Hallo, ich habe gestern von meiner Rheumatologin erfahren, dass meine Anti-Zentromer positiv sind. Ein Raynold-Syndrom wurde schon vor ca 10 Jahren, also im Alter von 20 Jahren festgestellt, wobei ich das selten habe und es auch ganz gut wieder weg geht. Seit einigen Wochen habe ich vermehrt Muskelschmerzen an den Beinen und auch Schmerzen in den Ellenbogengelenken. Die Großzehgelenke sind auch immer etwas entzündet, mit den Einlagen vom Orthopäden zu Knick-Senk- und Spreizfüßen ist das jedoch viel besser! Außerdem habe ich immer mal wieder mehrere Tage Juckreiz ohne trockene Haut, vor allem an den Fußsohlen und Handinnenflächen. Eine Kapillarmikroskopie wird hoffentlich bald gemacht- auf meine Frage, wie wahrscheinlich denn nun etwas rheumatisches sei meinte die Ärztin, sie geht sehr stark von einer limitierten systemischer Sklerose aus. Auch wenn die Ana-Antikörper negativ waren, das irritierte sie etwas. Ich bin mehr als verzweifelt gerade, habe kleine Kinder zu Hause und bin eigentlich nur am Heulen. Natürlich habe ich das dann gegoogelt, und tatsächlich scheint es überhaupt keinen Spielraum zu geben- sind diese verdammten Anti-Zentromer-Antikörper positiv, dann hat man diese Form von Sklerose? Naja und das Raynold Syndrom ja... Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass diese Antikörper aus anderen Gründen positiv sind? Ich weiß grad nicht wie ich die Zeit bis zur Kapillarmikroskopie durchstehen soll... Viele Grüße, Anna
Hallo Anna, hab erstmal kein Panik, bitte! Die Medizin ist keine so exakte Wissenschaft, als dass ein Blutwert allein schon eine 100%-ige Diagnose ergibt. Und ohne einen Arzt im Hintergrund, der sich ein bißchen auskennt, sollte man als möglicher Betroffener nicht googeln. Deinen Schock kann ich daher gut verstehen. Als ich Deinen Text las, habe ich ebenfalls die Suchmaschine bemühen müssen und komme nicht zu diesem so eindeutigen Ergebnis wie systemische Sklerodermie; ein bißchen Spielraum gibt es also. schau mal hier: http://www.labor-limbach-hannover.de/leistungsverzeichnis/zentromer-ak/ auch: *http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Tabellen/34-Krankheitsassoziation_ENA.htm dann unter cenp-A und B lesen Danach kann ein Crest-Syndrom vorliegen. Das muß dann durch Weiteres bestätigt werden, Beschwerden, die von Dir angesprochene Untersuchung.. Crest-Sysndrom scheint auf den ersten Blick vielleicht auch nicht besser. Doch gibt es Unterschiede. Und nicht nur diese, sondern auch individuelle Verläufe und vor allem Behandlungsmöglichkeiten. siehe hierzu noch: https://www.rheuma-online.de/a-z/z/zentromer-antikoerper/ Wenn in die Suchfunktion oben rechts Crest-Syndrom eingibst, wirst Du viele Beiträge finden. Ebenso sicher aktive Mitglieder, die Ihre Erfahrungen mitteilen können. Ich wünsche Dir alles Gute, häsin *weitere Laborinfo hinzugefügt