Hallo, werden Eure Schmerzen von den Ärzten ernst genommen? Ich bin entsetzt und frustriert, wie gelassen die sind, wenn ich (u. a. Fingerpoly- u. Handgelenksarthrose) erzähle, dass ich meinen Haushalt nicht schaffe und meine vorherige Tätigkeit aufgeben musste. Das ganze war letztes Jahr, mit 41 Jahren. Ist das so normal? Kommt das so oft vor? Oder ist es ihnen einfach wurscht? Und der nächste bitte?? Wie geht's Euch damit? Liebe Grüße
Hallo Tiramisusi, wenn die Ärzte, die dir bislang begegnet sind, gelassen auf die Schilderung deiner Schmerzen reagieren, so bedeutet das nicht, dass es sie nicht interessiert oder sie dir nicht glauben würden. Es ist ihr Beruf. Sie werden mit derartigen Schmerzen täglich konfrontiert. Und wenn ein Arzt mit jedem Patienten mitfühlt und -leidet, nicht die nötige Distanz einhält, kann er seinen Beruf "an den Nagel hängen". Das wäre für ihn nicht auszuhalten. Das ist ein "Problem" bei allen helfenden Berufen: Mitgehen mit den Menschen, sich ihrer annehmen, sich aber nicht mit hineinziehen lassen. Fühlst du dich denn gut aufgehoben bei den/dem Ärzten/Arzt, bei denen/dem du bist? - Außer dem Gefühl, dass er/sie gelassen reagiert/reagieren? LG Pezzi
hallo, ich weiß wovon Du schreibst!!!!!!!!!!!!!Bin seit 2006 sicher schon früher an Fibro erkrankt. Gehe zu sämtlichen Ärzten. HA, Rheumatologe, Psychater, Psychologe, Fachklinik einmal jährlich, Jedes Jahr Rehaklinik und Medi immer neu. Sagen alle, dass es so ist wie es ist und ich müsse damit leben. Schmerzen ohne Ende tägl. Fast monatl. kommen andere Krankheitsbilder hinzu. Seit 2006 bin ich arbeitsunfähig und kämpfe nun um meine Rente, obwohl ich erst 47 bin. Ich kann aber damit nicht, oder will damit nicht den Rest meines Lebens leben. Bin auch am Ende und dabei soll der Besuch beim Pschologen und die Medi. vom Psychater helfen, tun sie nur gelegendlich. das wars nur mal in Kürze.
Hallo, ich gebe dir recht @Pezzi! ich habe gute Ärzte, aber kein mitleid und fachgerechte beratung bei der medikation meiner schmerzen kann ich immer erwarten. und mehr möchte ich auch nicht. lg. elke
So viele unterschiedliche Diagnosen. Der eine sagt ja der andere neine zur Fibro. Denke dass ist so eine ganz schwierige Sache für Ärzte. Sie wollen mich immer zum Schmerztherapeuten schicken. Aber da war ich schonmal. Der liest dann die Diagnose Fibro und dann gibt's Amitriptylin. Ja das hatte mir Anfangs gut geholfen gegen die brennenden Nervenschmerzen. Das sollte laut Arzt aus der Kur von einem lumbalen Wurzelreizsyndorm kommen. Wenn ich hier zum Arzt gehe, dann sagt der Ortho: Sie haben doch Fibro - Sie haben immer noch schmerzen??-- dann erhöhen sie doch ihr Amitriptylin. Fibro = da wird nicht mehr weiter nach was anderem geschaut. Bin deshalb extra in die Pfalz zum Arzt gefahren. Nun einen Teil der Schmerzen habe ich sehr gut mit Rehasport in den Griff bekommen. Die Ärzte blicken da scheinbar nicht mehr durch. Ich höre auf mein Körpergefühlen. Noch so was: Ja ich sehe ihre Finger/ Hände. Das sind Entzündungen. Ich kann ihnen nicht helfen (wenigstens eine ehrliche Antwort). Vllt. sind es Vergiftugen - gehen sie mal zum Heilpraktiker. Sorry das ist jetzt was länger geworden.
