Neutralisierende Antikörper gegen SARS-CoV-2 können sowohl nach einer Wildvirus-Infektion, als auch nach einer Coronaimpfung gebildet werden. Es liegen bisher jedoch noch keine belastbaren Daten bezüglich der Korrelation eines Antikörpertiters und dem Vorhandensein bzw. der Dauer eines Immunschutzes nach Infektion oder Impfung vor. https://www.labor-gaertner.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/pdf/Aktuelles/20210303_LaborInformation_SARS-CoV-2_Neutralisationstest.pdf Ich melde mich dann wieder wenn ich das Ergebnis habe.
Hallo Claudia1965. Ich bin mit Moderna geimpft und habe letzte Woche einen Antikörper Test bei meinem Hausarzt machen lassen. Ich bin total überrascht. Habe bis jetzt den höchsten Wert in der ganzen Praxis...10670 würde mir so gesagt. Mein Arzt sagte mir alles ab 8 wäre ok. Habe mich jedes Mal ein paar Tage nach der Impfung grippsch gefühlt. Meine Rheumatologin meinte das könne aber auch vom Schub kommen. Vielleicht war es beides. Liebe Grüße Käfer 21
Moin zusammen, gut das es als gesondertes Thema zu lesen ist, ich werde sicher immer wieder darauf zurück kommen! lg jule.
Mir wurde heute Blut abgenommen um einen Antikörper Neutralisationstest durchzuführen. Ich bin schwer gespannt wie er ausfallen wird. @Käfer21 WOW da legst du aber ganz schön vor Ich hoffe das ich auch so gute Werte bekomme.
Daten der Bonner „Rheinland Studie“ Bonn, 14. April 2021. Es ist eine offene Frage, inwiefern nach überstandener SARS-CoV-2-Infektion der Schutz vor einer Neuinfektion besteht. Neue Befunde dazu liefert nun die „Rheinland Studie“, eine bevölkerungsbezogene Studie des DZNE im Raum Bonn. Blutproben aus dem vergangenen Jahr belegen, dass eine wichtige Komponente der Immunität – die Konzentration spezifischer, neutralisierender Antikörper gegen das Coronavirus – nach vier bis fünf Monaten bei den meisten Studienteilnehmenden mit einer vorherigen Infektion abgenommen hatte. Bei manchen sank der Antikörper-Spiegel sogar unter die Nachweisgrenze. Diese im Wissenschaftsjournal „Nature Communications“ veröffentlichten Ergebnisse legen die Basis für geplante Folgeuntersuchungen. Zwischen April und Juni 2020 wurden im Rahmen der Rheinland Studie – eine laufende DZNE-Studie, die die Gesundheit in der Bevölkerung untersucht – rund 5.100 erwachsene Bonnerinnen und Bonner auf Antikörper gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 untersucht. Dafür wurden Blutproben entnommen und analysiert. Bei positivem Erstbefund in einem sogenannten Immunoassay durchliefen diese Proben zusätzlich einen „Plaque-Reduktions-Neutralisationstest“, um sicherzustellen, dass sich die nachgewiesenen Antikörper spezifisch gegen SARS-CoV-2 richteten – und nicht gegen andere Coronaviren, die beispielsweise normale Erkältungen auslösen können. Das Team der Rheinland Studie kooperierte für diese Analysen mit dem Institut für Virologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Schwindende Antikörper Antikörper sind vom Immunsystem produzierte Eiweißstoffe, mit dem sich der menschliche Organismus gegen Krankheitserreger zur Wehr setzt. Bei 22 Studienteilnehmenden konnten „neutralisierende“ und somit besonders wirksame Antikörper, die das Eindringen von SARS-CoV-2 in Zellen unmittelbar verhindern, nachgewiesen werden – was auf einen früheren Kontakt mit dem Virus hindeutete. Die Mehrheit dieser Personen berichtete nur von einem milden oder gar asymptomatischen Krankheitsverlauf. Sie wurden im September 2020 – also ungefähr vier bis fünf Monate nach der ersten Blutprobe - erneut getestet. Fazit: Bei den meisten war der Antikörper-Spiegel gesunken; bei vier Personen konnten sogar keine Antikörper mehr nachgewiesen werden. „Diese Untersuchungen fanden während der ersten Welle der Pandemie statt. Die Zahl der Menschen, die sich zu diesem Zeitpunkt bereits infiziert hatten, war daher relativ gering. Inzwischen haben wir eine andere Situation“, sagt die Leiterin der Rheinland Studie Prof. Monique Breteler. „Unsere Ergebnisse lassen dennoch den Schluss zu, dass das weit verbreitete, nur einstufige Verfahren zum Nachweis von SARS-CoV-2-Antikörpern mittels Immunoassay unzureichend ist, um eine überstandene Infektion zuverlässig nachzuweisen. In unserer Stichprobe hatte jedenfalls nur etwa ein Drittel der Personen, die beim Immunoassay positiv waren, tatsächlich spezifische Antikörper gegen SARS-CoV-2. Das sollte bei Studien zur Immunität berücksichtigt werden. Aus meiner Sicht ist ein mehrstufiges Testverfahren, wie wir es angewandt haben, dringend zu empfehlen.