Hallo zusammen, jetzt war ich jahrelang nicht mehr im Forum, da ich mich in ausreichender Remission befand. ABer seit Monaten kommen immer mehr Wehwechen dazu 2012 wurde die Diagnose seronegative rheumatoide Arthritis gestellt. jetzt hatte ich im April 2024 ANA von 1:320 Nun im November ANA 1:1000 AK gegen Mitochondrien 1:320 und AK gegen AMA-M2 61 (Norm: <4) jetzt steht die Diagnose: V. a primär bilibäre Cholangitis In der Familie ist Rheuma mit Organbeteiligung vorhanden gewesen. Was genau, kann keiner sagen, da die Person schon lange verstorben ist Gab es bei euch bei den Werten einen ZUsammenhang mit Lupus oder eher Kollagenose? Meine Termine sind leider noch in weiter Ferne und einen Rheumatologen habe ich derzeit nicht Danke für eure Erfahrungsberichte
Hallo lucilena, die primär biliäre Cholangitis ist eine eigenständige Erkrankung der Leber. Sie hat mit Lupus o.ä. nicht direkt etwas zu tun, tritt aber manchmal zusammen mit anderen Autoimmunerkrankungen auf. Die Behandlung liegt in der Zuständigkeit eines Gastroenterologen oder Hepatologen ("Unter"spezialisierung in der Gastroenterologie. Die Erkrankung ist selten zeitkritisch, wenn sie noch nicht sicher festgestellt wurde.
Ein Termin beim Gastroenterologen steht schon an. Allerdings soll rheumatisch auch alles nochmal neu abgeklärt werden, da PBC wohl gehäuft mit Lupus oder einer Kollagenose in Verbindung gebracht wird, und eine "Begleiterkrankung" sei, laut der Hausärztin. Sie geht davon aus, dass es bei mir wohl doch nicht nur eine rheumatoide Arthritis ist
Wie schon gesagt: die PBC tritt gelegentlich gemeinsam auf mit anderen autoimmunen Erkrankungen. Das hat nicht zuletzt mit der HLA-Assoziation dieser Erkrankungen zu tun, ist also ein genetisch zumindest prädisponiertes Geschehen. Sie kommt aber auch zufällig (koinzident) gemeinsam mit anderen Erkrankungen vor. Die Untersuchungen werden es wohl zeigen.