Netter Thread! Gern werden hier im Kölner Raum Gäste im Restaurant mit dem so kostengünstigen Halven Hahn veräppelt! Der ist nämlich beileibe kein halbes Hähnchen, sondern ein Roggenbrötchen mit Käse belegt! Rosinenbrot heißt hier übrigens Platz, gibt es wahlweise mit und ohne Rosinen. Platz habe ich auch letztes Jahr im Urlaub versucht, an der Ostsee zu kaufen und erntete auch sehr erstaunte Blicke der Bäckereiverkäuferin....
"In Rennerod rechts runner steht e ritzerure Ferrari" :vb_cool: Ich wohne auf dem hohen Westerwald. In einigen Dörfern wird sogar "gerollt", wo es gar nichts zu rollen gibt - da wird aus der Banane schon mal eine BaRnane oder sogar eine BaRnaRne
@JaMa, genau! Es gibt aber auch noch Riwwele, das sind Streusel und der Kuchen heißt dann Riwwelkuuche. Grumbeerpannkuuche sind Kartoffelpuffer. Brämere sind Brombeeren und Kanzdrauwe sind Johannisbeeren. Guudsel sind Bonbons und Weihnachdsguudsel sind Plätzchen. Keschde sind Esskastanien. Ein herrlicher Thread Liebe Grüße, Faustina
Weil Sinela erwähnte, wir Schwaben haben nur Füße: Es gibt auch noch die kleinste Schwäbische Längeneinheit, a Muggaseggele .
In Unterfranken essen wir keine Weihnachtsplätzchen, sondern Weihnachtsbreedla (=Weihnachtsbrötchen). Außerdem gibt es hier kein Abendbrot, sondern Nachtessen. Wenn etwas klebrig ist, ist es bei uns babbich (oder "es bebbt"). Wenn es regnet, regert es, und statt heiraten heiert man.
Hihihihi kein Ding Diana alles gut. Wir hier im Ruhrgebiet haben ja auch sehr schöne Aussagen. Das beste Beispiel ist Jacqueline tu ma dat mäh ei. Oder näncy Komma bei die omma bei. Kävin tu die omma nich ärgern. Wir haben es ja so mit dem dat, wat, tu und ne.
Wenn ein Schwabe "auf die Bühne" geht, dann geht er auf den Dachboden. Und wenn man das Kind in einen "Teppich" wickelt, wickelt man es in eine Decke. Wenn ein Schüler sehr "pünktlich" schreibt, dann schreibt er sauber und genau. Und der "Mittag" geht hier locker den ganzen Nachmittag durch..... Ein "Hafen" ist ein Topf. Mehr fällt mir im Moment nicht ein.... Liebe Grüsse, Ruth
Ja, und wenn wir "Schoppen" sagen, dann meinen wir nicht ein Viertel Wein, sondern das Milchfläschchen fürs Baby.
Übrigens ist "Asterix schwätzt schwäbisch" eine echte Offenbarung, auch für Schwaben. Da habe ich noch einige Worte gelernt. Wölfin
Im Ruhrgebiet macht man die Fenster los, statt auf! Auch Geschäfte machen da los! Allerdings macht man die Fenster dann nie fest sonder zu!?
ich bin in den nordschwarzwald gezogen an die grenze von württemberg zu baden aus nrw. wir sind hier neigschmeckte = zugezogene man sagt hier adele= tschüß bonbons=gutsele allah gutt= also gut wem bischt denn du ? = wer sind deine eltern ? es schneet = es schneit a mugg = eine fliege kehrwisch = handfeger das heilige blechle ist ja bekannt
Ich komme aus dem sprachlichen Grenzgebiet zwischen Sachsen und Preußen, habe aber vom Vater ein paar Dinge gelernt, da er ein waschechter Sachse ist. verhohnepipeln = veräppeln = veralbern Mutschekiepchen = Marienkäfer Hitsche = Fußbank Das hier ist ein Zitat im Fläminger Platt, was regional üblich war, aber seit vielen Jahren gilt es als unfein, so zu sprechen und daher verliert es sich immer mehr. Jetzt reden nur noch ein paar wenige so. De Schultied engete foa de meesten Palmsundach mette Konfirmation. Dotu jaw et denn ok n poar kleene Jeschenke un de Poadn wurrn tum Kaffeedrinken jenött. Met virtzän Joare woa ok de Kindheet to enge. Man halle jeliert oane jrote Wünsche met wenich to friedn to sinn un det nu anfanginde vulle arwetsläewn wo dorch det ville helpen müttn nich mihr so schwär. (Quelle: http://www.altes-haus-ev.de/texte/seite.php?id=110810) Die gebratenen Hackfleischklößchen heißen in meiner Ecke nur ganz schlicht "Klopse". Brötchen = einzelnes Teil Semmel = doppeltes Brötchen