“ Dauer der Immunität gegen SARS-CoV-2 Aus diesen Studiendaten lässt sich allerdings nicht direkt ableiten, inwieweit das Schwinden der Antikörper die Immunantwort beeinflusst, so Dr. Ahmad Aziz, DZNE-Wissenschaftler und Erstautor der aktuellen Veröffentlichung. „Der Rückgang an Antikörpern scheint relativ schnell zu gehen. Das Immunsystem hat allerdings weitere Instrumente, um Krankheitserreger abzuwehren. Antikörper sind zweifelslos bedeutsam, aber nur Teil eines größeren Arsenals. Andere Studien deuten darauf hin, dass eine andere Komponente, die wir die zelluläre Immunantwort nennen, trotz fallender Antikörper-Spiegel weiterhin Bestand haben kann.“ Tatsächlich weiß man noch wenig über die Dauer der Immunität gegenüber SARS-CoV-2 nach einer Infektion. Das könnte auch von der jeweiligen Virusvariante abhängen. „Seitens der Rheinland Studie wollen wir die Entwicklung der Pandemie weiterverfolgen und ihre Auswirkungen auf die geistige und körperliche Gesundheit der Bevölkerung erfassen. Unsere Untersuchung ist die Grundlage dafür“, sagt Studienleiterin Breteler. „Letztlich wollen wir helfen, besser zu verstehen, warum manche Menschen eine Infektion gar nicht bemerken und andere schwer erkranken.“ Dafür setzen die Forschenden auf den Datenbestand der Rheinland Studie. Von allen Teilnehmenden werden umfangreiche Daten zu Gesundheit und Lebensstil erfasst, etwa zum Blutbild, Körperzusammensetzung, Herz-Kreislauf-Funktion sowie zu Schlaf, Ernährung und körperlicher Aktivität. „Über alle Studienteilnehmer haben wir Hintergrundinformationen, die für die Gesundheit relevant sind. Diese könnten ein Schlüssel sein, um die Auswirkungen einer Infektion mit SARS-CoV-2 zu verstehen und Risikofaktoren zu identifizieren“, so Breteler. Hinweis: In der ursprünglichen Fassung dieser Pressemitteilung war die Anzahl der Personen, von denen Blut entnommen wurde, nicht korrekt angegeben. Wir haben dies korrigiert. https://www.dzne.de/aktuelles/pressemitteilungen/presse/sars-cov-2-neue-befunde-zur-bestaendigkeit-neutralisierender-antikoerper/?fbclid=IwAR3L-rqSjVNP3_2XtTjUTI6OPJmpS9OpA4Zvxay-Yj_tI_4vfUhtHJ2_xqI
So, ich habe heute mein Ergebnis bekommen. Leider kein gutes...ich habe null neutralisierende Antikörper im Blut, sprich ich bin ein Impfversager. Ich kannn gar nicht in Worte fassen wie schrecklich enttäuscht ich bin. Ich hab nicht einmal wenige ich habe gar keine AK. Nun hab ich nochmal Blut abgenommen bekommen und mein HA möchte gerne einen AK Test in seinem Labor machen lassen..am Donnerstag (übermorgen) ist das Ergebnis da und wir reden...
Deine Enttäuschung kann ich gut verstehen, man erhofft sich ja doch eine Wirkung. Bin gespannt, ob bei deinem Hausarzt das gleiche rauskommt.
liebe @Claudia1965, Dein Gefühl der zerstörten Hoffnung auf Befreiung kann ich gut verstehen und es tut mir sehr leid. Ich finde auch sehr gut, dass Dein Housedoc nochmal übergucken will. Labore sind super, aber auch sie machen Fehler. Ich hatte mal plötzlich einen Tumor im Hirn, der unkontrolliert Hormone produzierte. Ohne Symptome. Eine zweite Messung ergab Fehlalarm, kein Tumor. Ich wünsche Dir dieselbe schöne Fehlmeldung und ansonsten eine gute Idee Deines Docs!
Ich drücke auch ganz fest die Daumen, dass der Labortest falsch ist und bei deinem Hausarzt ein gutes Ergebnis rauskommt. Ich gehe morgen früh zu meinem Test und hoffe, dass da alles okay ist.
Und selbst wenn nicht - ich habe einen Kontakt über zwei Ecken zu Transplantationsmedizinern. Es gibt wohl Beobachtungen bei Transplantierten, dass sie anfänglich wie Non-Responder aussehen, aber deutlich später (zwei Monate) doch noch Antikörper bilden. Vielleicht ist das auch bei deinem Immunsystem der Fall.
Juhui, habe gerade das Testresultat erhalten. Gemäss Labor habe ich eine starke Immunantwort. Fast 400 BAU/ml bei einem Referenzwert von <21. Jetzt bin ich beruhigt.
So ich habe heute mein Ergebnis der 2. AK Messung bekommen..wie erwartet keine vorhanden. Nun hat mein HA mir angeraten eine dritte Impfung durchführen zu lassen. Der Termin ist am 16.07. Ich habe große Angst aber auch Hoffnung das es diesesmal klappt...
Hallo Claudia, ich drücke Dir feste die Daumen, dass es dieses Mal klappt. Ich musste meine Hepatitis Impfung mehrfach wiederholen bis der Titer ausreichend hoch war.
Das war bei mir auch bei der Hepatites Impfung der Fall. ich weiß nicht mehr gegen welche Hepatites, aber es war auch eine Zweifachimpfung.
Danke sehr Ich werde berichten. Danke auch dir, ja das mit der Hepatitis Impfung kenne ich, mein Arzt sprach da auch heute von. Ich werde jedenfalls länger mit dem MTX aussetzen (eine Woche vorher, anders nicht machbar und 2 Wochen hinterher), vielleicht hilft das ja schon. Danke jedenfalls an euch allen das ihr mir so Mut macht