Angst vor Medikamenten

Dieses Thema im Forum "Nichtentzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Sammmy, 9. Dezember 2012.

  1. Sammmy

    Sammmy Neues Mitglied

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    9. Dezember 2012
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    Mittelhessen
    Ich habe Histaminintoleranz und Fibromyalgie beides macht es fast unmöglich annähernd schmerzfrei zu werden
    Seit ca einer Woche weiß ich, dass 16 Punkte positiv sind und mein neuer Rheumatologe die Diagnose Fibromyalgie diagnostiziert hat.
    Das ganze Chaos mit meinen Schmerzen fing im August 2010 an. Ich wurde an der Hws operiert und habe seit dem Zeitpunkt irre Schmerzen am ganzen Körper.
    Ich kam für 2 Wochen in eine Akutklinik, wo man versuchte die Schmerzen mit Wassertherapie und Gymnastik zu verbessern. Danach Anschlussheilbehandlung mit noch mehr Schmerzen nach den Trainingseinheiten.
    Seitdem jede Menge Ärzte, Schmerztherapien und Versuche aus dem furchtbaren Schmerzkreislauf herauszukommen.
    Ich hoffe auf Tipps um das Leben wieder schöner zu leben.
     
    #1 9. Dezember 2012
    Zuletzt bearbeitet: 9. Dezember 2012
  2. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    an einem fluss
    @hallo sammy,

    lass dich aml lieb umarmen.

    das kann ein kirre machen, wenn man schmerzen hat und diese nicht besser werden.

    bei fibrimyalgie ist es ohnehin schwer das richige medi zu finden, denn rheumamedis
    helfen da nicht unbedingt so gut, da es kein entzündl.prozess im sinne von rheuma ist.

    viell. solltest du mal versuchen in eine multimodale schmerztherapie zu gehen?
    hier wird mehreres angeboten, nicht nur medis, sondern auch kg, physio, psychotherapie,
    biofeadback, manuelle therapie, tens, akkupunktur usw.
    das soll dich zur schmerzbewältigung helfen und begleiten.

    auch die richtige medi-kombination macht es. weiss nicht was du bekommst, aber viele
    bekommen kombinationen aus schmerzmedi nsar/andere+antidepressiva und antiepileptika auch muskelentspanner.

    sprich doch noch mal mit deinem doc, dass du solche probleme hast.sie finden bestimmt
    eine lösung für dich, aber das wird dauern und hilfe musst du auch annehmen wollen.
    das ist ganz wichtig, egal in welcher form. du wirst viel geduld brauchen!

    aber kopf hoch, das wird!

    liebe grüße viom sauri
     
    #2 9. Dezember 2012
    Zuletzt bearbeitet: 10. Dezember 2012
  3. Sammmy

    Sammmy Neues Mitglied

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    Mittelhessen
    Danke für die liebe Antwort
    Ich umarme dich auch ;-)
    Die multimodale Schmerztherapie habe ich schon gemacht. Es hat nicht viel gebracht, denn es wurden Lidocain Infusionen gegeben und zusätzlich Sport -, Phsycho -und Physiotherapie.
    Mit dem Ergebniss, dass ich jedes Mal bei den Infusionen fast keinen Herzschlag mehr hatte.
    Die letzten Monate habe ich 15 x Akupunktur bekommen mit Null Erfolg. Ich könnte verzweifeln.
    Mein Rheumatologe, wo ich letzte Woche das erste Mal war, hat gleich Fibromyalgie diagnostiziert, was kein Anderer vorher getan hat. Und ich war zuvor bei zwei anderen Rheumatologen. Der Arzt aus der Schmerztherapie hat mich OHNE Medikamente entlassen. Ich soll Sport treiben dann würde das vielleicht besser... Der Arzt, der die Akupunktur gemacht hat, gab mir eine Minischachtel Katadolon S long mit. Die soll ich mal halbieren und jeden zweiten Abend eine nehmen......
    So und der Rheumatologe hat mir Amitripylin 25mg verschrieben. Ich habe das Medikament mir als Tropfen zum Einschleichen geben lassen. Selbst bei einem Tropfen spielt meine Histaminintoleranz dagegen. Was soll ich noch probieren?
    Ich total verzweifelt !
    Vielen Dank im voraus für Ratschläge
     
  4. Gast_

    Gast_ Guest

    Hallo.