Hallo zusammen, @ Pezzi: sorry, ich habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt: die Ärzte akzeptieren den Zustand so, wie er ist und sehen keine Veranlassung, etwas zu tun, während ich vor Schmerzen die Wände hoch gehe und Existenzsorgen habe. Ich verlange kein Mitleid; was Du geschrieben hast, ist auch meine Meinung (ich arbeite selbst i. medizin. Bereich). Aber dass die Realität wahrgenommen wird und auf die Schmerzen reagiert wird (Therapievorschläge, Medi-Änderung), das verlange ich und das kann ich auch verlangen, wenn ich zu jemandem gehe, der das Schild "Arzt" an seiner Tür hat. @ Rubin: Ich habe auch Fibro und ich glaube, wenn die Fibro lesen, denken sie, ach die Person hat eh schon Schmerzen, die ist Kummer gewöhnt. Außerdem sind die Fibro-Patienten eh alle so hysterisch und jammern gern. Muß man nicht weiter zuhören. Seufz!
Hallo, eine sehr gute Anlaufstelle ist die Schmerzambulanz einer Anästhesie in einem Krankenhaus, Überweisungen gibt es beim Hausarzt (meiner ist sogar dankbar, fällt es nicht in sein Budget). Ich mache das auch, die "Sandmännchen" haben nicht nur ein fundiertes Wissen über Schmerzen und Mitteln dagegen, sie haben auch gar keine Berührungsängste, wenn es um Opiate etc. geht. Such mal ein KH in Deiner Nähe und ruf einfach mal an und frag nach. Vielleicht gibt es sogar eine Schmerz- Praxis in Deiner Nähe (Onkologie). Meine Dok ist wirklich Klasse und hat keine Angst in die Trick- Kiste zu greifen. Nie wieder ohne!! LG von Juliane.
hallo ich bin erst vorige woche im krankenhaus gewessen weil ich so fersenweh habe(bin an chronischen Polyarthritis erkrankt) das einzigste was sie gemacht haben war mir meine shcmerzmittel weiterverschriben... ich schaff den haushalt acuh nciht mehr bin jetzt 23 und meine tochter ist 9 monate also zur zeit eine echt lebensprüfung für mich also zur zeit glaub ich echt, dass die ärzte mich nciht ernst nähmen und einfach schaun dass ich mit schmerzmitteln wenigstens ruhig bin...
Hallo zusammen, bei chronischen und vielleicht auch unklaren Schmerzen,würde ich persönlich nur noch zu einem Schmerzarzt gehen. Seit ich bei meinem Schmerzdoc in Behandlung bin,geht es mir bedeutend besser.Auch,weil er mich ernst nimmt und mir meine Schmerzen "glaubt". Aber: Ohne Eigenes zutun,nutzt auch die beste Schmerztherapie nichts.
hallo Tiramisusi, ich kann auch den dringend raten eine schmerzambulanz oder zumind. einen schmerzarzt mit der fachrichtung anästhesie auf zusuchen. bei ärzten die "nur" den zusatz schmerztherapie oder ähnliches haben, waren meine erfahrungen sehr negativ. mein hausarzt als internist hat mir besser helfen können, als die ärzte mit dem zusatz... ich habe seit 8 jahren immer schmerzen, wobei ich gelenkschmerzen seit der kindheit kenne....bis 2005 erfolgte keine behandlung mangels mich ernst nehmen, wobei die meisten ärzte überforder waren... seit ich in der schmerzambulanz in einem krankenhaus ambulant und stationär in behandlung bin, hat mein leben wieder mehr lebensqualiät wenn ich auch nie ganz schmerzfrei sein werde, ist es absolut kein vergleich zu vorher stationär kann ich jederzeit ein 2 wochenprogramm in anspruch nehmen bei dem die körperlichen und seelische seite der schmerzen "behandelt" werden... ambulant wird aktuell alle 6-8 wochen die wirkung kontrolliert, bei bedarf kann ich jederzeit in die sprechstunde kommen wobei ich ehrlich schreiben muß, das es ca. 2 jahre suchen und ausprobieren gedauert hat, bis die aktuell für mich richtige und bestwirkende mischung aus verschieden wirkenden schmerzmedikamenten gefunden wurde aktuell habe ich zum versuch ein schmerzpflaster das über die haut wirkt, eine kleine menge licodain abgibt, mit super wirkung und absolut keinen nebenwirkungen einzig versuche gerade mit einem attest vom schmerzarzt die kostenübernahme durch meine kasse zuerhalten und hoffe