Alternativmedizin bei PcP?

Dieses Thema im Forum "Naturheilkunde, Komplementär- u. Alternativmedizin" wurde erstellt von Vampi, 9. November 2003.

  1. Vampi

    Vampi Kieler Sprotte

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    Buxtetown am Esteriver :-)
    Hallo,

    da die Therapie mit Remicade bei mir nicht wirklich anspringt und auch alle bisherigen Therpien keinen Wirklichen Erfolg gebracht haben, bin ich nun am überlegen, ein Experiment mit Alternativmedizin zu versuchen. Ich bin einfach total frustriert und enttäuscht vor der Schulmedizin und ausserdem ist die Angst vor Langzeitschäden bei mir momentan wieder extrem. Den Antrag für die Kasse habe ich schon hier liegen-fertig zum Abschicken. Ich hab früher schon mal ein paar homöopathische Mittel ausprobiert, war mir aber auf Dauer zu kostenaufwendig. Ich hoffe, dass die Kasse sich auf das Experiment einlässt, weil es auf jeden Fall wesentlich günstiger wäre, als das was sie nun für mich ausgeben.
    Hat irgendjemand von euch schon gute Erfahrung mit Alternativmedizin gemacht???

    Lg *Julia*
     

    Anhänge:

  2. Antje Müller

    Antje Müller Mitglied

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    99
    Alternative Medizin

    Hallo Vampi,

    Ich habe auch cP. Seit einem Jahr gehe ich in größeren Abständen zur Akupunktur. Zusätzlich habe ich noch homöopatische Mittel bekommen. Bei mir hat die ganze Sache sehr großen Erfolg. Ich denke wenn Du einen Arzt findests, dem es gelingt Dein körperliches Gleichgewicht wieder herzustellen, dann hast Du gute Chancen auf Erfolg.
    Die Krankenkasse bezahlt bei mit nichts. Ich habe aber Glück, dass ich nicht so oft zur Akupunktur muss. Ich gehe etwa einmal im Vierteljahr. Das ist für mich von den Kosten her akzeptabel.
    Für mich war es wichtig zu einem Arzt zu gehen, der die Schulmedizin nicht verteufelt. Denn damit kann der SChaden größer sein als der Nutzen. Bei mir war es so, dass die Ärztin von vornherein sagte, dass es eine Chance gibt mir zu helfen, dass es aber lange dauern könnte und ein Prozess ist. Ich habe alle Medikamente weiter genommen wie vorher. Ich habe auf ihr anraten hin meine Ernährung verändert und nacht etwa einem Jahr fühle ich mich jetzt so als hätte ich nie die Krankheit gehabt. Ich bin dabei Prednisoln komplett auszuschleichen. Das klappt ohne Probleme obwohl ich zur Zeit riesigen Stress habe und das eingentlich Gift für mich ist.

    Viel Glück
    Antje
     
  3. Emma

    Emma Guest

    Anthroposophische Medizin

    Hallo Vampi!

    Im letzen Jahr im Frühjahr bin ich in einem anthroposophischen Krankenhaus gewesen, um die anthroposophische Medizin vorher auszuprobieren, bevor ich mit den Basismedikamenten beginnne.
    Ich wollte es auch vorher ausprobiert haben! In der Akutform hat es im Krankenhaus geholfen, doch als Langfristmedikament leider nicht!

    Die Anthroposophie ist ein Zweig der Schulmedizin, die der Homöopathie sehr ähnlich ist.
    Sie verwendet auch die gleichen homöopathischen Medikamente.
    Allerdings hast Du den Vorteil, das die Krankenkasse (jedenfalls bis jetzt) die homöopathischen Medis bezahlt.
    Vorraussetzung ist ein anthroposophischer Arzt.
    Den findest Du im Telefonbuch mit der Zusatzbezeichnung "Naturheilmediziner".
    Wie oben gesagt, gibt es auch anthroposophische Krankenhäuser. Ich war in Witten/Herdecke in der Klinik, es gibt in Hamburg eine Klinik und in Essen wohl auch eine Station.

    Zu meinen regulären "chemischen" Basismedikamenten vom Rheumadoc nehme ich noch Subreum, ein pflanzliches Basismedikament (hat mir geholfen, mit dem Cortison nicht noch höher zu gehen!).
    Ausserdem habe ich im Moment ziemliche Probleme mit meinen Oberarmmuskeln und da nehme ich jetzt mal Traumeel.
    Im Dezember oder Januar werde ich es mit Akupunktur versuchen.

    Ich habe es so kombiniert, dass ich als Hausarzt einen anthoposophischen HA habe und einen ganz normalen Rheumatologen.

    Falls ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt habe, maile mich an!

    Viele Grüsse
    Emma
     
  4. slisal

    slisal Guest

    Homöopathie

    Hallo!

    Also ich versuchs seit ca. einem halben Jahr mit einem (total netten, entzückenden und hochkompetenten (glaub ich halt)) Homöopathen. Monatelang tat sich gar nix, dann hab ich die Pille abgesetzt (kann Heilungshindernis bei Homöopathie sein), half auch nix. Im Sommer bekam ich einen Mörderschub (extreme Schmerzen, 2-monatiger Harnwegsinfekt, Regenbogenhautentzündung,...), der einfach nicht besser wurde. Da gab mir mein HP eine neue Medizin, und siehe da....innerhalb von Tagen gings mir unvergleichlich besser. In meiner Euphorie und Motivationsschub hab ich mich sogar in einem Fitnessstudio angemeldet... :D Tja und dieses "Hoch" hält nun schon seit ca. 1 Monat an (mit leichten Schwankungen). Allerdings: mein CRP ist immer noch 24 und die BSG über 40. Aktuelle Werte krieg ich am Mittwoch. Und: zur gleichen Zeit, als ich die Medikation bekam, kriegte ich auch meine Evit (hochdosiertes Vitamin E) wieder, dessen Wirkung ich auch immer bemerkte, indem es mir nach Absetzen immer deutlich schlechter ging. Aber dass es mir durch das Evit jetzt so gut geht, glaub ich halt auch nicht.
    Ich hatte eine ähnliche Motivation wie Du: immer Schmerztabletten fressen (seit 11 Jahren täglich...) find ich nicht so optimal, und die Schulmedizin ist mir viel zu symptomorientiert. Zuvor hatte ich schon TCM und Akupunktur probiert, half aber nicht wirklich.
    Ich sehe die HP auch als Ergänzung zur Schulmedizin, obwohl mein (und das meines Arztes) schon ist, langfristig von den Schmerztabletten weg zu kommen.

    Alles Liebe, Lisl
     
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