    Oh man. Es tut mir so leid.

    Ich bin auch eine von den austherapierten.

    Ich habe bestimmt schon zwanzig medis durch. Alles nicht vertragen oder Allergie.

    Mittlerweile habe ich eine richtige Medikamenten phobie entwickelt,
    sodass nun keiner mehr weiß, ist
    es Allergie. Ist es nebenWirkung.
    Ist es Angst davor. Oder von jedem
    etwas.

    Die letzte schmerzÄrztin empfahl mir,
    es mit Meditation zu versuchen, da sie
    sonst keinen Rat mehr hätte...
     
  5. Rubin68

    Rubin68 Hin und wieder da

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    Hallo sammy,

    ich an deiner Stelle würde den Ratschlag Sport zu machen beherzigen. Unerklärliche Schmerzen - 16 Punke positiv - zack veschreiben wir mal Amitryptilin.

    Weshalb wurdest du an de HWS operiert? Könnten deine Bescherden nicht von starke Verspannungen kommen? Da hilft Triggerpunktbehanlung und letzendlich nur regelmäßiger Sport. Alle 1-2 Tage 10 Minuten mit dem Theraband langen da schon.

    meine Tastatr sreikt....
     
  6. Sammmy

    Sammmy Neues Mitglied

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    Mittelhessen
    Also ich wurde ab der Hws operiert, weil ich einen Bandscheibenvorfall zwischen 6/7 hatte und der in den Rückenmarkskanal drückte. Ich hatte nicht wirkliche Schmerzen dort an der Stelle sondern es war ein Zufallsbefund.ins Wirbesäulenzentrum bin ich eigentlich wegen Schmerzen in der Brustwirbelsäule. Karpaltunnel hatte ich links schon operieren lassen, weil die Finger ständig eingeschlafen sind. Rechts habe ich auch jetzt nach der Hws Op noch eingeschlafene Fingerspitzen.
     
  7. Gast_

    Gast_ Guest

    Eine bekannte von mir aus Ostfriesland, hat
    chronische schmerzen seit Jahren.

    KrankenGymnastik. Ball. Schwimmen. Geräte...
    Sie hat alles durch. Nix lindert ihre schmerzen.

    Was ich damit sagen will. Sport ist gut und richtig.aber auch nicht immer des
    Rätsels Lösung.
     
  8. Sammmy

    Sammmy Neues Mitglied

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    DANKE FÜR DIE ANTWORT
    Ich habe ein Laufband und versuche mindestens 2 x in der Woche 20 Minuten zu laufen
    Es ist auch bei mir mit der Arbeitszeit schlecht zu vereinbaren in ein Studio oder Rehazetrum zu gehen ;-(
    Die Schmerzen sind auch nicht während des Sports sondern die kommen ca 2 Tage danach aber dann so schlimm, dass ich nur noch schreien kann.
     
  9. Gast_

    Gast_ Guest

    Oh. Ein Laufband will ich mir auch
    Kaufen. Ich komm ja garnicht mehr raus.
    Ich kann momentan auch nur fünf Minuten
    am Stück gehen und will trainieren, das
    ich auch mal auf 20 Minuten langsames gehen
    Komme.

    Was für eins hast du denn?
     
  10. Sammmy

    Sammmy Neues Mitglied

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    Mittelhessen
    Ich habe ein Stamm Body Fit Laufband
    Es ist gut und ich gehe so schnell wie beim Walken
     
  11. Gast_

    Gast_ Guest

    Ich kann ja nur ganz langsam gehen.
     
  12. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Man kann ein Laufband ja auch in verschiedene Laufgeschwindigkeiten einstellen.

    Wenn du da drauf bist, dann wirst du dich automatisch der Geschwindigkeit anpassen :D auch wenn du sonst nur ganz langsam gehst.
     
  13. Gast_

    Gast_ Guest

    Dann bin ich halt ab dann den
    konkreten renn puffel.
     
  14. Rubin68

    Rubin68 Hin und wieder da

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    Saarland
    Nun gut [QUOTEWas ich damit sagen will. Sport ist gut und richtig.aber auch nicht immer des
    Rätsels Lösung. ][/QUOTE]

    Man sollte es aber wenigstens mal über einen längeren Zeitraum versucht haben. Und zwar die richtigen Übungen zur Stärkung der HWS und BWS.