das klappt auch. oder ich erhalte auf kassenrezept ein schmerzöl auf pflanzenbasis, das überwirken auch gut wirkt. an beide dinge wäre ich neben der richtigen mischung an schmerzmedikamenten nie gekommen, ohne den richtigen facharzt ich darf auch jederzeit medikamente ablehnen und es wird trotzdem weiter gesucht. auch werde ich seit dem ich befunde von einem facharzt für schmerzen vorlegen kann, bei allen anderen ärzten bzgl. der schmerzen ernstgenommen. genauso bei ämtern usw... wie du siehst es ist einen versuch wert ich wünsche dir viel erfolg und gute besserung. liebe grüße bine
hallo vallerie, ich habe die erfahrung gemacht: junge menschen können leider in den augen einiger ärzte nicht eine rheumatische erkrankung haben, da im lehrbuch ein anderes lebensalter steht....und sonstigen gründen.... hat ein arzt meine schmerzen bzw. meine krankheit(en) nicht ernst genommen, dann habe ich außer dumme sprüche, die diagnose: rein psychisch krank usw. mir anhören müssen, aber niemals ein rezept über ein schmerzmedikament..... ich hoffe du gibst nicht auf und suchst dir notfalls so lange neue rheumatolgen bis du ernstgenommen wirst und eine angemessene therapie für deine erkrankung erhälst.... so schwer es ist seinen guten arzt zufinden, man dafür eigentlich eh keine kraft mehr hat usw. aber bei erfolg zahlt sich das letztendlich auf jedenfall sehr aus.... ich habe lange meine guten fachärzte gesucht und werde jetzt von allen ernstgenommen egal was ist, man versucht alles um mir weiterzuhelfen und wenn es nur mal zuhören ist. außer mit den rheumatolgen habe ich im moment probleme eine neue basis zuerhalten..klappt der nächste versuch nicht, muß ich mir wieder einen neuen suchen. bei mir ist die rheumatische erkrankung 2001 mit 21 jahren das 2.mal ausgebrochen, ohne die überredungskünste von einigen usern hier im chat wäre ich 2003 damals nie zu einem rheumatolgen gegangen, da der erste ein extremer reinfall war.... also nicht aufgeben, weiter am ball bleiben, so hast du zumind. eine größere chance auf besserung und vielleicht hilft dein schmerzmedikament die zeit bis zur behandlung deiner erkrankung zumind. schmerzfreier oder schmerzärmer zu ertragen gute besserung und liebe grüße bine
danke berlinchen für deine worte... doch wie du selber schreibst sie mussten dich überreden.. ich drau den ärzten zur zeit gar nciht mehr und da dann nochmal einen aufsuchen ist schwer sehr schwer... schmerzarzt, kennt ihr vll einen in Graz?? heissen die wirklich so?? tut mir echt leid wenn ich ab und zu blöde fragen stelle aber ich kenn mich echt noch gar nichts aus... GLG
schmerztarzt hallo vallerie, schmerzärzte oder therapeuten wird es sicherlich ach in graz geben. geh doch mal auf die seite > deutsche shmerzliga , vieleicht kannst du per email dort genaueres erfahren. viel glück und baldige beserung deiner beschwerden wünscht dir kroma
Gruss aus Sitges Nur wenn sie selbst Schmerzen haben. Ansonsten sind es immer die lieben Krankenschwestern, die einem zur Seite stehen. Liebe Gruesse Negrita - Moehrle
Hi Ihrs, in einem Computer-Kurs hatte ich mal eine Arzt-Gattin. Ihr Mann,war auch einer,der Schmerzen nicht ernst nahm. Was sie mir so erzählte,möchte ich nicht weiter ausbreiten. Nur,er bekam probleme mit dem Rücken,also so einen echten Hexenschuss,wie man früher sagte. Der starke Mann sasss weinend beim Kollegen und bettelte um Morphium. Aber eines darf man sich nie einreden lassen,nämlich das ausser uns selber,jemand weiss,wie schlimm die Schmerzen sind. Nie aufgeben,sage ich immer wieder. Liebe Grüße Gitta
ja feldhase ich versuch diesen spruch eigentlich auch immer nur ab und zu ist es schwer den kopf hoch zu bekommen... vor allem wenn man einige schläge auf einmal bekommt. bin gerade wieder beim kopf heben aber es is echt schwer... die chatterrei hier hilft mir sehr, meinen kopf zu heben... glg