    Ich hatte 2 Jahre Rehasport gemacht. Aber erst spezielle Physiotherapie hat mir die Schmerzen stark reduziert.
    Versuch es doch einfach mal - all die Medikamente und sonstigen Therapien wie Akkupunktur brachten mir nix.

    Ich wünsche Dir alles Gute und dass du einen Weg findest.
     
  15. Hexchen76

    Hexchen76 Neues Mitglied

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    Westmünsterland
    Hallo ihr Lieben,

    ich glaube bei einem derartig komplexen Krankheitsbild wie dem von Sammy kann man keinen Goldstandart als Loesung verkaufen. Leider ist es so das man in den vergangenen Jahren bei Hws- Bandscheibenproblemen zu schnell operiert hat. Sammy schreibt das keine ernsten Beschwerden da waren, es sei ein Zufallsbefund gewesen. Zu diesem Zeitpunkt waere der Rat von Rubin der richtige gewesen. Vermutlich haette man da durch gezielte KG in Verbindung mit Schmerztherapie viel erreichen koennen. Doch das alles ist Spekulation, haette, wuerde, wenn!
    Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Der Vorschlag von Saurier ist, trotz Sammys negativen Erfahrungen der erfolgversprechendste. Leider wurde beim ersten Anlauf einer multimodalen Schmerztherapie offenbar nicht die richtige Kombination fuer Sammy gefunden. Vielleicht ist ein langfristiger Aufenthalt in einer Schmerzklinik in dem man die beste Kombination aus Medikamenten, Bewegung und Entspannung finden kann. Es ist ein langwieriger Prozess und Rueckschlaege sind vorprogrammiert. Aber auch bei Histaminintoleranz wird es einen Weg geben Sammys Lebensqualitaet wieder zu verbessern.
    Alles Liebe
    Hexchen
     
  16. Juliane

    Juliane Neues Mitglied

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    Weserbergland
    Huhu,

    das, was mir in den Sinn kommt:

    ruf mal im nächstgelegenen KH an oder schau mal ins Telefonbuch:

    viele Anästhesie- Abteilungen haben eine angeschlossenen
    Schmerzambulanz,
    das sind nun mal die Spezialisten für Schmerzen!

    Und wenn dort ein Pat. zur OP eingeliefert wird mit derartigen
    Vorbefunden und Unverträglichkeiten müssen sie sich ja auch was ausdenken.
    Die lassen die Pat. dann doch nicht unversorgt Schmerzen aushalten!

    Also: Infos einholen, Termin machen, alles aufschreiben und mitnehmen
    und Vertrauen haben.

    Ich weiß, wovon ich rede...
    LG Juliane.
     
  17. Sammmy

    Sammmy Neues Mitglied

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    Mittelhessen
    Vielen leiben Dank für die netten Antworten.
    Ich komme eben aus der Schmerzambulanz, in der ich die letzten Monate Akupunktur bekommen habe.( leider ohne Erfolg )
    Der nette Arzt, der mich betreut, ist sehr einfühlsam und auch bemüht aber wahrscheinlich auch am Ende seines Lateins.
    Er ist Anästhesist und weiß bestimmt sehr viel, nur leider jetzt auch nicht weiter. :-(
    Ich soll mich psychologisch betreuen lassen, was ich aber letztes Jahr auch schon getan habe ( ohne Erfolg ) :-(
    Es ist ein kompletter Wahnsinn.
    Ich bin auf der Suche nach Hilfe und komme immer wieder an die Grenzen der Medizin. Ich habe auch schon andere Maßnahmen, wie Osteopathie, Hypnose, Homöopathie und Schüssler Salze ausprobiert. Ich bin immer wieder ganz guter Dinge, wenn ich eine Therapie beginne aber zum Ende hin merke ich und auch der behandelnde Arzt, dass wir irgendwie nicht weiter kommen. Das ist frustrierend, denn erst eben habe ich das in der Schmerzambulanz ( ich hatte wirklich ganz große Hoffnung dort ) wieder erlebt ohne die geringste Besserung -entlassen- zu werden.
    Wie gehts jetzt weiter ?
    Ich bin immer guter Dinge, denn ich habe große Unterstützung von meiner Familie
     
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